„Wollen nicht mehr bis zum Schluss zittern“
Wertingens Sportleiter und Interimstrainer Roman Artes zieht ein Saisonfazit
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Mit einem 1:1 gegen den SC Bubesheim sicherte sich der TSV Wertingen am letzten Spieltag in der Bezirksliga Nord endgültig den Klassenerhalt und beendete die Saison mit acht Siegen, elf Unentschieden und elf Niederlagen auf Rang elf. Wie Interimstrainer und Sportleiter Roman Artes das Abschneiden seiner Mannschaft und die Dramaturgie am letzten Spieltag erlebte, darauf antwortet er im folgenden Interview mit der Wertinger Zeitung.
Hallo Roman, wie erleichtert sind Sie, dass es durch den Punktgewinn gegen Bubesheim zum direkten Klassenerhalt gereicht hat?
Roman Artes: Puh, als wir 0:1 im Rückstand lagen, war das natürlich ein Schock für uns. Wir haben in der Halbzeitpause besprochen, dass wir jetzt ganz anders auftreten müssen. Der schnelle Ausgleich war verdient, weil wir wie die Feuerwehr aus der Halbzeit gekommen sind und dann auch noch die Chance auf das 2:1 hatten. Aber Bubesheims Torhüter Zeiser lenkte einen Wahnsinns-Schuss von Kotter noch an die Latte.
Die Schlussphase gingen beide Mannschaften verhalten an – oder?
Artes: Ab der 80. Minute hat man definitiv gemerkt, dass das Ergebnis beiden Mannschaften reicht. Für uns war es in 30 Spielen das elfte Unentschieden in dieser Saison.
Jetzt ist Ihre Mission als Aushilfstrainer beendet. Zur neuen Saison kommt nun Daniel Schneider vom SV Eggelstetten als neuer Coach. Wie sehen die Planungen aus?
Artes: Ich habe mich mit Daniel Schneider vor dem Meitingen-Spiel zusammengesetzt und die neue Saison geplant. Startschuss der Vorbereitung ist am Montag, 20. Juni, eine Woche vorher sollen die Jungs schon individuell mit Laufeinheiten anfangen. Wir haben ein anspruchsvolles Programm und freuen uns auf die Ideen und Einheiten mit einem absoluten Fußball-Fachmann, der zudem sehr ehrgeizig ist.
Wie fällt denn das Saisonfazit aus?
Artes: Wir mussten bis zum letzten Spieltag zittern, das soll nächstes Jahr nicht mehr passieren. Die insgesamt elf Unentschieden waren einige zu viel. Außerdem haben wir für unsere erzielten Tore zu viele Chancen liegen lassen. Aber letztlich überwiegt die Freude über den Klassenerhalt. Einen Dank möchte ich an meinen Vorgänger Christoph Kehrle aussprechen, der einen großen Anteil daran hat, dass wir unser Saisonziel erreichen konnten.
Letzte Frage: Wie und wo wurde am Samstag der Nicht-Abstieg gefeiert?
Artes: Wir sind gemeinsam vom Sportgelände singend zum Wertinger Volksfest gewandert. Die meisten Jungs in Lederhosen. Im Festzelt ging die Party weiter.
Mehr Lokalsport gibt es unter www.wertinger-zeitung.de
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