2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Der SC Baldham-Vaterstetten im Test gegen den FC Kranzberg.
Der SC Baldham-Vaterstetten im Test gegen den FC Kranzberg. – Foto: Ziegler

SC Baldham-Vaterstetten hat ersten Dreier im Visier – Kalenga-Mutombo erleidet Bänderriss

Das „müssen“ kommt von Herzen

Der SC Baldham-Vaterstetten will gegen die „sehr gute“ Mischung des FC Phönix München den ersten Pflichtspielsieg in 2024.

Vaterstetten – Die Sache mit dem „müssen“ ist im Amateursport so eine Sache. „Wir müssen gar nichts!“, stellt Fußballlehrer Gedi Sugzda klar. „Bei uns wird keiner eingesperrt, wenn wir nicht gewinnen. Wir spielen, um Spaß zu haben, den hast du in jeder Liga.“ Nur ist der Spielspaß eben auch für die Kreisliga-Kicker seines SC Baldham-Vaterstetten dort am schönsten, wo es am Saisonende zurück in die angestammte Bezirksliga gehen kann: auf den beiden vorderen Plätzen.

Davon ist Sugzdas Team nach Derbyniederlage und Derbyremis zum Restart aktuell vier bzw. sechs Punkte entfernt. „Mehr hätten wir auch nicht verdient. Und wenn du gegen die direkten Konkurrenten nicht gewinnst, ist das für ganz vorne einfach zu wenig. Jetzt müssen wir jedes Spiel gewinnen, denn die drei vor uns werden die Punkte nicht einfach liegen lassen.“ Und sollte dies nicht gelingen, müssen die SCBV-Spieler keine schwedischen Gardinen fürchten.

Nicht zum fürchten, aber doch erschreckend gut erwartet Gedi Sugzda heute Abend zum voraussichtlich letzten Heimspiel auf dem Kunstrasen an der B304 den FC Phönix München (Anstoß 20 Uhr). „Die haben ein paar super gute Zocker und ein paar sehr unangenehme Spieler in der Mannschaft. Das ist eine sehr gute Mischung, da müssen wir uns strecken.“

Kalenga-Mutombo erleidet Bänderriss

Aime Kalenga-Mutombo kann bei dieser Baldhamer Streckübung nicht mitwirken. Beim 1:1-Remis gegen Tabellenführer Zorneding zog sich der Mittelfeldakteur einen Bänderriss zu und wird laut Sugzda sechs Wochen ausfallen. Der für Kalenga-Mutombo eingewechselte Neuzugang Valentin Grusz erlitt im Spielverlauf eine Gehirnerschütterung. Dennoch vertraut Sugzda seinen Führungsspielern, den im Winter nochmals verkleinerten Kader auch bei weiteren Absenzen wieder in die Erfolgsspur führen zu können.

„Wir sind alle ein bisschen unzufrieden, aber eben auch keine Übermannschaft“, kann SCBV-Trainer Gedi Sugzda dieses „müssen“ im Ergebnisfrust dann doch noch einmal elegant neu einkleiden: „Wir wollen von ganzem Herzen den ersten Dreier einfahren!“ bj

Aufrufe: 022.3.2024, 10:13 Uhr
Julian BetzlAutor