Rosenberg nach toller Saison vor der Meisterschaft

"Oben mitspielen" lautete das Saisonziel des Kreisligaabsteigers vor der laufenden Spielzeit nach dem schmerzhaften Abstieg in die Kreisklasse. Dass man dann einen derartig souveränen Alleingang starten würde, war im Sommer 2022 nicht abzusehen, deutete sich aber bald an. Nun steht man vor dem direkten Wiederaufstieg, der Lohn für eine Mannschaft, die eine Mischung aus "jungen Wilden" und erfahrenen Spielern hat und diesen dann auch eine Etage höher das Vetrauen schenken möchte. Bevor sich das Aicher Stadion allerdings zur Partymeile entwickeln soll, gilt es, seine Pflicht zu erfüllen. Dabei sind die "Panduren" keinesfalls als "Laufkundschaft" anzusehen, man wird also mit der gewohnten hohen Konzentration ans Werk gehen, um Saisondreier Nummer 20 einzufahren.

Coach Christoph Bäumler bestätigt nun, das alles angerichtet wäre, doch erst müsse man 90 Minuten absolvieren und gewinnen, meint er augenzwinkernd: "Die Mannschaft hat einen perfekten Start nach der Winterpause hingelegt, was für Rosenberger Verhältnisse nicht selbstverständlich ist. Daher hat man es nun endlich selbst in der Hand, sich für die gesamte starke Saison zu belohnen. Es gilt, ab der ersten Sekunde alles zu geben, um unseren Fans und jedem einzelnen Spieler ein klasse Wochenende zu bescheren. Daher ist die Mannschaft bestens eingestellt und hoch motiviert, den Aufstieg bereits am Freitag sicherzustellen. Wir werden Raigering in keinem Fall unterschätzen", so der Trainer des designierten Meisters.

Die Gäste aus Rieden und Vilshofen stehen vor zwei richtungsweisenden Matches. Holt man aus den Partien gegen das Schlußlicht aus Hohenburg und eine Woche später in Kümmersbruck jeweils drei Punkte, könnte man im besten Fall bis auf einen Zähler an den Relegationsplatz herangerückt sein. Deshalb kann die Devise für die Männer um Neutrainer Marco Eckstein vor eigenem Publikum nur lauten: "Vollgas geben und drei Punkte einfahren". Für die Gäste dürfte eine Niederlage in Rieden wohl bedeuten, dass man sich nun ausführlich mit der Planung für eine nächste Saison in der A-Klasse beschäftigen kann. So lange allerdings rechnerisch alles noch möglich ist, wird man alles geben.