2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Gespannt darf man sein, ob die „beste Mannschaft der Oberpfalz“ aus Pirk (dunkles Trikot) nach herausragender A-Klassensaison auch eine Etage höher für Schlagzeilen sorgt.
Gespannt darf man sein, ob die „beste Mannschaft der Oberpfalz“ aus Pirk (dunkles Trikot) nach herausragender A-Klassensaison auch eine Etage höher für Schlagzeilen sorgt. – Foto: Rainer Rosenau

AM/WEN: Auch Starterfelder der Kreisklassen sind fix

Nach den Kreisligen veröffentlicht Kreisspielleiter Albert Kellner nun auch die Einteilung der drei Kreisklassen mit der ein oder anderen Besonderheit

Derzeit die nicht allzu lange Sommerpause geniessend, starten die Teams der drei Kreisklassen im Fußballkreis Amberg/Weiden am Wochenende 22./23. Juli in die neue Saison 2023/24. Kreisspielleiter Albert Kellner legt nun nach der Kreisliga auch die Einteilung der drei Staffeln Ost/Süd/West vor, bei denen sich wie gewohnt jeweils 14 Teams im Wettbewerb befinden werden.

Außergewöhnlich und auch selten, dass ein Verein mit gleich zwei Mannschaften in der zweithöchsten Spielklasse des Kreises vertreten ist: Die erste Mannschaft der Sportfreunde Ursulapoppenricht – aus der Kreisliga in die Kreisklasse Süd abgestiegen – hat wie angekündigt die Spielgemeinschaft mit der DJK Gebenbach II aufgelöst. Die „Zweite“ von „Upo“ wird als Aufsteiger dagegen in der Kreisklasse West ihre neue sportliche Heimat finden, sie führt als neue Spielgemeinschaft die Kooperation mit der Bayernligareserve aus Gebenbach dort nun fort. Albert Kellner erläutert dabei noch eine Besonderheit, nämlich dass gemäß Paragraph 34 der Spielordnung ein Spieler von „Upo II“ auch bei „Upo I“ eingesetzt werden dürfte, ein Vereinsangehöriger der DJK Gebenbach jedoch nicht.

Betrachten wir die Einteilung der drei Staffeln einmal näher:

Die Kreisklasse Süd verlassen haben die beiden Kreisligaaufsteiger TuS Rosenberg (Meister), TuS Kastl (Vizemeister) und die beiden Absteiger in die A-Klasse SG Rieden II/Vilshofen II und TuS Hohenburg. Neu im Starterfeld sind Rückkehrer SV Etzelwang (nach einjährigem Intermezzo im Westen zurück in gewohnter Umgebung), sowie die Aufsteiger SpVgg Ebermannsdorf und SV 08 Auerbach II. Der Dank gelte dabei der Bezirksligareserve aus der Bergstadt, die eigentlich gerne im Westen angetreten wäre, nun aber durch ihre Eingruppierung in den Süden ein Problem löse, so Kreischef Kellner.

Hier das Starterfeld der Kreisklasse Süd im Überblick: SF Ursulapoppenricht (A=Absteiger), SpVgg Ebermannsdorf (N=Neuling), SC Germania Amberg, SV Michaelpoppenricht, DJK Ursensollen, SV Raigering II, DJK Ammerthal II, FSV Gärbershof, SVL Traßlberg, SV Kauerhof, SG Paulsdorf I/SV Freudenberg III, TSV Kümmersbruck, SV 08 Auerbach II (N), SV Etzelwang (Rückkehrer).

In der Kreisklasse West nicht mehr am Start sind die beiden zukünftigen Kreisligisten SV Hahnbach II (Meister) und der Zweitplatzierte FC Edelsfeld. Auch die beiden Absteiger SpVgg Neustadt am Kulm und die Spielgemeinschaft SV Sorghof/Vilseck II fehlen, sie werden eine Etage tiefer versuchen, wieder anzugreifen. Neu und speziell ist eine erst in der Sommerpause ins Leben gerufene Spielgemeinschaft: Die DJK Seugast bildet nach dem Abstieg aus der Kreisliga diese mit der zweiten Mannschaft des Bezirksligisten 1. FC Schlicht. Da der FC Freihung ja in die KK aufgestiegen und zusammen mit Seugast bekanntlich Teil einer Gemeinde ist, wurde diese Konstellation favorisiert. Zwei weitere „neue Gesichter“ im Westen sind die Aufsteiger SC Schwarzenbach und SV Immenreuth. Komplettiert wird die Weststaffel schließlich durch den Kreisligaabsteiger VfB Mantel.

Mit folgenden Mannschaften geht die Kreisklasse West in die Saison 2023/24: SG DJK Seugast I/Schlicht II (A), SC Schwarzenbach (N), SC Eschenbach, SG SF Ursulapoppenricht II/Gebenbach II (N), SV Neusorg, FC Kaltenbrunn, SVSW Kemnath Stadt, SV TuS/DJK Grafenwöhr II, DJK Ebnath, VfB Mantel (A), TSV Pressath, SV Riglasreuth, SV Immenreuth, FC Freihung (N).

Nicht mehr im Klassement der Kreisklasse Ost tauchen Meister DJK Irchenrieth, sein „Vize“ SV Altenstadt/WN, sowie die beiden Absteiger in die A-Klasse VfB Thanhausen und SpVgg Moosbach auf. Der FC Weiden-Ost II ist als Ligawechsler ein „Neuer“ unter den 14 Startern, zuletzt in der Saison 2017/18 gehörten die „Ostler“ der Oststaffel an. Die beiden Aufsteiger SpVgg Pirk und der VfB Rothenstadt nehmen zwei weitere freie Plätze ein. Vor allem auf die Pirker ist man natürlich gespannt, da die SpVgg ja als einzige Mannschaft der Oberpfalz und als eine von nur drei Teams in ganz Bayern ohne Punktverlust Meister geworden ist. 78 Punkte aus 26 Spielen, da will auch Kreisspielleiter Kellner interessiert beobachten, wie sich die Mannen von Coach Eugenio Wild nun in der Ost-Gruppe schlagen, wie er sagt. Schließlich kommt mit dem SV Plößberg ein Kreisligaabsteiger noch neu hinzu, der nach unendlich langer Zeit auf höchster Kreis- aber auch auf Bezirksebene erstmals wieder in der Kreisklasse um Punkte kämpfen wird.

Die Teams der Kreisklasse Ost auf einen Blick: SV Plößberg (A), SG SV Störnstein/Wurz, SpVgg Windischeschenbach, SV Waldau, SpVgg Vohenstrauß II, SV Altenstadt/Voh., TSV Püchersreuth, TSV Pleystein, SG Luhe-Wildenau II/SV Etzenricht II, FC Luhe Markt, FC Weiden-Ost II (Ligawechsler), DJK Neustadt WN, SpVgg Pirk (N), VfB Rothenstadt (N).

Aufrufe: 08.6.2023, 10:00 Uhr
Werner SchaupertAutor