Remis zwischen Ottobrunn und Berg – Dießen und Gilching gewinnen souverän zuhause

TSV Ottobrunn – MTV Berg 1:1

München – Die Entwicklung seiner Mannschaft stimmt Wolfgang Krebs positiv. „Der Teamgeist ist sehr gut“, stellte der Trainer des MTV Berg fest. Gegen einen guten Gegner aus der Kreisliga München zeigten die Gäste am Samstag auswärts eine engagierte Vorstellung. „Wir hatten sehr viele Ballgewinne, haben den Ball aber auch oft sehr schnell wieder verloren“, beobachtete Krebs.

Im inzwischen schon obligatorischen Trainingslager am Gardasee soll vor dem Start in die Kreisliga-Abstiegsrunde, die für den MTV in knapp zwei Wochen beginnt, an den Feinheiten geschliffen werden, damit Spieler wie Valentin Panzer ihren sehr guten Trend fortsetzen.

Mijo Crnjak brachte den MTV mit einem platzierten Abschluss in Front (34.). Nach der Pause gelang den Hausherren der Ausgleich (65.). „Dabei war der Ball vorher klar im Aus, aber der Schiedsrichter hat weiterspielen lassen“, teilte Krebs mit. Ausbaufähig war die Chancenauswertung der Gäste. „Wir hätten mehr Tore erzielen müssen“, sagte der Übungsleiter. toh

MTV Dießen – Auerbach-Streitheim 3:1

Die Dießener feierten während ihres Trainingslagers in Miesbach am Samstag ihren ersten Sieg. „Es war ein guter Test gegen einen guten Gegner aus einer Augsburger Kreisklasse“, berichtete MTV-Spielertrainer Philipp Ropers. Der Kreisligist startete trotz der intensiven Einheiten im Vorfeld perfekt.

Benjamin Steffes und Nikolas Coso waren in den ersten zehn Minuten für den Männerturnverein erfolgreich. Nach der Pause baute er den Vorsprung durch Ludwig Schranner (55.) weiter aus. Die Spielgemeinschaft konnte in der 71. Minute zumindest den Ehrentreffer erzielen. „Wir sind auf einem guten Weg“, kommentierte Ropers. toh

TSV Gilching-A. II – TSV Alling 3:0

Mit einer klaren Vorgabe war die zweite Mannschaft des TSV Gilching-Argelsried ins Testspiel gegen den Kreisklassisten TSV Alling gegangen. „Es war Pflicht, kein Gegentor zu bekommen“, erklärte Gilchings Trainer Robert Brand. Nur in einer Situation hätte dieses Ziel gefährdet werden können, doch Oliver Henecka konnte einem einschussbereiten Allinger den Ball gerade noch wegspitzeln.

Insgesamt war Brand zufrieden mit dem Auftritt seines Teams, das er nach dem Wechsel von Tobias Hänschke ins Trainerteam der ersten Mannschaft seit der Winterpause gemeinsam mit Christian Rodenwald trainiert. „Die Mannschaft hat das umgesetzt, was Rodenwald von ihnen verlangt hat. Durch aggressives Anlaufen hat sie den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen“, lobte Brand.

Nach einem schwierigen Start riss der TSV Gilching das Spiel an sich

Lediglich in den ersten zwanzig Minuten habe sich der Kreisligist etwas schwergetan, das Spiel dann aber an sich gerissen. Nach einer Kombination über Maiwand Raouf, Metin Altunkaynak und Tobias Hänschke schoss Fabian Boitin die Gastgeber in Führung (33.). „Genau so wollen wir den Ball laufen lassen“, lobte der TSV-Trainer. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte Boitin mit seinem zweiten Treffer per Strafstoß auf 2:0.

Im zweiten Durchgang wechselten die Gilchinger ordentlich durch, mit der Leistung war Brand aber trotz vieler Umstellungen weiterhin einverstanden. Hendrik Obermeyer wurde noch ein Tor wegen einer strittigen Abseitsentscheidung aberkannt, Lukas Hornung setzte kurz vor dem Abpfiff den Schlusspunkt. te

SC Weßling – TSV Benediktbeuern 2:2

Auf dem Erlinger Kunstrasen konnten die Kreisliga-Fußballer aus Weßling am Samstag nicht überzeugen. „Das war teilweise vogelwild. Das Spiel hätte 8:6 für Benediktbeuern ausgehen können“, resümierte Milan Lapuh. Bei der Ursachenforschung musste der SCW-Trainer grübeln. „Vielleicht lag es daran, dass der eine oder andere mit Trainingsrückstand gespielt hat und die Trainingswoche recht hart war“, sagte Lapuh.

Zunächst sah es noch nach einem Favoritensieg gegen den Kreisklassisten aus. Jakob Brugger spitzelte eine Freistoßflanke von Mika Langmann ins Tor (5.). Benedikt Wunderl legte noch das 2:0 nach (34.), doch die kampfstarken Gäste meldeten sich noch vor der Pause zurück (40.). In der 55. Minute konnte Benediktbeuern sogar ausgleichen. Eine Viertelstunde vor dem Ende sah ein TSV-Akteur Gelb-Rot, doch auch in Überzahl gelang dem SCW der Siegtreffer nicht mehr. toh