2024-05-16T14:13:28.083Z

Allgemeines
Viele robuste Aktionen gab es beim 2:0-Sieg der Spielgemeinschaft Gaißach/Wackersberg gegen die Kreisklassen-Fußballer der FF Geretsried.
Viele robuste Aktionen gab es beim 2:0-Sieg der Spielgemeinschaft Gaißach/Wackersberg gegen die Kreisklassen-Fußballer der FF Geretsried. – Foto: esc

Beurer Niederlage: „Grausam und peinlich“ – Elfmeterfestival FCKS – SVEB gewinnt „geiles Spiel“

FUSSBALL KREISKLASSE AUFSTIEG

Der TSV Benediktbeuern steckt enttäuschende Niederlage ein. Rudelbildung und harte Defensive in Arzbach. Wielenbach dreht Spiel und gewinnt gegen Kochelsee.

TSV Benediktbeuern - SV Uffing 1:3 (1:2)

Total frustriert zeigte sich TSV-Coach Thomas Neumeier: „Wir haben alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Nur noch grausam und peinlich.“ Von Beginn an bekam sein Team keinen Fuß auf den Bode gegen den Tabellennachbarn. Schon nach vier Minuten gelang Florian Popp die Führung für die Gästeelf.

Praktisch aus dem nichts dann der Ausgleich. Der Uffinger Keeper klatschte einen eher harmlosen Ball nur ab, der fiel Lukas Schmid genau vor die Füße, der wenig Mühe hat, das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie zu schieben (24.). Doch auch dieser Treffer beflügelte die Hausherren nicht, stattdessen gingen die Gäste durch Lucas Stegemann erneut in Führung (37.). Den Schlusspunkt setzte dann Felix Hoffmann (68.). Neumeier: „Mit dieser bescheidenen Leistung eine absolut verdiente Niederlage.“ (esc)

SG Gaißach/Wackersberg - FF Geretsried 2:0 (2:0)

Kein leichtes Amt hatte Schiedsrichter Florian Zweckinger gestern auf dem Arzbacher Geläuf. Beide Seiten legten nämlich ihre Defensivaufgaben relativ robust aus, sodass Angriffsaktionen zumeist mit Fouls unterbunden wurden. Darüber hinaus gab es aber auch einige vollkommen unverständliche Aktionen. Die dümmste kam von FFG-Torhüter Andrei Cebotari, der absichtlich auf einen SG-Stürmer losging und den zu Boden rang (68.).

Daraufhin gab es eine Rudelbildung, die der Referee letztlich mit dreimal „Zehn-Minuten“ quittierte, gegen den FFG-Torhüter, gegen Florian Hohenreiter und gegen Lorenz Hartl. Besonders intelligent war auch die Aktion von Fransouano Rakipllari nicht, der nach einer ausgesprochenen Zeitstrafe so lange nachbelferte, bis ihn der Schiri mit glatt Rot bedachte (83.). Dennoch meinte FFG-Co-Trainer Waldemar Kubis: „Im Endeffekt hat der Schiedsrichter gar nicht so schlecht gepfiffen.“

Darüber hinaus wurde in Arzbach auch noch Fußball gespielt. Es war Stefan Schwaiger, der die Hausherren in Führung brachte (23.) und Florian Hohenreiter, der zehn Minuten später nachlegte. Der Torschütze hatte sogar noch vor der Pause die Chance zum 3:0, als er aus 16 Metern in zentraler Position ungehindert zum Schuss kam, aber knapp daneben zielte. „Nach der Pause waren wir klar die bessere Mannschaft, aber wir treffen das Tor nicht“, beklagte Kubis. Die beste Möglichkeit hatte noch Georgios Stogiannidis, der aber nur den Pfosten traf (76.). „Der erste Heimsieg, eine Führung in Unterzahl über die Bühne gebracht, ich bin zufrieden“, quittierte dann SG-Coach Tom Angermeier den „verdienten“ Sieg seiner Truppe. (esc)

SV Wielenbach - FC Kochelsee 4:2 (2:1)

Thomas Pfaffenzeller, designierter künftiger Coach des FC Kochelsee Schlehdorf, konnte die Niederlage in Wielenbach nicht fassen. „Wir hatten 80 Minuten die Kontrolle über das Spiel. Wielenbach war erschreckend schwach. Aber wir haben uns diesem lätscherten Spiel angepasst“, meint Pfaffenzeller nach der verlorenen Partie. Dabei begann das Spiel gut für Kochelsee. Bereits in der vierten Minute stocherte Sebastian Reißenweber den Ball nach einer Ecke von Julius Probst zur Führung über die Linie.

Wielenbach kam nach 34 Minuten „mit dem einzigen vernünftigen Spielzug von denen“, so Pfaffenzeller, zum Ausgleich. Dann wurde das Spiel zum Elfmeterfestival. Laut Pfaffenzeller waren allesamt zumindest diskussionswürdig. Den ersten für Wielenbach konnte Oliver Fastenrath, Torwart des FCKS, noch parieren. Beim zweiten in der Nachspielzeit der ersten Hälfte war er aber machtlos. Michael Schratt aufseiten der Kochelseer sorgte ebenfalls per Strafstoß in der 56. Minute für den Ausgleich. Julias Probst war gefoult worden. Ab der 70. Minute mussten die Gäste aufgrund einer Gelb-Roten Karte für Vitus Huber in Unterzahl agieren. Wielenbach nutzte die numerische Überlegenheit in den Schlussminuten aus und erzielte noch zwei Tore zum 4:2-Endstand. (sd)

SG Hungerbach - SV Eurasburg-B. 0:1 (0:0)

Entgegen allen Widrigkeiten erkämpften sich die Eurasburger drei wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze. „Es war eine top Mannschaftsleistung“, freute sich Trainer Felix Jung. Dabei schien es zunächst ein gebrauchter Samstagnachmittag zu werden: Luca Klein musste bereits nach dem Aufwärmen verletzt abbrechen und Kapitän Valentin Seelbach nach 20 Minuten ebenfalls verletzt passen. Im zweiten Abschnitt spielten die Gäste kurzzeitig gar nur noch zu zehnt, da Simon Schraid vom Feld musste und sich sein Ersatz zunächst noch vorbereiten musste. Genau in dieser Phase gelang Bela Burger das Tor des Tages (62.) zum 0:1. Durch großen Kampf hielten die Eurasburger hinten die Null. „Wir haben ein geiles Spiel gewonnen“, gab Jung euphorisch zu Protokoll. (cga)

SG Ascholding/Thanning - FC Deisenhofen III 1:3 (1:2)

Angesichts der zahlreichen Ausfälle ordnete Ascholdings Abteilungsleiter Max Müller die Niederlage realistisch ein: „Das Ergebnis geht in Ordnung. Deisenhofen war über 90 Minuten die bessere Mannschaft.“ Dabei legten die Gastgeber einen hervorragenden Start hin, denn noch vor der ersten Zeigerumdrehung zirkelte Philip von Jagemann einen Freistoß ins Netz. Auch Deisenhofen strahlte vornehmlich über Standardsituationen Torgefahr aus. Zunächst der Treffer von Giuliano Gaub (23.) und später das Eigentor von Peter Poschenrieder (42.) fielen nach ruhenden Bällen. „Wir haben die Standards schlecht verteidigt“, so der vertretende SG-Trainer Müller. Das Tor zum 3:1-Endstand erzielte Deisenhofens Marco Müller nach einem Konter (83.). (cga)

Aufrufe: 029.4.2024, 09:45 Uhr
Sebastian DoblerAutor