2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV/BSC Mörlenbach ist dank der Patzer der Konkurrenz wieder im Aufstiegsrennen
Der SV/BSC Mörlenbach ist dank der Patzer der Konkurrenz wieder im Aufstiegsrennen – Foto: Marcel Eichholz

Rebsch hat den Dreier auf dem Fuß

A-Liga: VfR Bürstadt nur 1:1 gegen ISC Fürth +++ Starkenburgias Führung hält nicht

Bergstraße. Der FC 07 Bensheim II ist neues Schlusslicht der A-Liga – und das trotz eines Trainerwechsels. Zum Heimspiel gegen den FSV Rimbach konnten die Nullsiebener keine Mannschaft stellen, gaben die Punkte kampflos ab und wurden von der SG Nordheim-Wattenheim überholt, die allerdings schon ein Spiel mehr ausgetragen hat. Nach der 1:2-Niederlage gegen Lindenfels einigte sich der FC 07 mit Daniel Montag auf die vorzeitige Trennung – es übernahm sein Vorgänger Benaisa „Ben“ Talib, der eigentlich erst in der nächsten Saison hätte kommen sollen.

In einer schwachen, aber umkämpften Partie erspielte sich der SVW nur wenige Chancen. Die SG kam besser aus der Pause, das gab den Ausschlag.

Tore: 0:1 Fleischhacker (10.), 1:1 Lettmann (42., Foulelfmeter), 1:2 Berktas (53.), 1:3 Mitsch (70.), 1:4 Fleischhacker (82.). – Zuschauer: 110. – Beste Spieler: keine/Fleischhacker.

„Das ist zu wenig“, ärgerte sich Bürstadts Trainer David Vorreiter über die verpasste Chance, Boden im Abstiegskampf gutzumachen. Dabei hielt Bürstadts Führung durch Volkan Celikkan bis in die 88. Minute. Da drang Fürths Celik Atakan vehement in den Strafraum ein und traf zum 1:1. „Das war eine Verkettung von individuellen Fehlern“, bedauerte Vorreiter. Dennoch hätte Bürstadt den Platz als Sieger verlassen können. Doch in der 90. Minute scheiterte Matthias Rebsch mit einem Handelfmeter an ISC-Torhüter Levent Salimov.

Tore: 1:0 Celikkan (61.), 1:1 Atakan (88.). – Schiedsrichter: Demirag (Worms). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Torhüter Stalyga/Erdogan, Emre Gözübüyük, Yapicilar.

Etwas mehr hatte Trainer Özcan Sahin schon von seiner Elf erwartet: „Wenn du ganz oben sein willst, war das heute zu wenig, was die Mannschaft auf den Platz gebracht hat.“ So hofft Özcan für das Saisonfinale gegen Bensheim und in Rimbach auf eine Wiederkehr der Form. Der FCO bleibt aber Tabellenführer. Zufrieden mit der Defensivleistung seines Teams war dagegen Lindenfels‘ Trainer Kevin Schröder: „Die Mannschaft hat das Spiel ernst genommen, gut gestanden.“ In der ersten Hälfte ließ sie nur Distanzschüsse zu. Zudem wurden gute Chancen von Steven Müller (2), Tolga Erak und Joshua Weihrich rechtzeitig abgeblockt. In der 85. Minute eröffnete sich noch einmal eine gute Chance für Maximilian Gärtner. Doch seinen platzierten Schuss aus 16 Metern fischte Torwart Noah Fiedler aus der Ecke.

Schiedsrichter: Mück (VfR Eberstadt). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Fiedler, PP Höly/Murr, Wiegand, Gärtner.

Von einer der besten Heimleistungen sprach Aschbachs Sprecher Bruno Bihn. Immerhin musste das Team des Trainergespanns Tomczyk/Riebel gegen den Tabellenzweiten zweimal einem Rückstand hinterherrennen. In der 90. Minute traf Gästespieler André Gehrig die Latte. Der Ball landete genau auf dem Kopf von Füchtenkordt. Doch dieser war wohl zu überrascht, köpfte über das Tor. Das wäre unterm Strich auch nicht gerecht gewesen, sagt Bihn dazu: „Seit langem herrschte bei unseren Heimspielen wieder Leben in der Offensive.“ Die Bestnote bei Aschbach verdiente sich Benny Alter.

Tore: 0:1 Kaffenberger (10.). 1:1 Jarosch (31.), 1:2 Muzhaqui (34.), 2:2 Bräse (66.). – Schiedsrichter: Cleves (SKG Spachbrücken). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Strauch, Alter, Jarosch/Degenhardt, Muzhaqui, Kator.

Lange hat sich der SV/BSC, der als Dritter weiter Aufstiegshoffnungen hat, wie bereits im Hinspiel schwer mit dem Gegner getan. Die Gäste führten bis zur 58. Minute. Doch mit der Einwechslung von Ervin Beka und Yannick Laick kam Dampf ins Spiel der Mörlenbacher, wie es Sprecher Helmut Baumgärtner kommentierte. An der Seitenlinie der Heppenheimer stand erstmals der neue Trainer Christian Schmitt. Er hatte seine Mannschaft gut eingestellt. Insgesamt gab es in dieser Begegnung drei Strafstöße – „allesamt berechtigt“, wie Helmut Baumgärtner befand.

Tore: 0:1 Lucic (7., Foulelfmeter), 1:1 Knapp (58., im Nachschuss eines Foulelfmeters), 2:1 Ervin Beka (72.), 3:1 Knapp (79., Foulelfmeter), 4:1 Qoku (85.). – Schiedsrichter: Mahmood (TSV Eschollbrücken). – Zuschauer: 95. – Beste Spieler: Fries, Seltenreich, Ervin Beka/Lucic, Decker, Bezouska.

„Die Fehlheimer waren im Derby die effektivere Mannschaft“, brachte Rodaus Pressewart Edmund Becker das Ergebnis auf den Punkt – es war sein Abschiedsstatement, denn er wird sein Amt nach mehr als 20 Jahren abgeben. Nachdem der SC in der ersten Halbzeit zu wenig aus seinen Chancen gemacht hatte, kam er nach der Pause besser ins Spiel. Der Anschlusstreffer fiel aber erst in der 84. Minute, es reichte nicht mehr für den Ausgleich.

Tore: 0:1 Gutjahr (10.), 0:2 Zocco (24.), 1:2 Löw (84.). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Rohr, Leon Elvenkemper/Alessandro Zocco, Huseinovic.



Aufrufe: 021.5.2023, 21:05 Uhr
Matthias BährAutor