Relegation: SV Lörzenbach vor Endspiel um den Klassenerhalt

400 Zuschauer sahen das erste Entscheidungsspiel – in Lörzenbach dürften es deutlich mehr werden. Da Lörzenbach „relativ günstig im Weschnitztal liegt“ (SV-Vorsitzender Stefan Jünger), könnten auch zwischen 500 und 600 Besucher kommen, um zu sehen, wie die Grün-Weißen die „wichtigste sportliche Aufgabe der vergangenen zwölf Monate“ angehen. En Remis reicht zum Klassenerhalt.

Dass die Messe aber noch nicht gelesen ist, stellt Jünger unmissverständlich klar. „Das Ding“ sei noch lange nicht in trockenen Tüchern. Wichtig werde sein, wie im Hinspiel die beiden gefährlichen SG-Angreifer Julian Beilstein und Leonardo Muzhaqui vor dem Tor fernzuhalten. Zudem, so Jünger, sei Entschlossenheit im Abschluss gefragt.

Angst, dass sein SV Lörzenbach, der die drittschlechteste Abwehr der Kreisoberliga hatte, im entscheidenden Spiel noch einmal löchrig wird, hat Jünger nicht: „Von den vier zurückliegenden Pflichtspielen haben wir drei gewonnen. Die Abwehr steht seitdem sicherer.“

Egal, wie das Entscheidungsspiel endet, eines ist sicher. Trainer Jan Schörling wird auch im Falle eines Abstieges bleiben. Eine weitere Zusammenarbeit sei, so Jünger, ligaübergreifend geplant.

Gibt es eine Fete im Falle des Klassenerhalte? Stefan Jünger antwortet prompt: „Gefeiert haben wir im vergangenen Saison nach dem Aufstieg.“

Gegner Reichenbach benötigt, um aufzusteigen, einen Sieg mit zwei Toren Vorspung. Trainer Christian Bauer geht das Spiel ruhig und weiterhin optimistisch an: „In der laufenden Saison hat meine Mannschaft mehrmals Stehaufmännchen-Qualitäten bewiesen. Wir wissen, dass es schwer wird, werden aber im letzten Spiel der Saison noch einmal alles investieren, um den Aufstieg zu realisieren.“