Aschbach. Jan Schörling kehrt heim. Kaum ist die Nachricht von der Trennung des SV Lörzenbach von Spielertrainer Jan Schörling durchgedrungen, hat sein Heimatverein TSV Aschbach zugeschlagen. "Wir haben von Anfang an versucht, Jan für uns zu gewinnen. Man kennt sich ja. Die Gespräche verliefen fair und positiv. Beide Seiten haben große Lust, nach so vielen Jahren wieder zusammen zu arbeiten", sagte Gerhard Sauerwein, der Abteilungsleiter des Fußball-A-Ligisten.
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Dazu kann Sauerwein weitere gute Gründe für dieses neue Bündnis aufzählen: "Aschbacher Jungs sollen auch in Aschbach spielen – das ist zumindest unser Ziel." Schörling wohnt nur wenige Meter vom Aschbacher Sportplatz entfernt. Er ist in der Jugend des TSV groß geworden, gehörte als Leistungsträger der Meistermannschaft an, die mit Trainer Udo Flächsenhaar 2010 in die Kreisoberliga aufgestiegen ist.
Danach feierte der mittlerweile 36 Jahre alte Schörling weitere fußballerische Erfolge bei Eintracht Wald-Michelbach, war Spielertrainer beim FC Odin Schönmattenwag und zuletzt beim Aschbacher Ligakonkurrenten SV Lörzenbach, mit dem er ebenfalls als souveräner A-Liga-Meister in die Kreisoberliga aufgestiegen ist. Nach dem Abstieg kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt – wie beide Seiten einräumen – die Trennung.
Sauerwein: "Gerade ein Spielertyp wie Jan als ,typische Neun‘ hat uns bislang in der Saison gefehlt. Er wird uns eine große Hilfe auf und neben dem Platz sein. Für unseren Trainer Thomas Baucsek wird er eine wertvolle Unterstützung auf dem Trainingsplatz und sonntags bei den Spielen sein."
Derzeit befindet sich Schörling im wohlverdienten Urlaub. Von dort lässt er verlauten: „Ich freue mich, wenn ich Fußballspielen darf und hoffe, ich kann der Mannschaft helfen.“
Er kehrt erst am Freitag zurück. Ob er von daher am Sonntag beim FSV Rimbach schon mit auflaufen kann, ist noch offen.