2024-07-25T15:23:38.261Z

Allgemeines
Buchbach-Trainer Aleksandro Petrovic konnte mit der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft beim Punktgewinn gegen Bamberg zufrieden sein.
Buchbach-Trainer Aleksandro Petrovic konnte mit der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft beim Punktgewinn gegen Bamberg zufrieden sein. – Foto: Michael Buchholz/ FuPa

Punktgewinn in doppelter Unterzahl: Buchbach ringt Bamberg ein torloses Unentschieden ab

Pfosten-Dusel für Gegner Bamberg

Der TSV Buchbach erkämpfte sich beim Regionalligaauftakt gegen Bamberg einen Punkt. Am Ende verteidigten sie ihr Tor nur noch zu neunt.

Buchbach – Der erhoffte Befreiungsschlag ist ausgeblieben, aber der TSV Buchbach hat in der -Regionalliga viel Moral gezeigt und in doppelter Unterzahl einen Punkt erkämpft. Am Ende sahen die 540 Zuschauer beim Nachholspiel gegen den FC Eintracht Bamberg keine Tore in der SMR-Arena. Knackpunkt der Partie war die rote Karte gegen Samed Bahar in der Nachspielzeit der ersten Hälfte.

Der Rechtsverteidiger erlaubte sich gegen Tobias Linz ein unnötiges Revanchefoul. Linz, der sich ebenfalls tätlich an dem Gerangel beteiligte, kam mit Gelb davon, eine umstrittene Entscheidung des jungen Schiedsrichters Felix Wagner (23), der bei sieben Einsätzen in der Regionalliga Bayern in dieser Saison schon drei Mal Rot, einmal Gelb-Rot und 28 Mal Gelb verteilt hat.

Gashi trifft nur den Pfosten – einige Sekunden später sieht Bahar die Rote Karte

Die Bamberger hatten anfangs Vorteile, vor allem David Lang ließ zwei dicke Möglichkeiten aus, wobei sich auch der aufmerksame Buchbacher Keeper Felix Junghan einige Mal auszeichnen konnte. Dann übernahm Buchbach das Kommando: Erst wurde Sammy Ammari am kurzen Pfosten geblockt, dann tauchte Keeper Fabian Dellermann einen Schuss von Tobias Heiland um den Pfosten. Glück hatten die Bamberger gegen Ende der ersten Hälfte, als Tobias Sztaf eine Flanke von Tobias Stoßberger aus zehn Metern an den Pfosten köpfte. Sekunden vor der roten Karte krachte auch noch ein Schuss von Neuzugang Albano Gashi, der wie der starke Kevin Hingerl in der Startelf stand, an den Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel musste Petrovic in Unterzahl mit Christian Brucia und Levin Ramstetter die Defensive stärken. Insgesamt ließ die Hintermannschaft auf dem schwer bespielbaren Geläuf nichts mehr zu. Auch dann nicht, als Brucia in der 82. Minute nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah.

Trotz der Brisanz des Duells unterstrich auch Bambergs Trainer Jan Gernlein den fairen Charakter der Partie: „Beide Mannschaften wollten fair Fußball spielen. Vor dem Spiel wäre ich mit dem einen Punkt zufrieden gewesen. Wenn man dann mit zwei Mann mehr hat, denkt man schon über drei Punkte nach. Am Ende sind wir aber zufrieden.“ (Michael Buchholz)

Aufrufe: 026.2.2024, 09:09 Uhr
Michael BuchholzAutor