2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielbericht
Immerhin einen Zähler konnten die Unterammergau in Münsing einsacken. Dabei meinte es der Unparteiische nicht immer gut mit den Ammertalern.
Immerhin einen Zähler konnten die Unterammergau in Münsing einsacken. Dabei meinte es der Unparteiische nicht immer gut mit den Ammertalern. – Foto: Andreas Kögl

Punkt in Unterzahl – WSV Unterammergau trotzt Münsing ein 1:1 ab

„Konnten uns nicht belohnen“

Der WSV Unterammergau konnte gegen Münsing einen Punkt in Unterzahl mitnehmen. Für WSV-Trainer Thiermeyer wäre dennoch auch mehr möglich gewesen.

Münsing – Es war noch nicht der große Befreiungsschlag, aber für Josef Thiermeyer zumindest schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Denn nach der 2:3-Niederlage am vergangenen Sonntag bei der SG Hausham zum Auftakt der Kreisliga-Qualifikationsrunde, reichte es am Ostermontag für die Fußballer des WSV Unterammergau beim SV Münsing-Ammerland zumindest zu einem 1:1. Für die Gastgeber die zweite Punkteteilung mit demselben Ergebnis.

„Über die gesamten 90 Minuten gesehen vielleicht auch ein Ergebnis, das in Ordnung geht“, resümierte Unterammergaus Trainer. „Leider hatten wir in ein paar entscheidenden Situation das Momentum nicht auf unserer Seite.“ Doch bevor er sich über die angesprochenen Situationen ärgern musste, durfte er sich über die frühe Führung freuen. Nach einem langen Pass in die Sturmspitze leistete sich Münsings Hintermannschaft einen kleinen Lapsus und brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Ferdinand Brauchle hingegen war hellwach und lupfte das Leder über Torhüter Eric Maier hinweg ins Tor – 0:1 (10.).

Kurz vor dieser Aktion musste Thiermeyer schon seine Abwehrreihe neu ordnen, denn Moritz Korntheuer musste früh das Feld verlassen. „Seinen Part hat dann Pius Zehetmeier eingenommen und seine Sache auch sehr gut gemacht“, lobte der WSV-Coach. Noch vor der Halbzeitpause erhöhte Robin Reiter auf 2:0. Das zumindest glaubten die meisten Anwesenden am Münsinger Sportplatz.

„Nur leider der Schiedsrichter nicht, der angeblich eine Abseitsposition von Robin ausgemacht hat.“ Die nächste zweifelhafte Entscheidung des Unparteiischen hatte die Gelb-Rote Karte für Simon Stumpfecker zur Folge. „Gerade die zweite Karte war schon sehr fragwürdig“, hörte man aus Gästekreisen. „Aber auch in Unterzahl hatten wir noch gute Ansätze, konnten die Angriffe aber oft nicht konsequent zu Ende spielen“, zeigte sich Thiermeyer mit der Reaktion seines Teams mehr als zufrieden. „Das war eine sehr charakterstarke Leistung der ganzen Mannschaft. Leider konnten wir uns aber durch kleine dumme Fehler und dem daraus resultierenden Ausgleich nicht belohnen.“

Auch bei zwei elfmeterwürdigen Aktionen gegen Tobias Speer und Simon Ollert blieb die Pfeife des Spielleiters stumm. „Gerade beim Tobias konnte man den Schlag aufs Bein bis an die Seitenlinie hören“, sagte Thiermeyer. (ak)

Aufrufe: 02.4.2024, 12:40 Uhr
Andreas KöglAutor