"Profi zu werden, ist auf jeden Fall mein höchstes Ziel"

Cristiano Ronaldo als Vorbild

„Persönlich fand ich die Leistung von mir nicht so gut“, betonte der in Riesa geborene Fußballer. Auch wenn er sich in den Tagen vor der Partie mit Leistenproblemen rumschlagen musste, stellte er klar: „Ich erwarte noch viel mehr von mir.“ Der junge Spielmacher strotzt vor Ehrgeiz. In Sachen Mentalität ist Cristiano Ronaldo sein Vorbild. Dies überrascht nicht: Denn der zigfache Weltfußballer steht sinnbildlich dafür, was mit unnachgiebiger Zielstrebigkeit möglich ist. Doch bei allem Drang nach Verbesserung ist FCM-Akteur Hink aktuell nichtsdestotrotz sportlich glücklich.

Das liegt vor allem daran, wie hervorragend der Youngster in die Saison gekommen ist. „Es freut mich auf jeden Fall und ich nehme das Tor positiv mit“, sagte er über seinen entscheidenden Treffer gegen Stendal. Hink ergänzte: „Tore schießen macht am meisten Spaß.“ Besonders zufrieden war das Talent mit der Entstehung des Siegtreffers gegen Stendal. Denn er traf mit dem linken Fuß, dabei ist er eigentlich Rechtsfuß – wobei, bestärkt durch den Siegtreffer, meinte Hink: „Ich würde sagen, dass ich beidfüßig bin.“

Hink hat "schon seine Rolle gefunden"

Nicht nur das sieht er als Stärke, sondern auch seine Pässe und Abschlüsse. Erst im Sommer war der Spielmacher von Dynamo Dresdens U19 gekommen. In Magdeburg hat er die Trikotnummer zehn erhalten: „Das ehrt mich, es ist eine geile Nummer.“ Bei den 6:1-Erfolgen beim MSC Preussen und bei Blau-Weiß Farnstädt hatte Hink jeweils zwei Tore beigesteuert, macht in der Summe fünf Treffer in vier Ligapartien. „Er ist ein sehr fleißiger Spieler auf dem Feld, ein torgefährlicher, offensiver Mittelfeldspieler, der bei uns schon seine Rolle gefunden hat“, sagte sein Coach Pascal Ibold. Hink wiederum ist dankbar für das Vertrauen vom Trainerduo Ibold und Petrik Sander.

Auf Anhieb hat er Freunde im Team gefunden und ist von der Teamchemie begeistert, erzählte Hink: „Ich fühle mich hier sehr wohl.“ Doch Verbandsliga soll für ihn nicht Endstation sein. Er hat ein klares Ziel vor Augen: „Profi zu werden, ist auf jeden Fall mein höchstes Ziel.“ Ein bisschen näher ist er dem Traum schon: Er durfte bereits beim Zweitliga-Team mittrainieren. „Die U23 bietet Anschluss zum Profibereich. Das Profiteam darüber ist umso mehr Ansporn.“ Doch zunächst sieht er das Spielen in der U23 als nächsten Schritt, um im Männerfußball zu bestehen. Zum Spielerprofil:

>> Hector Hink

Schließlich ist der FCM seine erste Station im Herrenbereich. Bereits als kleiner Junge begann der Offensivspieler mit Fußball. Über seinen Vater kam er zum Sport. In Dresden durchlief Hink seit 2015 alle Jugendmannschaften. Sein aktueller Trainer Ibold hatte den Mittelfeldspieler schon seit frühen Dynamo-Zeiten auf dem Zettel. Unter Ibold möchte Hink nun Spielpraxis sammeln. Arbeiten möchte der Spielmacher vor allem am ersten Kontakt und am schnellen Finden der richtigen Lösungen: „Als Zehner ist das sehr wichtig.“ Doch für den Youngster ist klar: Mit hartem Training ist vieles möglich.

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