Paukenschlag: Coach der Riedener Reserve wirft hin

Wie der Verein mitteilte, wird der Trainer bei der zweiten Mannschaft der Vilstaler in den anstehenden Partien im Kampf um den Klassenerhalt nicht mehr an der Außenlinie stehen. Die vollzogene Trennung sei im gegenseitigen Einvernehmen erfolgt, so die Verantwortlichen. Von seinem doch überraschenden Entschluss, den Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzuheben, habe er zunächst die Mannschaft und anschließend den Vorstand informiert, so Ruschitzka-Stigler, dessen Hauptgrund zur Trennung darin liege, dass ihn der Großteil der Mannschaft im Stich gelassen habe. So mache es für ihn unter diesen Voraussetzungen keinen Sinn mehr, das Team weiter zu trainieren, äußerte der scheidende Übungsleiter gegenüber „onetz“.

Hans Fischer, Vorsitzender des 1. FC Rieden, erklärte, worin das Hauptproblem zwischen Trainer und Mannschaft bestand: Die grundsätzliche Sichtweise war einfach zu unterschiedlich. Dass es schwierig sei, eine zweite Mannschaft zu trainieren, käme noch dazu, so der Vereinsboss.

Auf der Suche nach einem schnell zur Verfügung stehenden Übungsleiter für die Restsaison hoffen die Verantwortlichen nun, in den eigenen Reihen fündig zu werden. Schon beim Training am Freitag soll der nun der bis Saisonende tätige Interimstrainer vorgestellt werden. Wie der Verein weiter mitteilte, will man bei der Leitung der Reservemannschaft die Weichen neu stellen. Klar wäre auch, dass jetzt die Mannen um Kapitän Martin Hillen in der Pflicht wären, mit Trainingsfleiß und Motivation das große Ziel Klassenerhalt noch zu schaffen.