2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Osman Sahin übernimmt bei der SG Duisburg-Süd den Posten des Sportlichen Leiters.
Osman Sahin übernimmt bei der SG Duisburg-Süd den Posten des Sportlichen Leiters. – Foto: Roberto Parolari

Osman Sahin wird Sportlicher Leiter der SG Duisburg-Süd

Kreisliga B2 Duisburg: Die SG Duisburg-Süd schließt die Saison als Meister und Aufsteiger in die Kreisliga A ab.

Besser hätte das Jahr für die SG Duisburg-Süd kaum laufen können. Im ersten Jahr nach der Fusion der Vereine Tuspo Huckingen und VfL Duisburg-Süd hat die erste Mannschaft die Meisterschaft in der Kreisliga B für sich entschieden und spielt damit in der kommenden Saison im Kreisoberhaus. Großen Anteil am Erfolg hatte Osman Sahin, dem starke 35 Treffer gelangen. Nun wurde der Routinier mit einer neuen Aufgabe betraut. Ab sofort ist er der Sportliche Leiter der Süder.

Die Stimmung bei Osman Sahin ist ausgelassen. Der erfahren Offensivakteuer ist er jüngst mit der SG Duisburg-Süd in die Kreisliga A von Duisburg-Mülheim-Dinslaken aufgestiegen. Dort will sich der Verein im kommenden Jahr etablieren. "Unser Ziel wird es sein, im gesunden Mittelfeld zu landen und guten Fußball zu spielen. Wir haben keinen Druck und keine hohen Erwartungen. Der Vorstand will nur nicht absteigen, alles andere ist Bonus", erklärt Sahin, "aber natürlich werden wir, denke ich, trotz Demut und Bodenständigkeit eine große Rolle in der Liga spielen und oben mit spielen können."

>>> Das ist Osman Sahin

Dazu will auch der torgefährliche Offensivmann, der in der abgelaufenen Saison mit 35 Tore und 16 Vorlagen einen großen Anteil am Erfolg des Teams hatte, wieder seinen Teil beitragen. "Ich denke, dass ich selbst mit 35 Jahren noch für ein paar Buden in der Kreisliga A gut bin", verrät Sahin mit einem Zwinkern. Und auch abseits des Platzes übernimmt er ab sofort mehr Verantwortung. Ab sofort geht er für die SG nicht nur auf dem Platz auf Torejagd, sondern als neuer Sportlicher Leiter auch auf die Jagd nach neuen Spielern. "Der Verein hat schnell gemerkt, dass ich ein riesiges Netzwerk habe, ein gutes Verhältnis zur Presse und insgesamt einen positiven Ruf. Dementsprechend wollten mich die Verantwortlichen auch halten", führt er weiter aus.

Kaderplanung schreitet voran

Die neue Aufgabe geht der 35-Jährige derweil mit Feuereifer an. Vier neue Spieler konnte er bereits in den Duisburger Süden holen, die durchaus für Furore sorgen könnten. Zunächst ist da Alex Jan Polanetzki, der aus der eigenen Jugend kommt. Ebenfalls schon ein Süder ist Kadir Yildirim. Der 22-jährige Mittelfeldakteur stand in der vergangenen Spielzeit für die zweite Mannschaft auf dem Feld und erzielte dort zwölf Tore und legte weitere zehn Treffer auf. Zuvor spielte er bereits in der Landes- und Bezirksliga.

Ebenso für das Mittelfeld wurde Gianluca Barbetti verpflichtet. Der 29-Jährige kommt vom zukünftigen Ligarivalen SV Wanheim, für den er schon seit vielen Jahren spielt. Sämtliche seiner 246 in der FuPa-Statistik hinterlegten Partien bestritt er für den SVW. Als "Königstransfer" bezeichnet Sahin indes die Vertragsunterzeichnung von Egzon Krasniqi. Mit seinen 25 Jahren ist er im besten Fußballeralter und kann zudem schon auf reichlich Erfahrung zurückgreifen. Mit dem Duisburger FV 08 schaffte er 2019 den Aufstieg in die Bezirksliga, in welcher er seitdem aktiv ist, zuletzt allerdings für dem Mülheimer SV.

Großes Selbstvertrauen im Verein

Bei der SG Duisburg-Süd stimmt es nicht nur auf dem Platz. Der Umbau und die Modernisierung der Sportanlage steht kurz bevor. Ist diese abgeschlossen, verfügen die Süder über eine der modernsten Sportstätten der Stadt. Hinzu kommt der sportliche Erfolg. "Direkt nach Gründung aufzusteigen, ist schon eine super Sache und natürlich nicht selbstverständlich. Deshalb freut sich der Verein umso mehr. Die Jungs haben alle Vollgas gegeben und sich mit der Meisterschaft belohnt", betont Sahin. "Ich bin sehr froh und stolz, nun mit dem Posten des Sportlichen Leiters eine so tolle und verantwortungsvolle Position bekommen zu haben", erläutert er abschließend.

Aufrufe: 030.5.2023, 23:00 Uhr
Marcel EichholzAutor