2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der 1. FC Kaan-Marienborn (links, hier im Duell mit dem FC Eintracht Rheine) ist zur passenden Zeit Oberliga-Meister geworden.
Der 1. FC Kaan-Marienborn (links, hier im Duell mit dem FC Eintracht Rheine) ist zur passenden Zeit Oberliga-Meister geworden. – Foto: Hardy Krebs

Oberliga-Staffeltag - das sind die Erkenntnisse

Um 18 Uhr startete am Donnerstag der Oberliga-Staffeltag im SportCentrum Kaiserau. In etwa einer halben Stunde waren bereits alle Themen abgearbeitet.

Vielleicht der interessanteste und überraschendste Punkt war, dass der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) das Entscheidungsspiel um den DFB-Pokal-Platz zwischen dem besten westfälischen Regionalligisten und dem Oberliga-Meister endgültig abschafft.

Wegen der Corona-Pandemie erhielt der beste Regionalligist in der Saison 2020/21 den DFB-Pokal-Platz, in der abgelaufenen Saison war es der Oberliga-Meister 1. FC Kaan-Marienborn. Und in diesem Rhythmus wird es weitergehen, so dass nächsten Sommer wieder ein Regionalligist profitiert. Am Ende der Saison 2023/24 wird wieder der Oberliga-Meister über den lukrativen Platz im Konzert der Großen jubeln.

Hier alle Fakten zum heutigen Oberliga-Staffeltag:

  • die Abstiegsregelung wurde wie heute bereits berichtet festgelegt. Zwei Mannschaften steigen in die Westfalenliga ab, ab drei westfälischen Regionalliga-Absteigern steigt eine dritte Mannschaft in die Westfalenliga ab.
  • zwei Mannschaften steigen in die Regionalliga auf. Bei Aufstiegsverzicht kann wie bisher bis zu Platz 4 nachgerückt werden.
  • wie FuPa Westfalen bereits berichtet hat, sind künftig "fünf Spielerwechsel" erlaubt.
  • offiziell wird nun auch in den Durchführungsbestimmungen aufgenommen, dass der Spieltagskader wie im Profi-Bereich bis zu 20 Spieler beinhalten darf. Dies war in der Vergangenheit eine nicht klar geregelte Grauzone. Teilweise hatten Oberliga-Mannschaften Spieler handschriftlich dem Spielbericht hinzugefügt und bisher bereits mehr als die eigentlich erlaubten sieben Einwechselspieler zur Startelf in der Hinterhand gehabt.
  • erst in der Saison 2023/24 qualifiziert sich wieder der Oberliga-Meister für den DFB-Pokal 2024/25. In der Saison 2022/23 qualifiziert sich das beste westfälischen Regionalliga-Team für den DFB-Pokal 2023/24.
  • wie bereits berichtet, wurde zudem auf die geänderte Rechts- und Verfahrensordnung des Westdeutschen Fußballverbands (RuVo/WDFV) hingewiesen. Ein Innenraumverweis mit der Roten Karte gegen einen Teamoffiziellen vor, während oder nach dem Spiel führt ab sofort zu einer automatischen Sperre für das nächstfolgende Spiel.
  • last but not least wurde der FC Gütersloh als fairstes Team der Saison 2021/22 geehrt.

>>> Neuer Abstiegsmodus zur Saison 2023/24? Hier lest ihr mehr.

Aufrufe: 021.7.2022, 19:00 Uhr
sbAutor