Neumarkter Sturm-Duo stutzt Ammerthalern die Flügel
24. Spieltag in der Bayernliga-Nord mit einer Partie am Sonntag
Ammerthals aktueller Trainer Jürgen Schmid stand in der vergangenen Saison noch in den Diensten des ASV Neumarkt. Wenn man die bisherige Saison betrachtet, war der Seitenwechsel offenbar ein guter Schritt für die DJK, die bis vor Anpfiff der heutigen Bayernliga-Partie mit 34 Zählern auf Platz sechs der Tabelle rangierte, während die Neumarkter mit lediglich 27 Punkten auf Platz 12 hinter dem Landkreis-Nachbarn verweilten.
Doch an diesem Sonntag mussten die Adler mit 0:2 (Hinspiel: 2:1) den Kürzeren ziehen. Der gastierende ASV konnte aufgrund der entscheidenden Treffer von Angreifer Selim Mjaki und Sturmpartner Leon Gümpelein kurz vor Schluss den Auswärtsdreier dingfest machen - und klettert somit in der Tabelle um zwei Ränge nach oben auf Platz zehn.
Inwiefern die Verkündigung des künftigen ASV-Cheftrainers am vergangenen Freitag - A-Lizenz-Inhaber Jochen Strobel wird nach der Saison die Nachfolge von Dominic Rühl antreten - eine Rolle gespielt und für positiven Auftrieb gesorgt hat, bleibt freilich spekulativ.
Feststeht: Die von Rühl vor Beginn der Partie geforderte "deutliche Leistungssteigerung" konnten seine Jungs offenbar gut in die Tat umsetzten. Für Neumarkt ist es nach der Winterpause der dritte Sieg hintereinander. Ammerthal hingegen kassiert nach dem 0:2 in Kornburg die zweite Pleite in Folge.
Das Spiel aus Sicht von Ammerthals Trainer Jürgen Schmid: "Es war von Anfang an klar: Wer das erste Tor schießt, der gewinnt - und genau so war's dann auch. Wir hatten uns selbst zu wenig Chancen erarbeitet und uns fehlte heute die Überzeugung im letzten Drittel. Neumarkt wollte den Sieg heute mehr - da braucht man sich nicht wundern, wenn man am Ende des Tages verliert. Der Sieg für Neumarkt geht in Ordnung."
Das Spiel aus Sicht von Neumarkts Trainer Dominic Rühl: "Der Sieg ist absolut verdient. Taktisch und läuferisch waren wir Ammerthal sehr überlegen. Den von uns erstellten Plan haben die Jungs super umgesetzt. In der ersten Hälfte können wir sogar mit drei, vier Toren vorne liegen. Der gegnerische Torwart hat jedoch sehr gut gehalten. In Hälfte zwei war's ein bisschen zäher. Wir haben hinten raus die Tore erzielt, Ammerthal hat über die ganze Spielzeit hinweg einen Kopfball ans Außennetz gesetzt - ansonsten hatten sie keine wirkliche Torgelegenheit."
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