„Murphys Gesetz hat zugeschlagen“: Höhenrain verspielt Aufstiegsrunde

„Murphys Gesetz hat wieder zugeschlagen“, haderte Klaus Heller. Jene fiktionale Regel besagt, dass alles, was schiefgehen kann, auch schiefgeht. Bereits zum vierten Mal innerhalb weniger Wochen verspielten die Höhenrainer Kreisklasse Fußballer am Sonntag einen 2:0-Vorsprung – und damit alle Chancen auf die Aufstiegsrunde. So müssen der FSV und Chefcoach Heller wie schon in der Vorsaison in die Abstiegsrunde.

FSV Höhenrain lässt in Überzahl zwei Gegentore zu

Damals hatten die Höhenrainer jedoch eine furchtbare Herbstrunde hingelegt. Das war in dieser Saison ganz anders, doch trotz starken Saisonstarts reichte es nicht zu einem Platz unter den ersten drei Mannschaften. „Wir sind selbst schuld“, stellte Heller nach dem erneuten Punktverlust klar. Die Schwächen des FSV wurden am Sonntag sichtbar. Nach Führung halfen sie dem Gegner tatkräftig, wieder ins Spiel zu finden.

Selbst in Überzahl ließen die Gastgeber zwei Gegentore zu. Paul Schotts 3:3 nach einem Freistoß besiegelte das Ende aller Höhenrainer Resthoffnungen auf den vorzeitigen Klassenerhalt. Dabei hätte die Heller-Elf danach sogar noch das 4:3 erzielen können, doch eine große Kontermöglichkeit blieb ungenutzt. „Auch wenn es uns im Kampf um den dritten Platz wohl nicht mehr geholfen hätte, wäre es für das Selbstvertrauen sehr wichtig gewesen“, sagte der Trainer. (Tobias Huber)

FSV Höhenrain – ESV Penzberg 3:3 (1:0) Tore: 1:0 Reinhart (6.), 2:0 D. Lech (66.), 2:1, 2:2 Schweiger (70., 76.), 3:2 D. Lech (81.), 3:3 Schott (90.) – Gelb-Rote Karte: Szekeli/Penzberg (72., wiederholtes Foulspiel)