2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trainiert Herongen:  Sebastian Tissen.
Trainiert Herongen: Sebastian Tissen. – Foto: Verein

Miserable Hinrunde bedeutet Zittern bis zum letzten Spieltag

Kreisliga A: Der SV Herongen hat nach der Winterpause die Aufholjagd im Abstiegskampf gestartet. Sebastian Tissen glaubt an ein Happy End.

Der SV Herongen kommt im Abstiegskampf der Kreisliga A Kleve/Geldern allmählich auf Touren. Nach der Winterpause gab’s zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen – so sieht eigentlich die Bilanz eines Teams im gesicherten Mittelfeld aus.

Doch womöglich setzt der Aufwärtstrend der Mannschaft um Spielertrainer Sebastian Tissen zu spät ein. Neun Partien vor Saisonende belegt das Team von der Louisenburg Rang 14 und führt damit die Abstiegszone an. Der Rückstand auf den SV Grieth, der ein Spiel weniger ausgetragen hat, beträgt vier Punkte.

„Das Problem sind nicht die aktuellen Ergebnisse“, sagt Tissen. „Die miserable Hinrunde hat dazu geführt, dass wir wahrscheinlich bis zum letzten Spieltag in den Abstiegskampf verwickelt sein werden.“ Die Verantwortlichen hatten sich schon in der Vorbereitung auf eine Zitterpartie eingestellt, weil der Kader vergleichsweise dünn besetzt ist. „Wir wussten schon vor der Saison, dass wir nur dann mithalten können, wenn alle Spieler zur Verfügung stehen. Leider wurde schnell deutlich, dass dies nur selten der Fall ist. Deshalb war es keine Überraschung, dass wir auf einem Abstiegsplatz überwintert haben“, so Tissen.

Teilweise chancenlos

An einem guten Tag können die Blau-Weißen gegen jeden Gegner mithalten. Die Unentschieden gegen den Aufstiegskandidaten SV Sevelen (2:2) und den starken Neuling SGE Bedburg-Hau II (1:1) sind die besten Beispiele. Sobald personelle Probleme auftauchen, gerät die Mannschaft in Schwierigkeiten – wie am vergangenen Sonntag beim 0:3 in Winnekendonk. „Uns haben drei Leistungsträger gefehlt. Und einige Spieler waren angeschlagen. In solch einer Verfassung haben wir dann auch keine Chance“, sagt Tissen, der sein Engagement in Herongen im Sommer nach siebenjähriger Tätigkeit beendet.

Selbstverständlich möchte sich der ehrgeizige Spielertrainer, der im Mittelfeld unverzichtbar ist und in der laufenden Saison sieben Treffer erzielt hat, mit dem Klassenerhalt verabschieden. Der 33-Jährige hat die Hoffnung auf ein Happy End noch längst nicht aufgegeben. „Die Stimmung und die Moral der Mannschaft sind vollkommen intakt. Wir haben ab sofort nur noch Endspiele und müssen einen langen Atem haben“, so Tissen.

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Aufrufe: 030.3.2023, 08:00 Uhr
RP / Per FeldbergAutor