Mario Luge zur SG Eintracht: Glückwunsch

Anders als beim zurückliegenden Aufstieg in der Saison 2015/16 bleibt dem ehemaligen Zweitligisten sogar der Umweg über drei Relegationsspiele – damals gegen Wormatia Worms II – erspart. Die Mannschaft hat unter Trainer Thorsten Effgen keinen Zweifel aufkommen lassen, wer der Meister und direkter Aufsteiger sein würde. Am zwölften Spieltag hatten die Bad Kreuznacher die Tabellenführung vom TuS Hackenheim übernommen und von da an nicht mehr abgegeben. Noch Fragen?

Apropos Hackenheim: Der Aufsteiger hat zwar nicht den ganz großen Coup, sprich Durchmarsch, gelandet, doch die Felseneck-Fußballer blicken auf eine überragende Saison zurück. Schlechteste Platzierung in der „LaLiga“ war Rang fünf, bis auf drei Spieltage stand die Mannschaft von Tim Hulsey und Niklas Schneider immer unter den ersten Drei. Als Neuling. Stark! Und sie hätte am Ende sicher auch den Relegationsplatz verdient gehabt – wie auch die SG Hüffelsheim. Die hat ihrerseits nicht erst an diesem Spieltag mit dem 0:1 gegen Bundenthal ihre Aufstiegschancen vergeigt. Vielmehr war‘s der Niederlagen-November, als die Mannen vom Palmenstein in fünf Partien auf dem neuen Kunstrasen keinen Punkt holten.

Gescheitert sind am Ende die beiden Verfolger aus dem Kreis Bad Kreuznach an biederen Bundenthalern. In Zahlen heißt das: SG Hüffelsheim und TuS Hackenheim konnten gemeinsam mit Meister Eintracht Kreuznach keine einzige ihrer insgesamt sechs (!) Partien gegen die Sportfreunde aus der Pfalz gewinnen – das KH-Trio holte noch nicht einmal einen Punkt. Was bedeutet: SF Bundenthal steht am Ende zurecht auf Platz zwei. Und nicht immer setzt sich der attraktive Fußball durch. AS Rom kann ja auch noch die Europa League gewinnen.