2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Timothé Rupil schnürte einen Vorlagen-Doppelpack.
Timothé Rupil schnürte einen Vorlagen-Doppelpack. – Foto: Claus G. Stoll

Mainz 05 II: Sieg bei Mustapha-Comeback

2:0-Erfolg gegen Trier gerät nie in Gefahr +++ Vorlagen-Doppelpack von Rupil

Für die Stimmung mit Choreo und unermüdlich anfeuernden Gesängen sowie das Knacken der 1.000-Zuschauer-Marke sorgten vorrangig die Gäste-Fans von Eintracht Trier. Für Zählbares waren die U23-Fußballer des FSV Mainz 05 zuständig. Am 2:0 (1:0)-Heimsieg kamen zu keiner Zeit Zweifel auf.

Von einem „deutlichen, klaren Sieg“ spricht Trainer Jan Siewert. Einmal kamen die Gäste aus dem Regionalliga-Keller dem Mainzer Tor gefährlich nahe, Mounir Bouziane zielte an alter Wirkungsstätte aus der Distanz knapp daneben (56.). Der neue Eintracht-Trainer Andreas Zimmermann hatte eine kompakte Mannschaft aufgeboten, die allerdings keinerlei Gefahr versprühte. Und die hinten, wenn es einmal schneller ging, nicht mehr hinterher kam.

Rupils Vorlagen-Doppelpack

Beispielsweise, als Timothé Rupil eine Flanke von links mit rechts nach innen zog. Eniss Shabani lief am zweiten Pfosten ein und traf per Kopf (13.). Oder, als Rupil den Ball hoch in Kaito Mizutas Lauf spielte. Der Japaner setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und ließ den Ball am Keeper vorbei kullern (59.). Weitere Chancen gab es. Rupil setzte einen Freistoß knapp daneben (36.), Ex-05er Denis Wieszolek parierte Shabanis Distanzschuss (38.) und hatte aus kurzer Entfernung bei Mizutas Pfostentreffer noch die Finger dran (52.).

Hinten raus spielten die 05er einige Konter nicht gut aus, was einen klareren Sieg kostete. „Wir wussten nicht, was auf uns zukommt“, sagt Siewert, der sein Team im ungewohnten 4-3-3 aufstellte, damit auch die Trierer überrascht werden. Das klappte, das Flügelspiel der Gäste fand nicht statt, und auch in den Zweikämpfen ließen die 05er sich nichts vormachen. Vor allem, lobt der 40-Jährige, habe seine Mannschaft es diesmal 90 Minuten durchgezogen. Der erste Dreier seit Ende Oktober war der verdiente Lohn.

Mustapha feiert sein Comeback

Mit dabei war neben Jungprofi Shabani auch, erstmals seit seinem Bundesliga-Kurzeinsatz Mitte September in Berlin, Marlon Mustapha. „Er hat uns im Anlaufen extrem geholfen und Gas gegeben“, sagt Siewert. Dass bei seinen Aktionen mit Ball manchmal die Entschlossenheit fehlte, sei nach so einer langen Zwangspause ganz normal.

FSV Mainz 05 II: Rieß – Kraft, Laux, Trapp, Könighaus – Wilhelm – Shabani (87. Jung), Rupil (77. Hartmann) – Mizuta (87. Richter), Mustapha (61. Schmidt), Mamutovic (77. Crljenec).

Aufrufe: 011.3.2023, 18:38 Uhr
Torben SchröderAutor