2024-06-14T14:12:32.331Z

Relegation
In Roding kämpfte Ramspau (in Grün) Ränkam nieder.
In Roding kämpfte Ramspau (in Grün) Ränkam nieder. – Foto: Dominik Adlhoch

Tännesberg bärenstark – Ränkam steigt in die Kreisliga ab

Relegation zur Bezirksliga, 1. Runde: Klahn-Crew fertig Königstein mit 4:0 ab und lässt dabei sogar weitere Chancen ungenutzt +++ Ramspau kämpft Ränkam nieder

Kurz vor 17 Uhr brandete auf den Sportplätzen in Schnaittenbach und Roding großer Jubel auf. Die Beteiligten: Der TSV Tännesberg, die SpVgg Ramspau und ihre zahlreichen Anhänger. In der 1. Runde der Bezirksliga-Relegation setzte sich Tännesberg gegen den TSV Königstein satt mit 4:0 durch, während Ramspau den FC Ränkam durch einen 2:1-Erfolg in die Kreisliga schießt. Morgen stehen die zwei weiteren Erstrundenspiele an.


Klare Angelegenheit vor 783 zahlenden Zuschauern in Schnaittenbach! Der TSV Tännesberg ließ in diesem Duell zweier Kreisliga-Vizemeister wenig anbrennen, kreierte sich neben den vier Torerfolgen weitere gute Chancen. Zur Pause hätte es durchaus schon höher als 1:0 für die Klahn-Elf stehen können, ja müssen. Letztendlich war es hochverdienter Sieg gegen einen TSV Königstein, der kämpfte, ja, jedoch gegen einen offensiv wie defensiv bärenstarken Gegner letztlich kaum eine Chance hatte. Der Tännesberger Gegner der 2. Runde wird morgen zwischen Haidenaab und Auerbach ermittelt.

„Wir haben es geschafft, über 90 Minuten hinten brutal zu verteidigen und uns vorne richtig viele Chancen herauszuspielen. Hier fast ein wenig Kritik, weil wir zu viele Chancen liegen gelassen haben und so nur mit 1:0 in die Halbzeit gegangen sind. Wir haben uns in der Pause vorgenommen, nun die Dinger zu machen. Das hat in der zweiten Halbzeit schon besser ausgeschaut. Im Großen und Ganzen war es eine richtig gute Leistung ab der ersten Minute: Wir haben mit richtig viel Selbstvertrauen nach vorne gespielt und gepresst. Das hat sich zum Glück ausgezahlt, fasste Tännesbergs Spielertrainer Andre Klahn die 90 Minuten zusammen. „Jetzt heißt es Regenerieren bis kommenden Mittwoch und sich auf die zweite Runde vorbereiten, ergänzte er vorausblickend.



Nach sieben Jahren in der Bezirksliga muss der FC Ränkam den bitteren Gang in die Kreisliga antreten. Die 850 Schaulustigen am Rodinger Esper sahen ein sehr offenes Match, das der Kreisligist aus Ramspau am Ende knapp für sich entschied. Das 0:0 zur Pause ging in Ordnung, dann stach die SpVgg doppelt zu (55./61.) und brachte sich so auf die Gewinnerstraße. Nach einer Standardsituation kam Ränkam später nochmal auf ein Tor heran, zum Ausgleich reichte es für die Herrmann-Crew allerdings nicht mehr. Kommende Woche trifft Ramspau auf den Sieger der morgigen Begegnung Willmering-Waffenbrunn gegen Burgweinting.

Ramspaus Trainer Willi Petz zum Spiel: „Wir haben gut angefangen und mussten in der ersten Viertelstunde vielleicht schon ein Tor machen; da waren wir richtig gut im Spiel. Dann ist Ränkam stärker geworden und das Spiel ist ausgeglichener worden. Das 0:0 zur Halbzeit war gerecht. In der zweiten Halbzeit haben wir das System umgestellt, was auch gleich gefruchtet hat. Mit einem Doppelschlag haben wir zu Recht auf 2:0 gestellt, weil wir bis dahin alles im Griff hatten. Durch einen blöden Standard von Außen haben wir unnötigerweise das 2:1 gekriegt. Zum Schluss musst du natürlich kämpfen, aber im Großen und Ganzen haben wir das Spiel verdient gewonnen.“

Aufrufe: 025.5.2024, 20:01 Uhr
Florian WürtheleAutor