„Lasst euch nicht von einem Fußballer schwängern“: Rena Schwabl geht mit Videos viral

Unterhaching – Rena Schwabl ist die Frau von Markus Schwabl. Auf der Social-Media-Plattform TikTok unterhält die Juristin regelmäßig Tausende von Menschen. Ihre erfolgreichsten Videos haben bis zu sechs Millionen Aufrufe. Im Mittelpunkt steht hierbei meistens ihre Beziehung zum Kapitän und Sportdirektor der SpVgg Unterhaching. Dabei zeigt Rena Schwabl die Schattenseiten des Lebens als Spielerfrau auf. Selbstverständlich alles mit einem Augenzwinkern.

In ihrem neuesten Video erklärt die Juristin, warum Frauen sich nicht von einem Fußballer schwängern lassen sollten. Rena Schwabl freute sich während der Schwangerschaft über die emotionale Reaktion von Markus Schwabl auf ein Ultraschallbild. Hinterher stellte sich heraus, dass der Grund nicht der Anblick der gemeinsamen Tochter war, sondern, dass eine Maßangabe darauf 19,25 Zentimeter zeigte. 1925 lautet das Gründungsdatum der SpVgg Unterhaching. Der Clip ging viral und hat inzwischen mehr als drei Millionen Klicks.

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Freude über ein Ultraschallbild – wegen der SpVgg Unterhaching

Bei der Geburtsuhrzeit 05:22 Uhr einige Zeit später reagierte Markus Schwabl enttäuscht. Eine Minute später wäre ihm lieber gewesen, denn die Zahl 23 ist seine Rückennummer bei der SpVgg Unterhaching. Bei der Bitte, ein Tor mit dem Daumen im Mund anlässlich der Schwangerschaft bejubeln zu dürfen, stimmte Rena Schwabl nur zu, da ihrem Mann zuvor erst zwei Profitore gelungen waren. Nur kurze Zeit später traf der Abwehrspieler gegen Eintracht Braunschweig. Damit war auch allen Außenstehenden die Schwangerschaft klar. Das Tor wurde von der Sportschau gar zur Wahl zum „Tor des Monats“ nominiert.

Weitere Nachteile der Beziehung seien das Behandeln von Verletzungen, Stadionbesuche bei sämtlichen Wetterbedingungen oder auch das Aushalten von Stimmungsschwankungen aufgrund von Nachrichten aus der ganzen Fußballwelt. Allgemein genieße alles rund um Fußball stets Priorität. Dazu gehören selbstverständlich auch TV-Abende, die von Montag bis Sonntag ausschließlich aus Live-Übertragungen bestehen.

Heimat statt Dubai – Leberkassemmeln statt Kürbiscremesuppe

Statt Glamour gab es bei den Schwabls einen gemütlichen Winterurlaub in der Heimat. Die Tochter solle schließlich auch lernen, dass Rasen nicht nur im Stadion wächst. Nach dem Urlaubsprogramm schwärmt Rena Schwabl besonders von einem Familienbesuch bei IKEA und einem Essen im Münchner Nobelhotel „Vierjahreszeiten“, um sich wenigstens einmal wie Harry Kane zu fühlen. Dabei trug Rena Schwabl statt einer teuren Designertasche den Rucksack der Tochter mit einem großflächigen Tiermotiv.

Mit ihren Videos trifft Rena Schwabl bei den Spielerfrauen den richtigen Ton. „Kicker-App – fühl ich so sehr“, kommentiert eine Userin ein Video zu nervigen Angewohnheiten von Fußballern, die ständig am Handy hängen. Eine anderen schreibt: „Ich werde oft getunnelt, wenn ich neben oder vor meinem Freund gehe, oft kickt der Stein aber gegen mein Knöchel“.

Besonders Spielerfrauen im Amateurbereich fühlt sich Rena Schwabl verbunden: Leberkassemmeln statt Kürbiscremesuppe als Stadionessen, Sitzplätze auf der normalen Tribüne und Warten bis mit den Teamkollegen zu Ende gefeiert wurde. Für all das werde man allerdings mit „richtig geiler und ehrlicher Fußballstimmung“ entschädigt. (Alexander Nikel)