Münchweiler. Hängende Köpfe beim FC Schmittweiler-Callbach. Nach zwei ausgeglichenen Relegationsspielen hat der Vizemeister der Bezirksliga Nahe mit einer Niederlage im Entscheidungsspiel gegen die SG Eppenbrunn den Aufstieg endgültig verspielt. Auf neutralem Platz in Münchweiler wurde der FC am Ende demontiert, unterlag der SG mit 0:7. Nachdem die beiden Partien zuvor jeweils Remis geendet hatten.
"Das ist sehr ärgerlich. Man reißt sich ein Jahr den Arsch auf und steht am Ende ohne Erfolg da", haderte Jeffrey Renner, Co-Trainer des FC. Nach einem 0:2-Pausenrückstand habe sich das Team in der Kabine nochmal vorgenommen, "alles nach vorne zu werfen". Doch unmittelbar nach dem Halbzeitpfiff flog erst Kim Habermann mit Rot vom Platz. Ehe Tarek Manfred Rabahi den fälligen Freistoß ins Tor verwandelte. "Das hat unsere Mannschaft gebrochen", sah Renner die Partie als entschieden an.
Rabahi nicht zu halten
Ohnehin war Rabahi der überragende Mann: "Der hat uns richtig Probleme gemacht, ist immer wieder durchgebrochen", sagt Renner. Den vor allem die Art und Weise störte, wie sein Team sich hintenraus noch abschießen ließ. "Dass wir es nicht schaffen könnten, hat sich irgendwie schon seit sechs, sieben Wochen angebahnt, in Spielen gegen Merxheim, Winterbach oder Lalo-Laubenheim hatten wir nicht den Anschein, als ob wir wirklich Meister werden wollen", sagt Renner.
Nur ein Abgang im Sommer
Nun muss das Team in der Runde 23/24 einen neuen Anlauf für das Projekt Landesliga-Aufstieg unternehmen. Ein Spieler wird dabei nicht dabei sein. Fabian Boppel wechselt zum ASV Langweiler-Merzweiler. Ansonsten haben alle Spieler klassenunabhängig zugesagt. Vier bis fünf Neue will der FC in den kommenden Wochen präsentieren.