2024-12-13T13:56:41.772Z

Spielbericht
Der FC Puchheim (weißes Trikot) im Spiel gegen den Gautinger SC.
Der FC Puchheim (weißes Trikot) im Spiel gegen den Gautinger SC. – Foto: Dieter Metzler

Kreisklasse kompakt: Geschwächtes Wildenroth verliert das Spitzenspiel gegen Egenburg

Puchheim verliert knapp

Gleich drei Derbys hatte der 12. Spieltag der Zugspitz-Kreisklasse für die Mannschaften aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck zu bieten.

Landkreis – Türkenfeld ist nach der Spielverlegung weg von der Tabellenspitze, dafür rückt Egenburg nach. Landsberied verliert.

FC Puchheim – Gautinger SC 0:1 (0:0) – Am Ende war es wie so oft: In der Schlussphase kassiert der FC Puchheim noch den Gegentreffer und die Partie geht verloren. So auch diesmal zu Hause gegen Gauting. Erst in der 78. Minute muss Puchheims Schlussmann Ardar Cavusoglu hinter sich greifen und es steht 1:0 für den Gegner. In der restlichen Spielzeit verwaltete Gauting den Vorsprung und sicherte sich den Sieg. Das FCP-Team von Erol Serter steht mit leeren Händen da.

VfL Egenburg – SpVgg Wildenroth 4:3 (3:1) – Ausgerechnet beim Spitzenspiel musste Wildenroth auf seinen Top-Torjäger Maximilian Scheidl und noch auf weitere Stammspieler verzichten. Das allein sollte jedoch nicht der Grund für die Niederlage sein, wie Trainer Nils Hufschlag bekannte: „Wir waren heute nicht eiskalt genug und bei unseren Torschüssen zu unpräzise.“ Gleich in der ersten Spielminute passierte genau das, was die Gäste hatten verhindern wollten: nämlich, dass die kopfballstarken Egenburger dort ihre Chancen kriegen. Doch eine Flanke landete perfekt und per Kopfball-Tor direkt im Wildenrother Kasten. Vier Minuten später folgte schon der zweite Gegentreffer und das 0:3 kassierte die Hufschlag-Elf erneut per Kopfball. Kurz vor der Pause glückte dann Timo Ritter der Anschlusstreffer zum 1:3. In der Halbzeit-Pause stellte Wildenroths Trainer um, schickte seine Elf offensiver aufs Feld zurück. Was auch glückte, zumindest anfangs, denn Ritter verkürzte auf 2:3. Danach folgten Torschüsse, die nicht präzise genug waren und die riskante Spielweise der Gäste nutzte Egenburg sofort zu seinen Gunsten und markierte noch zwei weitere Tore, sodass Wildenroth am Ende mit einer 2:4-Pleite da stand. Hufschlag: „Sehr unglücklich, aber jetzt heißt es: Mund abputzen, weitermachen.“

SV Germering – SC Schöngeising 3:1 (3:1) – Einen Dreier zu Hause haben die Germeringer eingefahren. Dabei hatten die Gäste aus Schöngeising den besseren Start erwischt. El Mahdi Chaker schob zum 1:0 ein (6.). Doch Pascal Esser glich kurz darauf auf (16.). Und Markus Schönbauer ließ weitere zwei Minuten später das 2:1 folgen. Erneut zwei Minuten nach dessen Treffer netzte noch Philipp Gottschalk zum 3:1-Endstand ein. Germering hat Schöngeising in der Tabelle überholt.

1. SC Gröbenzell – TSV Alling 2:2 (1:0) – Mit dem einen Punkt war Allings Trainer Sebastian Kiffer nach dem Spiel dann eigentlich doch zufrieden. „Es war ein gerechtes Unentschieden.“ Denn die Gröbenzeller machten mächtig Druck, die besseren Chancen hatte zwar Alling, doch da wurde zu wenig draus gemacht. Das 1:0 ging auf das Konto von Fabian Groß, der seinen Elfmeter tadellos verwandelte (44.). Damit ging es dann in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel glich Maximilian Grolik zum 1:1 aus (66.). Gröbenzell musste kurzzeitig auf Felix Scheibner verzichten, der jedoch nach abgesessener Zeitstrafe dann für das 2:1 verantwortlich zeichnete. In der Folgezeit hatten die Allinger ordentlich Pech. „Wir haben dreimal Aluminium getroffen“, so Kiffer. Am Ende traf erneut Grolik den Nachschuss eines vergebenen Strafstoßes und netzte ein (94.).

TSV Pentenried – FC Landsberied 2:1 (2:1) – Langsam wird die Luft etwas dünn für den FCL. Diesmal gastierte Landsberied beim aktuell Tabellenvierten Pentenried und reiste mit einer Niederlage im Gepäck wieder ab. Dabei hätte man die drei Punkte dringend benötigt, um sich ein wenig Luft im Kampf gegen die Abstiegsränge zu verschaffen. Doch Pentenried schob gleich nach drei Minuten zum 1:0 ein. Zwar brauchte der FCL nicht allzu lange, um eine passende Antwort darauf zu geben, als Stefan Bayer den Ausgleich bejubelte (13.). Doch zehn Minuten später waren es wieder die Gastgeber, die jubelten, als es dann 2:1 stand. Danach passierte nicht mehr viel. (Stephanie Hartl)

Aufrufe: 021.10.2024, 06:00 Uhr
Stephanie HartlAutor