2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Freud und Leid liegen manchmal ganz nah beieinander. Nach dem einzigen Tor des Tages dreht Önder Öksuz (in Schwarz) jubelnd ab.
Freud und Leid liegen manchmal ganz nah beieinander. Nach dem einzigen Tor des Tages dreht Önder Öksuz (in Schwarz) jubelnd ab. – Foto: Peter Weber

Kottgeiserings Abwehrblock fordert die Offensivpower von Ethnikos Puchheim

Remis-Serie setzt sich gegen GW Gröbenzell fort

Für den SV Kottgeisering geht es Schlag auf Schlag. Am Donnerstag spielten sie noch gegen GW Gröbenzell, am Sonntag kommt Ethnikos Puchheim.

Kottgeisering – Ungeschlagen ist der SV Kottgeisering zwar noch in der Meisterrunde. Trotzdem würde Trainer Uwe Slowik am Sonntag, 15 Uhr, im Heimspiel gegen Ethnikos Puchheim die kleine Serie gerne beenden, die sich seine Mannschaft zugelegt hat: In den drei bisherigen Partien dieses Jahres kam es zu drei Unentschieden. „Da ist das Polster mit den sechs Punkten aus der Vorrunde fast schon aufgebraucht“, stellt Slowik fest.

In der Nachholpartie bei Grün-Weiß Gröbenzell am Donnnerstag wäre die Serie allerdings beinahe gerissen. Erst in der Schlussminute konnte Routinier Max Sanktjohanser mit seinem Ausgleich einen Punkt retten. Die Gröbenzeller hatten es vorher verpasst, die in der 72. Minute von Egzon Krasniqi erzielte Führung aufzubauen. „Wir haben da schon einen Punkt gewonnen“, zeigte sich Slowik erleichtert.

Sichere Defensive dank der eigenen Jugend

Schließlich sei man in eine Hammergruppe geraten, in der man sich jeden Zähler hart erarbeiten müsse. Folgerichtig ordnet Slowik auch den Gegner vom Sonntag als Hammergegner ein. Ethnikos sei eine sehr spielstarke Mannschaft, in der zudem einige gute Individualisten vertreten seien. Die rollten mit 45 Toren wie ein Express durch die Vorrundengruppe.

Slowik will dem vor allem seinen gut organisierten Abwehrblock entgegensetzen, der wiederum in seiner Vorrunde mit nur 15 Gegentreffer der stabilste war. Ein Gutteil dieser Entwicklung schreibt Slowik den fünf Spielern zu, die vor der Saison aus der Jugend ins Herrenteam kamen. „Die machen das echt stark“, lobt der erfahrene Coach.

Doch in Richtung Aufstieg in die A-Klasse unter Druck setzen will Slowik seine Schützlinge nicht. „Natürlich wäre es schön, wenn es klappt. Dann nehmen wir das auch gerne mit.“ Auf jeden Fall könne die Mannschaft in der Meisterrunde aber viel lernen und an den Gegnern wachsen. (Hans Kürzl)

Aufrufe: 014.4.2023, 13:17 Uhr
Hans KürzlAutor