2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Kann der TuS Kastl (in Blau) durch einen Sieg in Gärbershof einen lästigen Mitbewerber um Platz 2 endgültig abschütteln?
Kann der TuS Kastl (in Blau) durch einen Sieg in Gärbershof einen lästigen Mitbewerber um Platz 2 endgültig abschütteln? – Foto: Richard Weigert

Kommt Gärbershof den Lauterachtalern noch einmal näher?

Um nicht endgültig die Hoffnungen auf Platz 2 begraben zu müssen, muss die Elf des Trainerduos Szewczyk/Matthies gegen Kreisligaabsteiger TuS Kastl unbedingt gewinnen.

Nach der 0:4-Niederlage in Rosenberg galt es beim FSV Gärbershof (3./33) in dieser Woche schnell "die Wunden zu lecken", wie es Coach Remi Szewczyk ausdrückte. Denn der Tabellendritte hat am kommenden Wochenende gleich das nächste Spitzenspiel vor der Brust, wenn der aktuelle "Vize" aus Kastl (2./40) seine Visitenkarte im Amberger Ortsteil abgibt. Will der Gastgeber Chancen auf Platz 2 noch aufrecht halten, muss ein Sieg her, sonst wird der Rele-Platz wohl in eine unerreichbare Ferne rücken.

Die restlichen Teams des oberen Tabellendrittels stehen am Wochenende vor Pflichtaufgaben. Sowohl Primus TuS Rosenberg (in Kümmersbruck), als auch der Rangvierte DJK Ursensollen (in Rieden) und auch die Germania aus Amberg (in Paulsdorf) dürften nichts anderes, als einen Dreier auf der Agenda haben. Eng zugehen könnte es beim SV Michaelpoppenricht (6.), die Jakob-Elf trifft im Duell der Tabellennachbarn auf die Bezirksligareserve aus Raigering (7.). Ausgang offen, da wird wohl die Tagesform mitentscheiden, wenngleich der SVM durch das Heimreicht leicht favorisiert ist.

In der Zusammenfassung die Spiele des 20. Spieltags in der Kreisklasse Süd:

Nach der klaren Niederlage in Rosenberg steht der FSV am Wochenende am Scheideweg. Will er sich noch die Chancen erhalten auf Platz 2, muss ein Dreier her gegen den aktuellen Tabellenzweiten. "Das Spiel gegen Kastl wird uns sicher einiges abverlangen. Wir dürfen diesmal unsere Konzentration nicht schleifen lassen und müssen den Folus voll auf das Ausnutzen unserer Torchancen legen. Jetzt muss die Theorie nur noch in der Praxis funktionieren, dann sollten wir wieder punkten", sagt Remi Szewczyk, einer der beiden Spielertrainer der Gärbershofer.

Zwei Spiele, sechs Punkte, 7:0 Tore, beim TuS kann man von einem gelungenen Start in die Restrückrunde sprechen. Am kommenden Wochenende bekommen die Hufnagel-Schützlinge nun die Chance, einen Mitstreier im Kampf um Platz 2 abzuschütteln. Der Trainer weiß aber um die Schwere der Aufgabe: "Gärbershof ist ein schwer zu bespielender Gegner, vor allem wegen seiner starken Offensive. Das Spiel ist auf jeden Fall eine große Herausforderung für unsere junge Mannschaft", so TuS-Übungsleiter Michael Hufnagel vor dem Spitzenspiel.

Der kurzfristige Trainerwechsel hat bei der SG noch keine Wirkung gezeigt, allerdings sind die Gegner aktuell die richtig großen Kaliber von "ganz oben". In Kastl war man chancenlos, gegen den kommenden Gegner, seines Zeichens Tabellenvierter, gilt es , sich besser zu verkaufen. Zumindest kämpferisch will man alles raushauen, wozu es dann reicht, werden die 90 und ein paar mehr Minuten zeigen.

Die DJK gehört neben dem FSV Gärbershof zu den einzigen noch ernst zu nehmenden Verfolgern vom TuS Kastl im Kampf um Platz 2. Ein Sieg der Gärbershofer im direkten Duell mit dem Elf aus dem Lauterachtal würde im eigenen Erfolgsfall auch der Truppe von Thomas Kotzbauer in die Karten spielen. Die reist als hoher Favorit nach Rieden, alles andere, als ein Dreier darf nicht zur Diskussion stehen. "Wir bereiten uns auf jeden Gegner voll konzentriert vor und versuchen stets, ein paar taktische Dinge für das jeweilige Match einzustudieren. Auch der Papierform nach vermeintlich leichte Gegner nehmen wir zu hundert Prozent ernst und sie grundsätzlich nicht auf die leichte Schulter, denn wir sind gewarnt, haben wir doch gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte schon wichtige Punkte liegen gelassen. Bringen wir aber unser Spiel auf den Platz, bin ich mir sicher, dass wir erfolgreich sein werden", so der Ursensollener Spielertrainer.

Aufrufe: 031.3.2023, 15:00 Uhr
Werner SchaupertAutor