2024-06-17T07:46:28.129Z

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Der FC Kiedrich hat die Chance, via Relegation die Kreisoberliga zu halten.
Der FC Kiedrich hat die Chance, via Relegation die Kreisoberliga zu halten. – Foto: Ingo Hörning - Archiv

KOL RTK: Kiedrich macht Relegation klar

FCK bekommt Entscheidungsspiele gegen den Zweiten der A-Liga +++ Presberg und SG Hohenstein steigen ab

Rheingau-Taunus . Mit dem überraschenden 4:2-Sieg des FC Kiedrich bei der SG Bad Schwalbach/Langenseifen ist die letzte Entscheidung in der Kreisoberliga Rheingau-Taunus gefallen: Die Truppe von Trainer Alex Moos kann in Entscheidungsspielen gegen den Zweiten der A-Liga (SV Johannisberg oder SSV Hattenheim) noch die Liga halten, während sich der SV Presberg nach der 1:6-Pleite beim FC Waldems nun ebenso wie die SG Hohenstein eine Klasse tiefer beweisen muss. Hohenstein bekam zum Spiel bei der SG Orlen zum zweiten Mal kein Team zusammen, wird aber zum letzten Spiel in Winkel auf alle Fälle antreten. Erwin Rock wollte das Spiel schon langfristig verlegen, fand aber mit Gegner Orlen keinen einvernehmlichen Termin: „Wir haben außerdem am Samstag den Polterabend von Paul Presber gefeiert, hätten dann mit dezimierter Truppe nicht kicken können.“ Meister SG Rauenthal/Martinsthal gewann mit dem 4:2 gegen den Dritten SV Walsdorf auch sein 15. Heimspiel, musste dabei allerdings einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen.

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Katastrophale Vorstellung der Platzherren: „Die Luft ist raus, Kiedrich hat es clever gemacht und war motivierter“, analysierte SG-Coach Ronny Richter. Florian Theis war mit einem Dreierpack der Kiedricher Matchwinner, Phol Hosseus sowie Jannik Hösch und Morice Braun für den Verlierer waren die weiteren Schützen. Kiedrichs Oldie Marc Wilhelm erhielt ob seiner enormen Laufleistung von Richter ein Sonderlob.

Walsdorf war für den Meister ein prima Gegner und lag dank Niklas Ernstberger (Elfmeter und aus dem Getümmel) zum Wechsel vorn. Ein Eigentor von Louis Herber kippte dann die Partie, Julien Knedlik, Mateo Matijevic und Calvin Ceranski ließen die SG auch im letzten Heimspiel jubeln. „Walsdorf war super organisiert und hätte mit dieser Leistung auch Rang zwei erreichen können“, lobte SG-Coach Matthias Güldener den Verlierer.

Hochverdienter Dreier im letzten Heimspiel für den scheidenden FSV-Trainer Sebastian Locker: „Alle zogen mit, es war eine Top-Teamleistung.“ Nach dem 0:1 durch Hendrick Schäfer verhinderte der starke SG-Keeper Johannes Lang zunächst Gegentreffer, blieb aber bei zwei Strafstoß-Treffern von Simon Monreal und beim 2:1 von Gabriel Krämer ohne Chance.

Klare Sache für den Gastgeber, der Torwart Janis Jung (wechselt zur SG Orlen) verabschiedete und die Meisterschaft der dritten Mannschaft feierte. „Ein ganz entspanntes Spiel“, bilanzierte der Waldemser Markus Beck. Ismail Suljic erzielte den Ehrentreffer der Gäste mit einem Sonntagsschuss zum 1:4, Yannik Dietrich, Thiemo Hagen, Yücel Demiröz, Matthias Rang, Sören Hofmann und Thies Keil machten das halbe Dutzend voll.

Schöner Heimspiel-Abschluss auch für Laufenseldens Spielertrainer Max Merken, der zwei Treffer selbst beisteuerte und sich zudem über die Tore von Kai und Tim Rehbein sowie den Elfmetertreffer von Jonas Schön freuen konnte. „Wir ließen noch vieles liegen“ sah SG-Sprecher Markus Dick auch einen höheren Erfolg möglich.



Aufrufe: 026.5.2024, 19:05 Uhr
Hartmut SteindorfAutor