2024-06-14T14:12:32.331Z

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KOL: Luleis Überraschungs-Abgang tut Einhausen weh

Dennoch sieht Trainer Thomas Süß seine SSG Einhausen stark genug, um vorne in der Kreisoberliga mitzumischen

Einhausen. Die SSG Einhausen geht die neue Saison 2022/23 in der Kreisoberliga ambitioniert an. „Ich verfüge über einen gut besetzten und eingespielten Kader. Wir gehen gut aufgestellt in die Saison, und da wollen wir dann eben das Optimale rausholen“, sagt Trainer Thomas Süß.

Anspruch und Wirklichkeit: Einen guten einstelligen Tabellenplatz hatte der damalige Trainer Hagen Brinkmann gewünscht – und Einhausen kam dem nach. Zwar verabschiedete sich Brinkmann im November 2021, doch seine Nachfolger Dominique Völker (bis zur Winterpause) und Thomas Süß führten die SSG auf Rang sechs. „Die Rückrunde hat ja gezeigt, dass wir um die Spitzenplätze mitspielen können, wenn bei uns alle Mann an Bord sind“, weiß Süß.

Was war gut? Generell geht der Einhäuser Trainer mit großer Begeisterung in seine zweite Saison in Einhausen und geizt auch nicht mit Lobesworten: „Die Jungs haben bis zur Niederlage gegen Auerbach gezeigt, dass sie sich vor niemandem verstecken müssen. Das ist eine echt geile Truppe, die ich da coachen darf.“

Was geht besser? Thomas Süß sieht vor allem Steigerungspotenzial in Sachen Kommunikation und Mentalität. „Die können alle kicken, es sind also eher Kleinigkeiten, an denen es neben der notwendigen Fitness zu feilen gilt, doch da sind wir auf einem guten Weg“, zeigt sich der Übungsleiter mit dem Auftakt der Vorbereitung durchaus zufrieden, auch wenn Corona und Verletzungen nicht unbedingt einen geplanten Verlauf zulassen.

Wer kommt? Von den vier Neuzugängen fanden zwei schon in der zurückliegenden Saison den Weg zur SSG: Max Gebhardt (FC 07 Bensheim) und Dominik Suthfeldt (SV Fürth). Mittelfeldmann Juan Marroqui Cases (Eintracht Bürstadt) bringt Gruppenligaerfahrung mit und ist ein Wunschspieler von Thomas Süß, da er auf vielen Positionen eingesetzt werden kann. Johannes Gundolf wurde aus der D-Liga-Reserve hochgezogen. Mit einem Spieler, der in der Pfalz höherklassig gespielt hat und der jetzt in die Weschnitzgemeinde gezogen ist, befinden sich die Einhäuser noch in Gesprächen.

Einen Neuzugang gibt es auch im Trainerteam der SSG zu vermelden. Jannik Hüter war in der Rückrunde der letzten Saison schon für die Torhüter zuständig, nun wird er in dieser Saison Thomas Süß auch als offizieller Co-Trainer zur Verfügung stehen.

Wer geht? Süß, der die SSG zu Beginn des Jahres 2022 übernommen hatte, kann nahezu auf den Kader der vergangenen Spielzeit zurückgreifen, stehen doch gerade einmal zwei Abgänge zu Buche. Christian Ost hat seine Karriere beendet, Lasse Lulei sucht in der Verbandsliga eine neue sportliche Herausforderung beim VfR Fehlheim.

Vor allem der Wechsel von Lulei schmerzt die Einhäuser. „Ich habe Lasse ja zum Linksverteidiger umfunktioniert, und da hat er sich zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt. Er hatte bei uns schon zugesagt, dann kam das Angebot aus Fehlheim. Er hat mich um Rat gefragt. Als sein Trainer hätte ich ihn natürlich weiterhin gerne im Einhäuser Trikot gesehen, aus sportlicher Sicht muss er diesen Schritt aber gehen. Dazu habe ich ihm auch geraten.“

Was geht? „Die Jungs wollen ganz oben mitspielen“, nennt Thomas Süß die Zielsetzung – und der Trainer selbst geht da mit: „Ich möchte natürlich auch das Bestmögliche erreichen.“

Zugänge: Max Gebhardt (FC 07 Bensheim, in der Winterpause), Dominik Suthfeldt (SV Fürth, während der Rückrunde), Juan Marroqui Cases (Eintracht Bürstadt), Johannes Gundolf (alle eigene Reserve).

Abgänge: Lasse Lulei (VfR Fehlheim), Christian Ost (Karriere-Ende).

Trainer: Thomas Süß (in der Winterpause für Interimstrainer Dominique Völker).

Ziel: oben mitspielen.

Favoriten: Olympia Lorsch, SG Odin Wald-Michelbach.



Aufrufe: 022.7.2022, 06:00 Uhr
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