2024-05-10T08:19:16.237Z

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Jubeln will der Drittletzte SV Lörzenbach gerne noch einmal – wie hier in der Partie gegen SG Azzuri/Olympia Lampertheim (Platz 14). Doch auf beide Mannschaften kommen zum Saisonende noch einmal ganz schwere Aufgaben zu.	Archivfoto: Dagmar Jährling
Jubeln will der Drittletzte SV Lörzenbach gerne noch einmal – wie hier in der Partie gegen SG Azzuri/Olympia Lampertheim (Platz 14). Doch auf beide Mannschaften kommen zum Saisonende noch einmal ganz schwere Aufgaben zu. Archivfoto: Dagmar Jährling

KOL: Wer schnappt sich die letzten Punkte?

Der Abstand der drei abstiegsgefährdeten Clubs beträgt je einen Zähler +++ Wer die besten Chancen hat

Bergstraße. Etwas mehr als 40 Kilometer beträgt die Entfernung zwischen Wald-Michelbach und Biblis. Von Lörzenbach bis ins Ried sind es rund 14 Kilometer weniger. Am letzten Spieltag der Kreisoberliga aber beträgt der Abstand der abstiegsgefährdeten FV Biblis (zuhause gegen Mitlechtern), der SG Azzurri/Olympia Lampertheim (bei SG Odin Wald-Michelbach) und Lörzenbach (zuhause gegen die SG Unter-Abtsteinach) jeweils nur einen Zähler.

Schlusslicht FV Biblis (15 Punkte) hat die etwas weniger hohe Hürde mit dem Heimspiel gegen den Zwölften Mitlechtern zu nehmen, während es der Vorletzte Lampertheim (16 Punkte) und Lörzenbach (17) mit Meister und Vizemeister Wald-Michelbach und Unter-Abtsteinach zu tun bekommen.

Thorsten Schnitzer, Trainer der Bibliser, beziffert die Chance seiner Mannschaft auf den direkten Klassenerhalt auf 30 Prozent, da er mit Niederlagen der direkten Konkurrenten rechnet. Schnitzer weiß aber auch: „Gefährlich kann uns in erster Linie Lörzenbach werden. Der SVL könnte uns den Relegationsplatz wegschnappen.“ Vor der Heimaufgabe gegen Mitlechtern macht der Trainer des letztjährigen Aufsteigers aber auch unmissverständlich klar: „Wenn wir das entscheidende Spiel nicht gewinnen, haben wir es auch nicht verdient, in der Kreisoberliga zu bleiben.“

Noch niedriger stuft Florian di Lella mit zehn Prozent die Aussicht seiner Farben auf den direkten Ligaverbleib ein. Der Lampertheimer Trainer erklärt: „Mit den Wald-Michelbachern bekommen wir es nicht nur mit dem Meister, sondern auch mit der spielstärksten Truppe der Liga zu tun. Diesmal brauchen wir wirklich ein Fußballwunder.“ Trotzdem rechnet Di Lella – er hat derweil den Rücktritt von seinem Rücktritt erklärt und trainiert auch in der nächsten Saison die Azzuri – hoch und kommt zum Entschluss, dass schon ein Unentschieden im Kampf um die Relegation helfen könnte, wenn die Konkurrenz verliert. Immerhin darf die SG im Überwald auf die Unterstützung von bis zu 100 Anhängern hoffen.

Nicht viel leichter gestaltet sich die Heimaufgabe des Drittletzten SV Lörzenbach gegen den Zweiten Unter-Abtsteinach. Stefan Jünger, Vorsitzender des SVL, hält nicht viel von Rechenspielen, sondern macht klar: „Das hilft uns nicht weiter, denn wir müssen unsere Hausaufgabe mit einem Heimsieg machen.“ Sprich: Nach Erfolgen über Eintracht Wald-Michelbach II (3:1) und TV Lampertheim (4:1) gehen die Grün-Weißen nach dem Motto „aller guten Dinge sind drei“ mit Selbstvertrauen in das entscheidende Spiel. Und das trotz einer 0:6-Niederlage in der Vorrunde. Den rettenden 13. Platz wollen die Odenwälder verteidigen. „Schützenhilfe von Mitlechtern und Wald-Michelbach wäre gut“, sagt der Lörzenbacher Vereinsboss.



Absage

Kreisoberligist TV Lampertheim wird zu seinem letzten Saisonspiel am Sonntag beim SV Fürth nicht antreten- Das teilt Kreisfußballwart Reiner Held mit. Die Lampertheimer begründeten ihre Absage mit personellen Problemen. (kar)

Aufrufe: 03.6.2023, 10:00 Uhr
Hubert HeinzAutor