2024-05-02T16:12:49.858Z

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An diesem Tag einen Schritt schneller: Der FV Biebrich 02 II um Marius Fischer (links) besiegt die Freie Turnerschaft mit Ayman El Yazidi im Kellerduell der Wiesbadener Kreisoberliga 2:0.	Foto: rscp/Frank Heinen
An diesem Tag einen Schritt schneller: Der FV Biebrich 02 II um Marius Fischer (links) besiegt die Freie Turnerschaft mit Ayman El Yazidi im Kellerduell der Wiesbadener Kreisoberliga 2:0. Foto: rscp/Frank Heinen

KOL: 08er gegen Erbenheim effizient

Kreisoberliga-Schlusslicht ergattert Punkt gegen SVE +++ Kellerduell geht an Biebrich 02 II +++ Sonnenberg siegt im Derby

Wiesbaden. Der abstiegsbedrohte Wiesbadener Kreisoberligist FSV Schierstein 08 erkämpft sich überraschend gegen den SV Erbenheim ein Remis, während die Spvgg. Sonnenberg die Auswärtshürde im Derby beim FC Naurod meistert.

„Es hat Spaß gemacht von draußen. Vor allem weil wir unter der Woche gut gearbeitet haben und die Mannschaft hervorragend umgesetzt hat, was ich wollte”, freute sich FVB-Trainer Orkan Yurtseven. Edmond Parron Puemi Toukap (spielte später noch in der 02-Ersten) und der A-Jugendliche David Kavira trafen für die Hausherren.

„Wenn man vier Gegentore bekommt, ist die Abwehr nicht so stabil wie sonst”, urteilte FCN-Sprecher Eduard Schreiner. Johannes Pavlidis und Robert Koßmagk waren für Naurod erfolgreich, während sich Nour Mutwally, Lars Könenberg, André Meudt und Ziyavene Malungu auf Sonnenberger Seite treffsicher zeigten. Könenberg nach Foul von Naurods Keeper Konrad Grimm und Malungu nach Foul von Nico Ludewig trafen jeweils per Strafstoß. Referee Recai Kivanc habe bei dieser aufgeheizten Stimmung die Partie vor etwa 180 Zuschauern laut Schreiner gut im Griff gehabt. Sonnenbergs Trainer André Meudt ergänzte: „Aufgrund der ersten Halbzeit sind wir verdient Derbysieger.“

„Hochkaräter waren Mangelware”, resümierte Kastels Coach Thomas Nikelski. Bozhidar Vladimirov und Kevin Kierek aus elf Metern nach Foul an Philipp Schollmayer trafen für die Heimmannschaft. Kurios war die Ausführung des Strafstoßes, der – wie in der Champions League zwischen Chelsea und Dortmund – wiederholt werden musste und erst im zweiten Anlauf saß.

„Es war ein schlechtes Spiel von uns”, verlieh TuS-Trainer Schahin Samadi seinem Ärger Ausdruck und ergänzte: „Das frühe Gegentor war unser Genickbruch und am Ende des Tages Lob für Kohlhecks Stürmer Airidas Rasymas, der drei Buden gemacht und so das Spiel im Alleingang entschieden hat.“ Jener Rasymas und Michele Freibuchner erzielten Kohlhecks Treffer, während lediglich Fabio Palmer nach Foul an Lawrence Schäfer vom Punkt für Nordenstadt traf. Beide Mannschaften beendeten die Partie in Unterzahl, weil Michele Freibuchner für Kohlheck und Nordenstadts Silas Harnisch eine zehnminütige Strafe kassierten.

Wer ab Sommer Nachfolger von Samadi bei Nordenstadt wird, lest ihr hier.

„Mehr war nicht drin”, bedauerte SCK-Trainer Marcel Meudt. Anstatt die Führung auszubauen, habe seine Mannschaft den Gegner durch eigene Fehler ins Spiel zurückgeholt und sei nach dem 2:3 zusammengebrochen. Ilias Amallah mit einem Dreierpack, Luigi Riggio (2) und Erdem Suermeli netzten für die Gäste ein, Yunus Özkan und Ramazan Sakar per direkten Freistoß trafen für die Hausherren.

„Erbenheim hat eine super Spielanlage und es ist daher keine Überraschung, dass sie ein Topteam in der Kreisoberliga Wiesbaden sind”, bewertete Schiersteins Trainer Matthias Groß das Remis gegen den SVE umso höher. Robin Niesen erzielte den Ausgleich nach der Pause und Florian Garsch schoss sein Team zwischenzeitlich gar in Führung. Die Tore von Kouami Dalmeida besiegelten das Remis. Groß lobte: „Wir haben auf unsere Chancen gelauert und die wenigen genutzt.“

Eine Bildergalerie zum Spiel seht ihr hier.

„In der zweiten Hälfte ist alles zusammengebrochen. Wir mussten viermal wegen Verletzungen auswechseln, durften aber nur dreimal und mussten einen angeschlagenen Spieler reinbringen. Außerdem haben wir noch Aiman Zamouri durch eine Rote Karte verloren”, zählte Maroc-Trainer Nabil El Ghouti die Gründe für die Niederlage auf. Zamouri, der Marocs einzigen Treffer beisteuerte, flog vom Platz, als der Schiedsrichter auf Tätlichkeit erkannte. Sowohl El Ghouti, als auch sein Trainerkollege Pascal Bender sahen die Szene nicht als rotwürdig an. Vor knapp 100 Zuschauern trafen Dennis Sänger (3) sowie Pascal Bender und Mika Leifermann für den FVD.



Aufrufe: 012.3.2023, 20:30 Uhr
Marco WeberAutor