2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Am Sonntag empfängt der VfR Bürstadt die TG Jahn Trösel.
Am Sonntag empfängt der VfR Bürstadt die TG Jahn Trösel.

KLA: Bürstadt muss sich erneut beweisen

In der A-Liga erwartet den VfR zum Auftakt gleich ein interessanter Vergleich auf Augenhöhe

BERGSTRAßE. Nun zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte muss sich der VfR Bürstadt in der A-Liga Bergstraße beweisen. Waren die Spielzeiten 2003/04 und 2008/09 jeweils mit einem Wiederaufstieg verbunden, so könnte es nun schwerer werden, nach dem Abstieg die sofortige Rückkehr in die Kreisoberliga Bergstraße folgen zu lassen. Am Sonntag um 15.30 Uhr genießt die Elf des neuen Trainers David Vorreiter auf dem Bobstädter Sportgelände Heimrecht gegen die TG Jahn Trösel. Ist das angesichts der Tröseler Auswärtsschwäche aus der Vorsaison für die Bürstädter ein Gegner zum Eingewöhnen?

David Vorreiter hat sich intensiv damit beschäftigt, wie sich die Elf von Trainer Uwe Engert vor der Saison personell verändert und letztlich verstärkt hat. „Die haben in der Offensive wie in der Defensive deutlich an Qualität dazugewonnen. Wir haben es ja ebenso gemacht, um unsere Stabilität zu verbessern. Ich rechne mit einem interessanten Vergleich zweier Mannschaften auf Augenhöhe“, blickt Vorreiter auf eine möglicherweise enge Begegnung voraus. Mit der Vorbereitung zeigt er sich insgesamt zufrieden. Die Trainingsbeteiligung, das Engagement der Spieler und die auch die gezeigte Qualität in Training oder Spiel – sie lassen beim neuen Trainer fast keine Wünsche offen. „Wir sind zwar noch nicht da, wo wir hin wollen, aber der Grundstein ist gelegt“, sieht Vorreiter letztlich gute Voraussetzungen für einen gelungenen Saisonstart. Gerne hätte er viele Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft für das Auftaktspiel nominiert, doch insgesamt neun Spieler fehlen aus unterschiedlichen Gründen. „Ich hoffe, das wird uns am Sonntag nicht zum Verhängnis. Aber wir werden alles daran setzen, um eine schlagkräftige Truppe aufzubieten“, verspricht Vorreiter.

Spricht Thomas Ginader, der Sportliche Leiter des FSV Blau-Weiß Rimbach, von Heimgegner SG Reichenbach, so verwendet er dabei gerne den Superlativ: „Die waren in der vergangenen Saison als TSV Reichenbach in der Kreisliga A schon megagut und haben sich nun verstärkt“, lobt er die Elf von Christian Bauer in höchsten Tönen. Da würde er sich wünschen, dem Mitfavoriten aus dem Lautertal am Samstag um 15 Uhr wesentlich mehr fußballerische Kraft entgegenzubringen, als es wohl der Fall sein wird.

Rimbacher Elf stellt sich wohl von alleine

„Christopher Schwind und Maurizio Müller fallen beide urlaubsbedingt aus. Loris Ginader ist krank und auch der Einsatz von Leon Schimunek ist wegen einer Zerrung höchst unwahrscheinlich“, befürchtet Ginader, dass sich die Rimbacher Elf von alleine stellt. Gerade jetzt stünden dem FSV Blau-Weiß Spieler wie Ermin Karadolami und Jonas Olejniczak gut zu Gesicht, doch diese haben dem Verein schon lange mitgeteilt, dass sie zumindest in der Frühphase der Saison nicht zur Verfügung stehen. Einziger Hoffnungsschimmer bleibt da nur die FSV-Reserve, für die die neue Saison in der Kreisliga D erst am 21. August mit dem Heimspiel gegen den SV Kirschhausen II beginnt. „Die Spieler, die sich anbieten, werden wir hochziehen“, ist Thomas Ginader froh um jeden Mann, der in der Lage ist, den starken Reichenbachern Paroli bieten zu können.



Aufrufe: 05.8.2022, 20:00 Uhr
Matthias BährAutor