2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
„Wir wollen das Ruder herumreißen, um gar nicht erst unten reinzurutschen“, sagt Trainer Steven Toy vom Kirchheimer SC.
„Wir wollen das Ruder herumreißen, um gar nicht erst unten reinzurutschen“, sagt Trainer Steven Toy vom Kirchheimer SC. – Foto: Dieter Michalek

Kirchheimer SC braucht Heimsieg: „Wir wollen am Ende nicht wieder zittern“ 

Abrutschen verhindern

Nach zuletzt zwei Niederlagen sind die Fußballer des Kirchheimer SC im Mittelfeld der Landesliga-Tabelle gelandet und wollen mit einem Heimsieg gegen den SC Eintracht Freising ein weiteres Abrutschen unbedingt verhindern.

Kirchheim – Spielertrainer Steven Toy will beim Kirchheimer SC nicht den Eindruck erwecken, als wolle er Alarm schlagen, aber nach den jüngsten beiden Begegnungen mit den Pleiten gegen den SV Bruckmühl (2:4) und beim SB Chiemgau Traunstein ist der 34-Jährige ins Grübeln gekommen. „Wir wollen das Ruder herumreißen, um gar nicht erst unten reinzurutschen“, sagt er vor dem Duell mit dem punktgleichen Gast SC Eintracht Freising (Freitag, 19.30 Uhr).

Es geht eben schnell rauf und runter im Paternoster der Liga, weiß Toy, der die komfortable Ausgangsposition in den letzten fünf Spielen vor der Winterpause auf keinen Fall gefährden will. 22 Zähler aus 15 Spielen, gemeinsam mit Traunstein das treffsicherste Team der Liga (33 Tore) – die Zwischenbilanz kann sich sehen lassen. „Aber wir wollen eben am Ende nicht wieder zittern!“, betont Toy. In der vergangenen Saison hatten die Kirchheimer zum gleichen Zeitpunkt gerade einmal acht Punkte gesammelt, hielten dann dank eines furiosen Schlussspurts so gerade eben noch die Klasse.

Um den Spielern den Ernst der Lage zu verdeutlichen, zog er im Training die Zügel an, konzentrierte sich dabei auf die Defensivarbeit, die ihm zuletzt gar nicht gefallen hatte – hinten müsse auch mal die Null stehen: „Aber das Signal der Mannschaft war da! Ich denke schon, dass es jeder neu verstanden hat und auch umsetzt.“

Ob und wie er seine Viererkette umbaut, will Toy kurzfristig entscheiden. Auch in Absprache mit seinem spielenden Co-Trainer Ricardo Jacobi, der von Anfang an auflaufen könnte. Außenverteidiger Andrii Hert muss mit Verdacht auf einen Haarriss im Wadenbein erst einmal pausieren, Denis Zabolotnyi droht wegen Schmerzen am Sprunggelenk auszufallen.

Gegner Freising ist für den zuhause bis dato nicht überzeugenden KSC (erst ein Heimdreier) eine besondere Herausforderung: In der vergangenen Saison gab es vor eigenem Publikum eine 1:4-Pleite, auswärts sogar ein 0:6-Debakel. (GUIDO VERSTEGEN)

Voraussichtliche Aufstellung: Egner - Branco De Brito, Maiberger, Jacobi, Zielke - Karlin, Wilms, Vollmann - Özdemir, Schmöller, Cazorla

Aufrufe: 020.10.2022, 14:14 Uhr
Guido VerstegenAutor