2024-05-02T16:12:49.858Z

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SW 06 Düsseldorf rennt zu oft hinterher.
SW 06 Düsseldorf rennt zu oft hinterher. – Foto: Dennis Kemmerling

"Kinderfußball": Schwarz-Weiß Düsseldorf kann für die Kreisliga planen

Bezirksliga Niederrhein: Die Chancen auf den Klassenerhalt schwinden bei dem Bezirksligisten.

Bei Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf gehen die Bezirksliga-Licher langsam aber sicher aus. Nach der 2:4-Heimniederlage im Kellerduell mit dem VfL Benrath zeichnete David Breitmar ein düsteres Bild. „Für uns war das heute ein Alles-oder-Nichts-Spiel, das wir verloren haben. So wird es natürlich ganz schwer, die Klasse zu halten“, sagte der Trainer von Schwarz-Weiß nach Spielschluss. Breitmar attestierte seinen Spielern „Kinderfußball“.

Zur Wahrheit gehörte allerdings auch, dass den Oberbilkern gerade im ersten Abschnitt das nötige Spielglück fehlte. „Da waren wir unglaublich effizient“, meinte Benraths Trainer Rudi Kurz. Philipp Schottke brachte die Gäste mit der ersten Chance in Führung (26.), die Idriss Amadou Peki noch vor der Pause ausbaute (36.).

Die Platzherren, bei denen neben Spielertariner Matthias Castens auch der sportliche leiter Reindolf Adu wieder in der Startelf standen, waren somit im Anschluss erneut gezwungen, totales Risiko zu gehen, wodurch sich für Benrath Räume ergaben. Diese nutzte Nikolaos Georgiou zum vorentscheidenden 3:0 (50.). In einer launigen Schlussphase verkürzte Yassir Daou (78.) zunächst auf 1:3, ehe Christopher Jobarteh den alten Abstand wiederherstellte (82.). Der erneute Anschlusstreffer von Reindolf Adu hatte nur noch statistischen Wert. Während damit dran bleibt an den Nichtabstiegsplätzen, kann Schwarz-Weiß mit den Planungen für die Kreisliga A beginnen.

Starkes Spiel in Gerresheim

Gehobenes Bezirksliga-Niveau sahen die Zuschauer des Derbys zwischen dem TuS Gerresheim und der DJK Sparta Bilk. „Beide Mannschaften haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, lobte Bilks Trainer Gabriel Bittencourt. Am Ende hatte seine Mannschaft deutlich die Nase vorne, „weil wir drei wunderschöne und ein schönes Tor erzielt haben.“ Wie schon in der Vorwoche trug sich Abwehrspieler Adnan Hotic mit einem direkt verwandelten Freistoß und einem satten Linksschuss doppelt in die Torschützenliste ein (52., 60.). Der Linksschuss in den Winkel von Florian Gnida zum 4:0-Endstand (86.) fiel ebenfalls in die Kategorie „wunderschön“. Nicht ganz so spektakulär aber nicht minder wichtig war das 1:0 von Berkant Jumerovski.

Aufrufe: 05.3.2023, 19:55 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor