2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kevin Kirchner schließt sich Bezirksligist Rhenania Bottrop an.
Kevin Kirchner schließt sich Bezirksligist Rhenania Bottrop an. – Foto: privat

Kevin Kirchner will es bei Rhenania Bottrop nochmal wissen

Bezirksliga, Gruppe 7: Ex-Profi Kevin Kirchner wechselt zu Rhenania Bottrop will nochmal oben angreifen.

Ein Transfer der aufhorchen lässt ist Bezirksligist Rhenania Bottrop gelungen. Der ehemalige Zweitliga-Spieler Kevin Kirchner wechselt von der GSG Duisburg nach Bottrop. Dort will der Ex-Profi noch einmal angreifen, aber auch seine Karriere beenden. Freunde im Verein haben ihn von der Rhenania überzeugt.

In der Bezirksliga, Gruppe 7, ist Rhenania Bottrop auf dem besten Weg, das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Nach 17 Spielen konnte die Mannschaft 20 Punkte sammeln, was im Klassement zum Überwintern auf dem elften Rang berechtigte. Spitzenreiter SG Essen-Schönebeck ist mit seinen 42 Zählern schon weit enteilt, doch zumindest die obere Tabellenhälfte ist noch in erreichbarer Nähe. Um dorthin zu kommen, haben die Bottroper einen echten Coup auf dem Transfermarkt gelandet und sich die Dienste von Ex-Profi Kevin Kirchner gesichert.

Der tödliche Pass

Dass Kirchner über herausragende Fähigkeiten auf dem Fußballplatz verfügt, hat er schon bei einigen Vereinen unter Beweis gestellt. Nachdem er für Rot-Weiß Oberhausen in der 2. Bundesliga auflief, sammelte er auch Erfahrungen in der Serie B in Italien und der schweizerischen 2. Liga. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland trug er unter anderem das Trikot des VfB Speldorf, SV Genc Osman Duisburg, Sportfreunde Hamborn 07 und von Arminia Klosterhardt. Nun - zum Ende seiner aktiven Laufbahn - hat er in der Bezirksliga bei Rhenania Bottrop angeheuert.

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Ein Blick in die FuPa-Statistik verrät: Kirchner ist der Mann für den tödlichen Pass. 342 Spiele sind für den 35-Jährigen hinterlegt, 43 Tore konnte er selbst erzielen. Bemerkenswert ist jedoch die Anzahl seiner Vorlagen. 195 Mal hat er schon den entscheidenden Pass geliefert, der seiner Mannschaft einen Torerfolg bescherte. Sein Fuß ist eine weitere starke Waffe für die Rhenania-Offensive, die ihrerseits im laufenden Wettbewerb schon 45 Treffer verbuchen konnte. Die Schwachstelle der Bottroper ist mit 46 Gegentoren eher die eigene Defensive.

Der Wechsel zur Rhenania hatte für Kirchner mehrere Gründe. Zum einen wohnt er nur wenige Gehminuten von der Sportanlage entfernt, was den Zeitaufwand deutlich reduziert. So hat der zweifache Familienvater mehr Zeit für den eigenen Nachwuchs und die Ehefrau. Zum anderen trifft er in Bottrop auf alte Bekannte. Einige Freunde von ihm sind bereits länger im Verein tätig und haben wohl einen großen Anteil an der Unterschrift des Mittelfeldmanns. Klar ist aber auch: Der Wechsel nach Bottrop soll der letzte einer langen und durchaus erfolgreichen Karriere sein.

Aufrufe: 012.1.2023, 12:00 Uhr
Marcel EichholzAutor