Kein Derbysieger in Apensen

Die Gastgeber hatten wieder einen bunt zusammengemixten Kader beisammen. Drei Akteure aus der dritten Mannschaft, zwei aus dem Kader der Ersten und ein reaktivierter Spieler füllten den TSV auf. "Beide Teams agierten mit dem gleichen System. Zehn Minuten war Abtasten angesagt", meinte Apensens Kapitän Nico Ewert. Dann brachte Jan-Hendrik Peters die Vereinigten Sportvereine in Führung. Der Mittelfeldspieler nahm einen langen Ball an und setzte sich gegen beide Apenser Innenverteidiger durch. "Sein Schuss war eher ein Kullerball, aber direkt in die Ecke. Yannick Siegler machte sich lang, kam aber leider nicht mehr ran. Vom Pfosten prallte die Kugel ins Tor. Es fiel in die Kategorie Kacktor", so Ewert. Den ersten guten Angriff schlossen die Gastgeber mit dem Ausgleich ab. Niklas Albers spielte Niklas Greifenberg an, der bediente den heranlaufenden Joshua Ernst. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Hedendorf/Neukloster wollte nicht, Apensen konnte nicht. Zur zweiten Hälfte kamen mit Nico Ewert und Jannik Brusberg zwei neue Sechser. Beim 1:2 sah die Abstimmung der beiden noch nicht gut aus. Ein langer Ball wurde von der Grundlinie zurückgelegt auf Yannick Quadt, der keine Probleme hatte auf 1:2 zu stellen. Per Handelfmeter glich Nico Ewert wenig später aus. Die Gäste scheiterten dann durch Yannick Quadt an der Latte und konzentrierten sich mehr und mehr darauf, sich auf Diskussionen rund um die Schiedsrichterentscheidungen einzulassen. Höhepunkt war dann ein Platzverweis gegen Marlon Dorenz. "Danach wurde es hitziger. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung, da wir zweimal zurückkamen", so Ewert. In den Schlussminuten hätte die Partie in beide Richtungen kippen können. Für Apensen geht es Sonntag in Hammah weiter, Hedendorf/Neukloster empfängt am Freitag die SG Buxtehude-Altkloster zum nächsten Derby.

Schiedsrichter: Martin Neumann

Tore: 0:1 Jan-Hendrik Peters (10.), 1:1 Joshua Ernst (12.), 1:2 Yannick Quadt (55.), 2:2 Nico Ewert (68. Handelfmeter). Rote Karte: Marlon Dorenz (VSV Hedendorf/Neukloster III/82./Meckern)