2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht

Kantersieg im Abstiegskrimi

Auch in der vierten Partie gegeneinander seit ihrem Aufstieg in die Thüringenliga blieben die Gäste ohne Sieg und mussten vor 181 Zuschauern eine derbe Niederlage hinnehmen.

Beide Mannschaften verbuchten nach ihrem Aufstieg im vergangenen Spieljahr Spitzenplätze am Saisonende. Doch diese Spielzeit kämpfen beide um den Klassenerhalt, was wieder einmal bestätigt, dass das zweite Jahr in einer höheren Spielklasse immer das schwierigere ist. Die Begegnung war deshalb für beide Vereine von großer Bedeutung, wobei am Ende nur die Gastgeber mit diesem klaren Sieg, der auch in dieser Höhe verdient war, jubeln konnten.

BERICHT von H. Uhlmann / FC Saalfeld

Die Gäste, die auf einige Stammkräfte in diesem wichtigen Spiel verzichten mussten, bemühten sich nach besten Kräften, hatten aber gegen die gut aufgelegten Platzbesitzer keine Chance. Von Beginn an sahen die Zuschauer eine hellwache FC-Elf, die sofort zum Angriff blies und vor allem immer wieder über die Außenbahnen versuchte zum Erfolg zu kommen. Die frühe Führung nach neun Minuten durch Karl Kaldeborn per Kopf gab der Heimelf weitere Triebkräfte. Die Saalfelder zwangen die Gäste fast nur zur Abwehrarbeit. Die Gastgeber setzten weiter nach und in der 26. Minute war es erneut Karl Kaldeborn, der aus einem Gewühl heraus seinen zweiten Treffer erzielte. Von den Gästen war bis zur Pause nichts zu sehen, es spielten nur die Gastgeber, die aber noch einige Möglichkeiten liegen ließen.

In der Pause sind in der Gästekabine wahrscheinlich ein paar harte Worte gefallen, denn die Schweinaer kamen aus der Kabine und verstärkten ihren Angriff. Es gab ein paar gute Szenen im Spiel nach vorn, allerdings ohne Torchance. Dieses Aufbäumen dauerte aber nicht lange und war nur ein Strohfeuer. Karl Kaldeborn sorgte mit seinem dritten Treffer in der 64. Minute - ein Abwehrspieler mit echten Hattrick hat man selten - für die Vorentscheidung. Danach sahen die Heimfans weiter Einbahnstraßenfußball, wobei sich jetzt auch Saalfelds bester Torschütze Stan Kleyla, der in den letzten Spielen etwas glücklos agierte, zu Wort meldete. Mit seinen Treffern 17 und 18 machte er diesen klaren Sieg perfekt, der in keiner Phase des Spieles gefährdet war.

Fazit: Auch wenn die Abstiegsgefahr noch weiter Bestand hat, kann die Mannschaft doch erstmal durchatmen und sich auf die Restspiele konzentrieren, wo noch einiges möglich ist, das rettende Ufer aus eigener Kraft zu erreichen. Für dieses Spiel ein ganz großes Lob an die gesamte Mannschaft.

Aufrufe: 013.5.2024, 12:00 Uhr
H. Uhlmann / FC SaalfeldAutor