2024-05-23T12:47:39.813Z

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Der SC Wörthsee und der TSV Hechendorf haben beide noch alle Chancen auf den Aufstieg
Der SC Wörthsee und der TSV Hechendorf haben beide noch alle Chancen auf den Aufstieg – Foto: Andrea Jaksch

„Kann man in jeder Slapstick-Sendung zeigen“ – Wörthsee gegen Schlusslicht „nicht aufstiegswürdig“

A-Klasse

Der SC Wörthsee patzt im Aufstiegsrennen gegen Schlusslicht Bernried, Hechendorf und Haunshofen teilen im Topspiel die Punkte.

SC Wörthsee – SV Bernried 2:3 (1:2)

„Nicht aufstiegswürdig“: So lautete das knallharte Fazit von Josef Wittenberger nach der Pleite des SC Wörthsee. „Ich kann es nicht erklären, warum wir das Spiel verloren haben. Ich glaube, das weiß keiner“, zeigte sich Wittenberger enttäuscht. Gegen den Tabellenletzten SV Bernried verlor der SC mit 2:3. Warum die sonst so heimstarken Wörthsee-Kicker mit der besten Defensive der Liga ausgerechnet gegen Schlusslicht Bernried drei Gegentore hinnehmen mussten, macht den Trainer ratlos. „Die drei Gegentore kann man in jeder Slapstick-Sendung im Fernsehen zeigen“, ärgerte er sich.

Doch auch mit dem Auftreten seiner jungen Mannschaft war der Übungsleiter insbesondere in der ersten Halbzeit alles andere als zufrieden: „Das war eine ganz schwache Leistung, meine Mannschaft war brutal nervös.“ Für Wörthsee ist jedoch weiterhin alles möglich. Denn in den letzten beiden Partien in dieser Saison trifft das Team auf Hechendorf und Haunshofen, die in der Tabelle knapp vor dem SC stehen. (noh)

SC Wörthsee – SV Bernried 2:3 (1:2) Tore: 0:1 Dolderer (8.), 0:2 Rösler (18.), 1:2 Hattler (45.), 2:2 Siersch (83.), 2:3 Dolderer (86.)

TSV Hechendorf – SV Haunshofen 2:2 (0:2)

„Wir haben die erste Halbzeit verschlafen“, hielt Hechendorf-Coach Tom Ruhdorfer nach dem 2:2-Remis gegen Haunshofen fest. Die Gäste legten im Topspiel einen guten Start hin und führten zur Pause mit 2:0. In der Blitztabelle schraubte sich der SV durch die Führung zwischenzeitlich auf den ersten Platz. Nach Wiederanpfiff waren die Hechendorfer besser im Spiel. „In der zweiten Hälfte haben wir uns dann voll reingehängt“, fand Ruhdorfer. Per verwandelten Strafstoß brachte Juliander Dosch den TSV zurück ins Spiel (55.). Zuvor war Constantin Hübsch zu Fall gebracht worden.

Anschließend begann die beste Phase der Hechendorfer. „In den letzten 25 Minuten haben wir Haunshofen kaum Luft zum Atmen gelassen“, beschrieb der TSV-Coach. Belohnt hat sich die Ruhdorfer-Elf in der Nachspielzeit. Eine Flanke von Lasse Jünger wurde zur Vorarbeit für ein Eigentor von Haunshofens Steigenberger (93.). Durch den späten Ausgleichstreffer hat nun Hechendorf im Aufstiegskampf wieder die Nase vorne, Haunshofen ist in der Verfolgerposition. (noh)

TSV Hechendorf – SV Haunshofen 2:2 (0:2) Tore: 0:1 Deisenberger (20.), 0:2 Ferg (29.), 1:2 Dosch (55./Foulelfmeter), 2:2 Steigenberger (93./Eigentor)

SG Söcking/Starnberg – Hohenpeißenberg 1:2 (1:1)

Die SG Söcking/Starnberg muss ihre Aufstiegshoffnungen endgültig begraben. Das Team von Gerald Lang und Sascha Grießhammer unterlag dem TSV Hohenpeißenberg am Sonntag mit 1:2 (1:1). Aufgrund der Heimniederlage am Sonntag hat die Spielgemeinschaft rechnerisch keine Chance mehr auf den Relegationsplatz. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die in dieser Saison oft nicht clever genug war. Hinzu kam fehlendes Spielglück und teilweise unser eigenes Unvermögen“, erklärte Grießhammer.

All dies ließ sich auch genau auf die Partie gegen Hohenpeißenberg münzen. Die Hausherren waren dominant und gingen bereits nach vier Minuten durch Julius Pischetsrieder in Führung. Nach nur zwei echten Torchancen der Gäste im gesamten Spiel stand Starnberg am Ende aber wieder mit leeren Händen da. „Im nächsten Jahr wird der Aufstieg wieder das Ziel sein. Dafür muss sich aber einiges ändern“, kündigte Grießhammer an. (kd)

SG Söcking/Starnberg – Hohenpeißenberg 1:2 (1:1) Tore: 1:0 Pischetsrieder (4.), 1:1, 1:2 Greiner (16., 81.)

Aufrufe: 013.5.2024, 08:50 Uhr
Noah HölchAutor