2024-06-14T14:12:32.331Z

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Engagierte Defensivarbeit wie hier von Hechendorfs Fabian Jung gegen Wörthsees Leo Benedikt Kröll prägte das Landkreis-Derby in der A-Klasse-Meisterrunde D am Samstag– mit dem besseren Ausgang für den SCW.
Engagierte Defensivarbeit wie hier von Hechendorfs Fabian Jung gegen Wörthsees Leo Benedikt Kröll prägte das Landkreis-Derby in der A-Klasse-Meisterrunde D am Samstag– mit dem besseren Ausgang für den SCW. – Foto: Schönwälder

SC Wörthsee zurück im Aufstiegsrennen –Frust in Hechendorf – Söcking/Starnberg im Torrausch

MEISTERRUNDE A-KLASSE D

Das verrückte Rennen um den Aufstieg in der A-Klasse-Meisterrunde D geht am kommenden Wochenende in die letzte und entscheidende Runde.

TSV Hechendorf – SC Wörthsee 0:1 (0:1) Tor: 0:1 Zacherl (24./HE)

Das verrückte Rennen um den Aufstieg in der A-Klasse-Meisterrunde D geht am kommenden Wochenende in die letzte und entscheidende Runde. Dafür sorgte der SC Wörthsee am Samstag mit einem 1:0-Sieg in einem intensiven und stimmungsvollen Derby beim Lokalrivalen aus Hechendorf. Somit sind für die drei bestplatzierten Mannschaften der Staffel, SV Haunshofen (23 Punkte), Wörthsee (21) und Hechendorf (21), am letzten Spieltag noch jeweils alle drei Szenarien möglich: direkter Aufstieg in die Kreisklasse, die Aufstiegsrelegation oder der bittere Verbleib in der A-Klasse.

Nach Abpfiff des Derbys war die Stimmung in beiden Lagern dementsprechend grundverschieden. Während beim SCW, der in Sachen Aufstieg schon mehrmals nahezu abgeschrieben war, positiv alle Dämme brachen, war man auf Hechendorfer Seite schwer bedient. Besonders bitter für den souveränen Herbstrundenmeister: Es war ein Handelfmeter im ersten Durchgang, verwandelt von Wörthsees Kapitän Florian Zacherl, der die Partie zugunsten der Gäste entschied.

„Das hat uns schon erwischt gestern“, resümierte Hechendorfs Coach Tom Ruhdorfer nach einer Nacht der Verarbeitung. „Es war zum Verzweifeln. Wir sind danach immer wieder angelaufen, aber haben den Ball einfach nicht ins Tor gebracht“, sagte der TSV-Coach. Grund dafür war einmal mehr Wörthsees überragende Defensive. „Sie standen dann natürlich sehr tief, aber haben wirklich alles wegverteidigt“, so Ruhdorfer.

SCW-Trainer Josef Wittenberger träumt nun wieder vom Aufstieg und verkürzt für das letzte Saisonspiel sogar seinen Urlaub an der Adria: „Ich möchte auch bei den Trainings dabei sein. Auf diesen Moment haben wir das ganze Jahr über hingearbeitet.“ Für Wörthsee geht es am Samstag im direkten Duell bei Tabellenführer Haunshofen um alles. „Wir werden uns einen ordentlichen Schlachtplan überlegen“, kündigte Wittenberger an.

SV Bernried – Söcking/Starnberg 1:6 (0:4) Tore: 0:1 Specht (3.), 0:2 Pischetsrieder (15.), 0:3 di Stasi (34.), 0:4 Markovic (42.), 1:4 Dolderer (49.), 1:5 Specht (75.), 1:6 Zeitler (81.)

Die SG Söcking/Starnberg hat am Samstag überzeugend beim SV Bernried gewonnen. Allerdings war es für beide Teams um nicht mehr viel gegangen. „Das hatte eher Benefizspielcharakter“, befand Starnbergs Co-Trainer, Sascha Grießhammer. Bei den ersatzgeschwächten Gästen waren einige neue Gesichter zu sehen. Gemessen an diesem Umstand war der Übungsleiter mit der Leistung gegen schwache Bernrieder zufrieden: „Wir haben mehreren A-Jugendspielern die Chance gegeben. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt.“ Zur Pause führte die SG durch Tore von Frederik Specht, Julius Pischetsrieder, Luca di Stasi und Maurice Markovic bereits 4:0. Nach dem Seitenwechsel trugen sich erneut Specht und Quirin Zeitler in die Torschützenliste ein. (kd)

Aufrufe: 021.5.2024, 09:07 Uhr
Kilian DrexlAutor