Kampf um die Tabellenführung

Beide Mannschaften haben in den vergangenen drei Spielen geschwächelt und jeweils nur vier Punkte errungen. Dodesheide verlor in Lechtingen und spielte 1:1 gegen Bad Laer, Rothenfelde vergab beim 1:1 gegen Glandorf und der 3:2 Niederlage gegen Hagen wertvolle Punkte. Man darf trotzdem ein Topspiel auf höchstem Bezirksliganiveau erwarten, das wahrscheinlich durch Kleinigkeiten entschieden wird und Unachtsamkeiten schnell zu einem Punktverlust führen können.

Mit Nico Kötter (7 Tore) und Philipp Witte (6 Tore) auf Rothenfelder sowie Daniel-David Cook (7 Treffer) und Luciano Faraci (6 Treffer) auf Dodesheider Seite sind die Offensivreihen gut bestückt. Auch die Defensive beider Teams arbeitet zuverlässig und hat bisher nur 14 (Rothenfelde) bzw. 17 (Dodesheide) Treffer zugelassen.

"Rothenfelde verfügt über ein Topteam mit viel Erfahrung, aber auch sehr talentierten jungen Spielern, Marko Tredup hat ein sehr gutes Team geformt, das sehr struktuiert spielt", sagt SSC-Trainer Yannik Flottmann und zollt der Leistung der Rothenfelder großen Respekt. Den Abstieg aus der Landesliga habe das Team gut bewältigt. Auch der Neuaufbau nach dem Abgang einiger Spieler habe bisher gut funktioniert. Flottmann sieht sein eigenes Team aber für das Spitzenspiel gut aufgestellt, durch den vor der Saison sowohl qualitativ als auch quantitativ verbreiteten Kader könne der Ausfall mehrerer verletzter Spieler kompensiert werden.

Frederik Witte, Torwart- und Co-Trainer des Tabellenführers, freut sich auf das Spitzenspiel beim SSC Dodesheide, es bestehe die Möglichkeit, sich von einem direkten Konkurrenten um die Meisterschaft abzusetzen. "Wir haben einige junge Spieler erfolgreich in das Team integriert, unsere gestandenen Spieler machen das hervorragend und geben den notwendigen Halt", die Erfahrung aus der Landesliga sei hilfreich. In der Mannschaft herrsche auf jeden Fall eine sehr gute Stimmung und die Arbeit mit dem Team mache sehr viel Spaß. Derzeit können die Rothenfelder personell aus dem Vollen schöpfen, am Sonntag werden alle Spieler zur Verfügung stehen. Das kleine Tief mit nur vier Punkten aus den letzten drei Spielen sieht Witte gelassen, das sei um diese Zeit fast schon normal. Dennoch sei man immer noch Tabellenführer.

Sowohl Flottmann als auch Witte könnten mit einem Punkt in der aktuellen Situation leben, verlieren würden beide nur ungern. Dodesheide würde bei einem Sieg den ersten Platz erobern und könnte sich bei noch zwei Nachholspielen eine gute Ausgangsposition für den weiteren Verlauf der Saison schaffen. Dass die Rothenfelder etwas dagegen haben, liegt auf der Hand.