Jo Reichert emotional: "Danke für alles, es war mir eine Ehre"

Auf Instagram schrieb der Ulmer Kapitän: „Unser Traum wurde Realität. Wir haben unseren Herzensverein, bei dem wir schon als Kinder zusammengespielt haben, wieder zurück in den Profifußball geführt. Das ist für immer deine/unsere Legacy. Wir werden dich nie vergessen, du bist eine Legende! Danke für alles, es war mir eine Ehre.“

Reichert und Rühle verbindet eine langjährige Freundschaft: Schon in der Jugend spielten die beiden zusammen, ehe der Stürmer in die Jugend des VfB Stuttgart wechselte. Nach Stationen in Heidenheim, den Kickers, Sonnenhof Großaspach und Preußen Münster wechselte Rühle im Januar 2020 zurück zu den Spatzen.

In den folgenden Jahren gewannen die Beiden zwei Mal den WFV-Pokal und stiegen im vergangenen Jahr in die dritte Liga auf. In insgesamt 96 Spielen bei den Ulmern standen Reichert und Rühle gemeinsam auf dem Platz. In der laufenden Saison kam Rühle hauptsächlich als Ergänzungsspieler von der Bank.

Seinen letzten Pflichtspieleinsatz für die Spatzen absolvierte er Anfang Dezember gegen Dortmund II. Unvergessen bleibt das Spiel gegen Sandhausen, als der 32-Jährige nach seiner Einwechslung das entscheidende 2:1 in der 90. Minute erzielte und den Ulmern somit in letzter Sekunde drei Punkte sicherte.

Tobias Rühle: „Als Spieler gekommen und gehe als Fan“

Rühle selbst erklärte seinen Abschied in einem Pressestatement der Ulmer folgendermaßen: "Für mich persönlich ist jetzt aber der richtige Zeitpunkt zu gehen, ich möchte die letzten paar Jahre im Fußball so viel wie möglich auf dem Platz stehen und gleichzeitig mehr Zeit für das Berufliche haben. Ich bin als Spieler gekommen und gehe als Fan. Einmal Ulmer, immer Ulmer. Machts gut, euer Tobi.“

Zum Instagram-Post von Reichert