2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Christian Schmidt (links) lässt beim Spielstand von 0:1 in dieser Szene eine SSV-Torchance ungenutzt.
Christian Schmidt (links) lässt beim Spielstand von 0:1 in dieser Szene eine SSV-Torchance ungenutzt. – Foto: Christian Brüssel

Jahn-Youngster beweisen ihre Comeback-Qualitäten

Bayernliga Nord: Selbst erst nicht entschlossen genug, kommen die Regensburger im Heimspiel gegen Feucht spät zurück

Der SSV Jahn II verabschiedet sich auf dem heimischen Allwetterplatz mit einem Unentschieden in die Winterpause. Ein ähnliches Bild wie so oft in den vergangenen Wochen offenbarte sich lange Zeit im Heimspiel der Regensburger U 21 gegen Feucht. Die Talente waren prinzipiell gut im Spiel, ja, doch haperte es am letzten Bisschen. Sprich, die entscheidenden Pässe waren nicht präzise genug. Auch wirkte man etwas zu entschlossen. Und so verpufften schon in der ersten Spielhälfte mehrere aussichtsreiche Angriffe. Die Konsequenz des Ganzen war das lange Hinterherlaufen eines 0:2-Rückstandes. Doppelt erfolgreich, bescherte Bene Fischer dem SSV in der absoluten „Crunch Time“ aber doch noch einen Punkt.


Linksaußen Manuel Reiß und Stürmer Jannik Graf stachen auf Seiten des SSV heraus mit mehreren gelungenen Aktionen gegen teils zwei Gegenspieler. Letzterer kam nach rund einer halben Stunde im gegnerischen Strafraum zu Fall, der Pfiff blieb zu Recht aus. Zweimal waren die Gastgeber nah dran am Torerfolg: In der neunten Minute ließ sich Christian Schmidt nach einem weiten Flugball abdrängen und kam nicht mehr zum Torschuss, und in der 38. Minute zischte Julias Zieglers Schuss am kurzen Toreck vorbei. Effizienter Feucht, das seine erste Torchance des Spiels prompt in die Führung ummünzte: Ballannahme am 16er und Marco Weber platzierte das Spielgerät aus 21 Metern genau flach neben dem linken Pfosten im Tor. Die Regensburger davon nicht wirklich beeindruckt, wirkten allerdings insgesamt nicht entschlossen genug.

Der zweite Nackenschlag folgte kurz nach dem Seitenwechsel. Wieder traf der kompakt agierende SC mit der ersten Chance, diesmal war Christian Heinloth der erfolgreiche Mann (50.). Jahn-Coach Christoph Jank reagierte alsbald und wechselte den zuletzt kränkelnden Jonas Bauer für Stürmer-Pendant Kelvin Onuigwe ein. Mehr Offensivpower war gewünscht. Nur blieb die Nachwuchsmannschaft im Angriffsdrittel nach wie vor zu behäbig. Dann schlug die Stunde von Benedikt Fischer. Sein Anschlusstor zum 1:2 (86.) machte die Angelegenheit in der „Cruch Time“ nochmal spannend. Momente zuvor war ein SSV-Tor wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben worden. Und in Minute 89 schließlich zeigte Fischer von Elfmeterpunkt keine Nerven – 2:2, der gleichzeitige Ausgleich.

Aufrufe: 026.11.2022, 17:59 Uhr
Florian WürtheleAutor