2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Will der SVSW Kemnath (in Schwarz-Weiss) seine Chancen auf Rang 2 am Leben halten, muss ein Derbysieg gegen Immenreuth her.
Will der SVSW Kemnath (in Schwarz-Weiss) seine Chancen auf Rang 2 am Leben halten, muss ein Derbysieg gegen Immenreuth her. – Foto: Hias Schlosser

It´s Derbytime in Neusorg und Kemnath

Während in Neusorg tatsächlich das Prestige im Vordergrund steht, geht es in Kemnath für die Heimelf darum, den Kontakt zu Rang 2 zu wahren.

Am 21. Spieltag der Kreisklasse West hat der Spielplaner gleich zwei Derbys angesetzt. Da erwartet in Neusorg der gastgebende Sportverein (6./28) den Nachbarn aus Ebnath (5./31), aufgrund des Tabellenplatzes der beiden Teams im ruhigen Fahrwasser steht hier einzig das Prestige im Vordergrund. Mehr auf dem Spiel steht da in Kemnath, wo die "Schwarz-Weissen" (3./38) mit einem Heimsieg gegen den SV Immenreuth (4./35) den Chancen auf Platz 2 weitere Nahrung geben wollen.

Im Überblick die Matches der Runde 21 in der Kreisklasse West:

Die 6 erwartet die 5, die beiden Orte sind vier Kilometer auseinander, in der Tabelle trennen sie drei Zähler, das Hinspiel gewann die DJK mit 1:0. Alles deutet erneut auf ein spannendes Nachbarduell hin, in dem zwei Mannschaften aus dem "Niemandsland" der Tabelle die Klingen kreuzen. Tagesform und Kleinigkeiten werden eine Rolle spielen.

"Wir wollen uns natürlich für die Hinspielniederlage revanchieren und in der Tabelle mit Ebnath nach Punkten gleichziehen", sagt SVN-Coach Matthias Müller.

"Unser Nachholspiel gegen Freihung war aufgrund fünf fehlender Spieler, die am Samstag noch dabei waren, eine der schlechtesten Saisonleistungen. Ich hoffe, dass wir am Sonntag aus dem Vollen schöpfen können. Es sind alle heiß auf das Derby", weiß Gästetrainer Matthias Küffner.

Die Motivation ist groß vor diesem Derby. Die Hemminger-Elf darf sich keinesfalls einen Ausrutscher leisten, will sie weiter in Schlagdistanz zu Platz 2 bleiben. Zudem wurmt die Niederlage in Immenreuth, bis dahin hatte der SVSW alle sieben Punktspiele gewonnen und musste das erste Mal kleinbei geben. Die Gäste aus dem Nachbarort spielen als Neuling eine mehr als beeindruckende Saison. Sie möchten den Platzherren ein weiteres Schnippchen schlagen, mit ihm nach Punkten gleichziehen und damit den Anspruch auf Rang 3 unterstreichen. Der Druck des Gewinnenmüssens liegt allerdings klar auf Seiten der Hausherren.

"Das nächste Derby steht an, eines das einen deutlich höheren Stellenwert hat, als das vergangene. Mit Immenreuth ist die Mannschaft zu Gast, die bisher die größte Überraschung der Saison ist, was durchweg positiv gemeint ist. Sie haben uns im Hinspiel als erste Mannschaft in der Saison ein richtig langes Bein gestellt, über das wir am Ende auch gestolpert sind. Im Hinspiel waren extrem viel Emotionen sowohl auf, als auch neben dem Platz im Spiel. Das gleiche erwarte ich auch für das Rückspiel. Dass wir es schaffen, uns nicht von anderen Emotionen leiten zu lassen, haben wir letzte Woche bewiesen, dennoch müssen wir wieder gut aufpassen, da es diesen Sonntag sicher eine Stufe mehr wird. Wir sind gut drauf, haben sehr gut trainiert und werden alles, was wir haben in dieses Heimspiel legen, um für die Niederlage aus dem Hinspiel Revanche zu nehmen und um den dritten Platz abzusichern", so das Statement des Kemnather Coaches Marc Hemminger.

„Wir sind ganz gut in die Restrückrunde gestartet, zeigen uns weiterhin stabil und die Ergebnisse passen. Jetzt wartet das erste große Highlight im neuen Jahr mit dem Derby in Kemnath auf uns. Beim SVSW wird’s natürlich brutal schwer. Der Gegner hat sich im Winter personell nochmals verstärkt und schielt weiter auf Platz 2. Kemnath wird durch die Hinspielniederlage angestachelt sein und schnell Druck ausüben wollen. Uns muss es gelingen diese Phase zu überstehen, gut zu verteidigen und ins Spiel zu finden. Viele Chancen werden wir allerdings nicht bekommen, sollten die Nadelstiche aber sitzen, ist wieder eine Überraschung drin. Ziel ist es, auch nach dem Spiel in Schlagdistanz zu unserem Nachbarn zu bleiben. Dauerbrenner Tim Stauffer wird leider ausfallen, ansonsten sieht es personell gut aus“, so SVI-Spielertrainer Markus Sebald.

Aufrufe: 05.4.2024, 13:30 Uhr
Werner SchaupertAutor