Schiesst Freihung den Nachbarn aus Kaltenbrunn in die A-Klasse?

Hier die Partien des 24. Spieltags in der Kreisklasse Weiden, Gruppe West:

Nur 2:2 nach 2:0-Führung, der SCS konnte beim Schlußlicht in Kaltenbrunn den wohl vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt nicht wie gewünscht vollziehen. So bleibt die Situation angespannt, gegen den Tabellenachten - ebenfalls noch nicht sorgenfrei - zählt für die Mannen um Kapitän Alexander Sparrer nur der volle Ertrag. Die Gäste - in diesem Jahr noch unbezwungen - reisen aber mit Selbstbewußtsein an und wissen, ein Auswärtssieg würde wohl den Deckel auf den Ligaerhalt legen.

"Im letzten Spiel in Kaltenbrunn verpassten wir den Befreiungsschlag, im Heimspiel gegen den VfB Mantel sind drei Punkte somit überlebenswichtig. Zwanzig Minuten guter Fussball reichten eben nicht, um ein Spiel - auch gegen einen vermeindlichen Absteiger - zu gewinnen. Gegen Mantel werden wir definitiv ein anderes Spiel zeigen müssen, das ist sich auch die Mannschaft bewusst. Das Defensivverhalten des kompletten Teams muss sich ändern, sonst wird es knapp mit einem Sieg. Personell sind alle an Bord, somit können wir aus dem Vollen schöpfen", so die deutlichen Worte von SC-Coach Uwe Salfer.

"Wir hätten gerne am letzten Wochenende gespielt, um unseren kleinen Lauf fortzusetzen, leider hat das Wetter nicht mitgespielt. Nun werden wir uns gut vorbereiten, freuen uns auf die Partie in Schwarzenbach, wo wir mindestens einen Punkt mitnehmen wollen. Personell sind wir gut aufgestellt, zwei zuletzt fehlende Spieler kehren zurück. Wir wissen um die Schwere der Aufgabe, Schwarzenbach ist vor allem zuhause nicht einfach zu bespielen. Es gilt, die gefährlichen Offensivspieler des SC in den Griff zu bekommen, wenn uns das gelingt, vielleicht springt dann ja mehr als nur der eine angestrebte Punkt heraus", sagt Gästetrainer Philipp Siegert.

Sieben Punkte aus den letzten drei Partien haben die Intention des FCF, den Klassenerhalt ohne Umwege zu schaffen, kräftig befeuert. Ein Heimsieg im Derby gegen den designierten Absteiger würde eminent wichtige Zähler bringen, zudem die finalen Aufgaben (Kemnath, Mantel, Neusorg) doch sehr knifflig sind. Rein rechnerisch ist die Liga für den FCK noch zu halten, doch hat man sich bei den Verantwortlichen wohl schon seit einiger Zeit mit dem Thema A-Klasse auseinandergesetzt. Dennoch - schon aus Prestigegründen - fährt man die kurze Strecke, um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen.

"Beim Derby gegen den Nachbarverein aus Kaltenbrunn geht es für den letztplatzierten FCK nur noch um die theoretische Chance auf den Relegationsplatz, den aktuell der FCF belegt. Wollen wir den noch verlassen, sind drei Punkte quasi Pflicht. Noch können wir die Klasse aus eigener Kraft halten, denn der Abstand zum "rettenden Ufer" beträgt nur einen Punkt auf das dort platzierte Upo", so Hias Schlosser vom FC Freihung.