2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Deutliches 5:0 gegen den SV Freudenberg (in Rot), die Panduren des SV Raigering (in Blau) mischen im Meisterschaftskampf der Kreisliga Süd weiterhin kräftig mit.
Deutliches 5:0 gegen den SV Freudenberg (in Rot), die Panduren des SV Raigering (in Blau) mischen im Meisterschaftskampf der Kreisliga Süd weiterhin kräftig mit. – Foto: Lukas Scherr

Zurückkehrender Winter sorgt nur für Kurzprogramm

Aufgrund des am Sonntag einsetzenden, heftigen Schneefalls konnten nur wenige Partien im Spielkreis AM/WEN ausgetragen werden.

Am Freitag und am Samstag konnten die angesetzten Partien ab der Kreisliga abwärts im Rahmen des 23. Spieltags im Spielkreis Amberg/Weiden noch ohne Probleme planmässig durchgeführt werden. Am Sonntagmorgen kam dann fast allerorts das "böse Erwachen": Noch vor zwei Wochen schien der Sommer frühzeitig eingezogen, jetzt kam der Winter allerdings mit Macht zurück. Heftiger Schneefall sorgte im Laufe des Vormittags für reihenweise Absagen, schließlich konnten nur wenige Vereine dem Wetter trotzen und ihre Spiele planmässig abwickeln. So sind für die meisten Mannschaften nun auf der Zielgeraden zum Saisonende 12. Mai "Überstunden" angesagt. Doppeleinsätze am Wochenende oder Spiele unter der Woche werden nicht ausbleiben, um die Tabellenbilder, die durch die wenigen ausgetragenen Matches schief geworden sind, geradezuziehen. Viel Zeit bleibt den Teams jetzt nicht, um nachzuholen, einige haben sich schon auf einen neuen Termin geeinigt. FuPa wird informieren, wann welche Partien erneut angesetzt werden.

Hier in der Zusammenfassung alle ausgetragenenen Partien in den den Kreisligen Nord und Süd, sowie in den Kreisklassen West und Süd. In der Kreisklasse Weiden Gruppe Ost wurden alle Spiele abgesagt.

Kreisliga Nord:

Eslarn nach drei Einbußen in Folge zumindest mit einem Teilerfolg, Reuth mit im Daseinskampf wichtigem Punktgewinn.

Die knappe 1:0-Führung der Heimelf spielgelte die Kräfteverhältnisse im ersten Spielabschnitt nicht ganz wieder, denn die Häuber-Elf bestimmte deutlich die Szenerie und hätte den Vorsprung ausbauen können, ja müssen. Die bis zum Pausentee enttäuschenden Gäste kamen stark verbessert aus den Kabinen zurück und wendeten innerhalb von acht Minuten das Blatt. Die Freude über die Führung währte aber nur 120 Sekunden, ehe die Grenzlandelf egalisierte. Am Ende blieb es beim 2:2, mit dem die Heimmannschaft nur bedingt zufrieden sein kann, während die Gäste einen wichtigen Zähler im Abstiegskampf einfahren konnten. Was er letztendlich wert ist, wird sich zeigen.

"Nach anfänglicher Nervosität, die nach unseren letzten Spielen verständlich war, sind wir dann gut in die Partie gekommen. Wir haben uns eine Vielzahl guter Möglichkeiten erspielt. Leider haben wir aber nur ein Tor geschossen. Zu Beginn der zweiten Hälfte ist Reuth besser ins Spiel gekommen. So bekamen wir schnell zwei vermeidbare Tore. Erst jetzt konnten wir wieder das Spiel in den Griff bekommen. Der Ausgleich war dann hochverdient. Wir hatten dann noch Möglichkeiten zum Sieg, der blieb uns aber verwehrt. Letztlich war es ein Schritt in die richtige Richtung", so Eslarns Trainer Bernd Häuber.

"Mit einem Punkt in der Fremde gilt die Aufgabe als erledigt, ein Fleißkärtchen gibt es dafür in unserer Situation aber nicht. Nach schwacher erster Halbzeit haben wir uns den Punkt durch eine gute Reaktion in Hälfte zwei verdient. Auch wenn Eslarn über das gesamte Spiel schon ein Chancenplus hatte, ist das Unentschieden gerecht", sagte Hansi Stangl, Sportlicher Leiter der Gäste.

Tore: 1:0 Adam Like (16.), 1:1 Fabian Höcht (63.), 1:2 Justus Bader (71.), 2:2 Noah Linge (73.) - Schiedsrichter: Klaus Seidl - Zuschauer: 80

Kreisliga Süd:

Die Meisterschaftsanwärter aus Amberg und Raigering landeten Pflichtsiege, im Keller holte Kastl im letzten Derby gegen den zukünftigen Spielgemeinschaftspartner Utzenhofen einen wichtigen Punkt, während Neukirchen nach Niederlage unter dem "Monte" auf dem ersten Direktabstiegsplatz bleibt.

Auch in der Höhe verdient landeten die Panduren den erhofften Heimsieg und gaben ihren Ambitionen am oberen Rand des Klassements weitere Nahrung. Ein frühes Strafstoßtor war der Dosenöffner, zwei weitere Treffer des "Man of the Match" Timo Rubenbauer schufen schon bis zur Halbzeit eine Vorentscheidung. Am Ende stand ein klares 5:0 auf der Anzeigetafel, was die personell geschwächten Gäste weiterhin Sorgenfalten in puncto Klassenerhalt besitzen lässt.

"Das frühe Führungstor hat uns natürlich in die Karten gespielt. Danach waren wir spielbestimmend und haben unsere Chancen vorm Tor eiskalt ausgenutzt. Lediglich zehn Minuten nach der Halbzeit haben wir uns ein wenig schwer getan, danach hatten wir aber wieder alles im Griff und haben insgesamt verdient gewonnen", so der Sportliche Leiter des SVR, Florian Hiltl.

"Im momentanen Zustand mit vielen Kranken, Angeschlagenen und Verletzten waren wir einfach nicht gut genug. Mitentscheidend war das frühe Elfmetertor, das wir schon in der 3. Minute kassiert haben. Die Heimmannschaft war einfach spritziger, sicherer am Ball und nutzte unsere Fehler im Spielaufbau konsequent zu ihren Toren. Wir dagegen konnten unsere Chancen nicht nutzen. Insgesamt ein faires Spiel, das die Raigeringer verdient gewonnen haben", sagte Gästetrainer Marek Vit.

Tore: 1:0, 2:0 und 3:0 Timo Rubenbauer (3. per Strafstoß/21./34.), 4:0 Markus Paul (70.), 5:0 Timo Rubenbauer (80.) - Schiedsrichter: Stefan Mehrl - Zuschauer: 111

Im letztmaligen Aufeinandertreffen lieferten sich die beiden Kontrahenten ein Derby, das seine Höhepunkte im kämpferischen Bereich verzeichnete. Viele Zweikämpfe prägten die Szenerie, eine Rote Karte schwächte die Heimelf schon in der Frühphase der Partie. Ein Tor von Johannes Kölbl brachte den Gast in Führung, das 0:1 hielt schließlich bis hinein in die Schlußphase. Vom "ominösen Punkt" aus sicherte sich die Heimelf dann noch zumindest einen Punkt.

"Wir sind bedenklich schlecht ins Spiel gestartet. Unser Keeper sah nach acht Minuten wegen einer Notbremse die Rote Karte und den folgenden Freistoß konnte unser Ersatzkeeper leider nicht parieren. Wir haben dann eine super Einstellung, Laufbereitschaft und Kampfeslust entwickelt und uns sogar in Unterzahl und teilweiser zweifacher Unterzahl die ein oder andere gute Chance erspielt. Am Ende haben wir uns mit einem super getretenen Strafstoß noch belohnt. Riesen Kompliment an meine Mannschaft", so ein aufgrund der schwierigen Umstände zufriedener DJK-Spielertrainer Marius Ehrnsperger.

Anders die Stimmungslage bei Gästetrainer Michael Hufnagel: "Kein gutes Fußballspiel von beiden Mannschaften. Sehr kampfbetontes, letztes Derby, was wir leider durch eine Unaufmerksamkeit, die zum Elfmeter geführt hat, unnötigerweise nicht gewonnen haben. Mal wieder verschenkte Punkte im Abstiegskampf. So wird es schwer."

Tore: 0:1 Johannes Kölbl (10.), 1:1 Marek Ruda (82./Strafstoß) - Schiedsrichter: Stephan Weihrauch - Zuschauer: 100 - Platzverweise: Rot für Josef Bäuml (DJK/8.), Gelb-Rot für Timo Kerschensteiner (TuS/81.), Zeitstrafe für Marek Ruda (DJK/70.)

Die Hüttenstädter erwiesen sich als der erwartet unangenehme Spielpartner für Bergsteig. Nach anfänglicher leichter Dominanz der Gäste übernahm die Heimelf nach etwa einer Viertelstunde das Kommando und nutzte die erste gelungene Offensivaktion zur Führung. Bis zum letztlich entscheidenden 2:0 nach 79 Zeigerumdrehungen hatte Bergsteig wohl mehr vom Spiel, musste jedoch immer vor den nicht ungefährlichen schnellen Gegenzügen der Gäste auf der Hut sein.

"Alles in allem ein verdienter, aber auch hart erarbeiteter Sieg meiner Mannschaft. Rosenberg hatte in den ersten 15 Minuten zwei bis drei gefährliche Läufe in die Tiefe, ohne aber richtig zwingend zu werden. In der Folge konnten wir das Spielgeschehen an uns reissen und haben uns einige Torchancen erarbeiten können. Die Folge war das schön herrausgespielte 1:0. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Angriffe nicht gut zu Ende gespielt. Rosenberg blieb durch Witzel über Konter immer wieder gefährlich, jedoch haben wir diese häufig im Aufkommen bereits bereinigt. Mit dem 2:0 war die Messe dann gelesen", so Bergsteig-Coach Helmut Jurek im Rückblick.

"Wir kamen gut ins Spiel und konnten unsere ersten Chancen nicht in Tore verwandeln. Inter ging dann im Stile einer Spitzenmannschaft mit der ersten Chance im Führung. Danach lagen leichte spielerische Vorteile bei Bergsteig. Insgesamt geht die Niederlage in Ordnung, mit etwas Glück wäre jedoch mehr drin gewesen", sagte TuS-Spielertrainer Christoph Bäumler.

Tore: 1:0 Remigiusz Szewczyk (21.), 2:0 David Kubik (79.) - Schiedsrichter: Noah Parusel - Zuschauer: 85

Nach drei sieglosen Spielen kehrte der TuS in die Erfolgsspur zurück. Am verdienten Sieg gegen die abstiegsgefährdeten Gäste gab es nichts zu deuteln, das 3:0 zur Pause spiegelte die Überlegenheit der Heimelf sogar nicht ganz wieder. Nach dem Pausentee hielt der FCN besser mit, ohne jedoch den Heimsieg zu irgendeinem Zeitpunkt gefährden zu können.

"Ich würde fast sagen, das war in der 1. Halbzeit unser bestes Spiel heuer. Da hätte es auch gut und gerne schon 5:0 stehen können. Die Spielsituation wird besser, die Saison ist noch nicht zu Ende, wir haben noch einiges vor", so das kurze Resümee von Hirschaus Coach Oliver Lassmann.

Gästetrainer Christian Ringler erkannte den verdienten Heimsieg der Kaoliner an: "Nach einer sehr guten ersten Halbzeit seitens Hirschau, welche meine Truppe komplett verschlafen hat, ging die Pausenführung auch so in Ordnung. Zweite Halbzeit war das Spiel ausgeglichener, wobei sich auch nur Hirschau saubere Chancen rausspielen konnte. Jetzt brauchen wir am kommenden Wochenende einen deutlich engagierten Auftritt zuhause gegen Hahnbach!"

Tore: 1:0 Noah Fellner (20.), 2:0 Daniel Huber (31.), 3:0 Elias Grünwald (40.) - Schiedsrichter: Adrian Kohn - Zuschauer: 147

Kreisklasse West:

Seugast mit wichtigem Heimsieg und drei Punkten zur Absicherung von Platz 2, Schwarzenbach - nur mit einem 2:2 bei Schlußlicht Kaltenbrunn - verpasste den erhofften, wohl vorentscheidend gewesenen Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

Dem Gast gehörte die Anfangsphase, ein schnelles 2:0 belohnte den SCS für einen zunächst engagierten Auftritt. In Folge allerdings nahm Schwarzenbach den Fuß vom Gas, anstatt nachzulegen übergab man die Spielführung an die Heimelf, die kurz vor der Pause auf 1:2 verkürzte. Im offenen Schlagabtausch nach Wiederbeginn verpassten die Gäste ihren Vorsprung auszubauen und mussten schließlich noch aus Sicht der Heimelf den verdienten Ausgleich hinnehmen. Unter dem Strich bringt das 2:2 keine der beiden Mannschaften im Daseinskampf weiter.

"Am Ende des Tages ist das Unentschieden für uns unglücklich. Die ersten 20 Minuten haben wir geschlafen und waren zurecht 0:2 im Rückstand, aber ab diesem Zeitpunkt waren wir meiner Meinung nach die spielbestimmende Mannschaft. Die Mannschaft hat nach einem 0:2 Rückstand riesen Moral bewiesen und hat den Kampf angenommen. Eventuell wäre uns der "Lucky Punch" noch gelungen, hätte der Schiedsrichter die Partie nicht 3 Minuten vor dem regulären Spielende abgepfiffen", so Jonas Trisl vom FCK.

"Ich bin schon ein wenig bedient, ehrlich. Wir spielen gut, machen die Tore und führen nach 15 Minuten mit 2:0. Anscheinend hatte der ein oder andere Spieler das Spiel schon abgehakt, aber es kam anders, leider. Der Gegner wurde stärker im zentralen Mittefeld, wo wir mit zunehmender Spieldauer sehr schlecht arbeiteten. Normal gehen wir mit einen 2:2 in die Halbzeit, hatten allerdings Glück. In Halbzeit 2 entwickelte sich dann ein Spiel, in dem jeder die Entscheidung suchte, jeder hatte die Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen. Am Ende war es trotzdem ein Punktgewinn. Allerdings sollte sich der ein oder andere Spieler mal hinterfragen, ob man alles tut, um nächstes jahr Kreisklasse zu spielen. Insgesamt eine starke Leistung von Kaltenbrunn, bis auf die Anfangsphase dagegen eine schwache von unserer Seite", so ein unzufriedener Gästetrainer Uwe Salfer.

Tore: 0:1 Jonas Kraus (10.), 0:2 Ermin Delic (15.), 1:2 Derick Atta Opoku (41.), 2:2 Angel Ortiz Quezada (78.) - Schiedsrichter: Johann Grünauer - Zuschauer: 100 - Zeitstrafen für Tobias Witzel (FCK/44.) und Fabian Waldmann (SCS/75.)

Tore: 0:1 Timo Schmid (18.), 1:1 David Krapf (67.), 2:1 Nico Buchka (86.) - Schiedsrichter: Hans Diepold - Zuschauer: 70

Pflichtsieg für die SG gegen einen defensiv eingestellten und ersatzgeschwächten Gast, der bei weiter vier Punkten Vorsprung auf den "Schleudersitz" die "Schäfchen" in puncto Klassenerhalt weiterhin noch nicht im Trockenen hat.

"Der Heimsieg ging absolut in Ordnung. Hatten von Anfang an alles im Griff gegen einen sehr defensiv eingestellten Gegner. Das einzige Manko war halt wieder unsere Chancenverwertung, gerade in der ersten Halbzeit erzielten wir nur ein Tor. Trotzdem ein Kompliment an meine Mannschaft, die sehr konzentriert verteidigte und überhaupt nichts zuließ, spätestens nach dem 2:0 war der Drops dann auch gelutscht. Für uns war der Sieg natürlich wichtig, um auch wieder Druck auf die Mannschaften zu machen, die heute nicht gespielt haben bei diesem Wetter", sagte Oliver Kreuzer, Coach der siegreichen Heimelf.

"Nach dem Wintereinbruch mit zehn Zentimeter Neuschnee bei uns in Riglasreuth waren wir doch sehr überrascht, dass das Spiel stattgefunden hat, jedoch waren die Platzverhältnisse in Seugast gut. Wir wollten mit einer defensiven Grundordnung dem Gegner weh tun, dies ist uns eigentlich ganz gut gelungen, jedoch sind wir durch einen individuellen Fehler in Rückstand geraten. Als wir dann in der zweiten Halbzeit offensiver agierten, haben wir wieder durch einen eigenen Fehler im Spielaufbau das 0:2 kassiert. Insgesamt natürlich ein verdienter Sieg der Seugaster. Großer Wehrmustropfen ist die schwere Knieverletzung von Jens Wegmann, die er sich ohne Fremdeinwirkung zugezogen hat. Für uns war klar, dass es in Seugast sehr schwierig wird, etwas Zählbares mitzunehmen. Wir wissen, dass wir voll im Abstiegskampf stecken, müssen unsere fehlenden Punkte aber gegen andere Gegner holen. Dies wird natürlich sehr schwierig, da es personell nun immer enger wird, mussten wir gestern bereits sechs wichtige Spieler ersetzen. Wir werden aber in den letzten drei Spielen alles in die Waagschale werfen", so Gästetrainer Rainer Wegmann im ausführlichen Resümee.

Tore: 1:0 Jiri Roztocil (37.), 2:0 Lukas Pirner (85.) - Schiedsrichter: Peter Behrend - Zuschauer: 72

Kreisklasse Süd:

Ursensollen und Germania Amberg lassen im Bemühen um den Aufstiegsrelegationsplatz zwei Zähler liegen, Etzelwang schließt deshalb nach Auswärtssieg wieder auf, es bleibt megaspannend. Im Keller gewinnt Paulsdorf das Sechs-Punkte-Match gegen Gärbershof und betritt damit sicheren Untergrund.

Tore: 1:0 Dominik Gottfried (2.), 1:1 Jürgen Hartmann (6.), 2:1 Dominik Gottfried (8.), 2:2 Johannes von Scholz (14.), 2:3 und 2:4 Florian Engelhardt (52. per Strafstoß/57.), 2:5 und 2:6 Alexander Kloos (62./66.), 3:6 Oliver Zweck (87.) - Schiedsrichter: Andreas Köstlmeier - Zuschauer: 35

Zwei wichtige Zähler im Buhlen um den Aufstiegsrelegationsplatz ließ die Germania in dieser Partie gegen den Tabellennachbarn liegen. Dabei erwiesen sich die Gäste als der erwartet unangenehme und starke Gegner, der nach einem Treffer kurz nach dem Seitenwechsel bis in die 86. Minute sogar auf der Siegerstrasse schien. Ein berechtigter Strafstoß belohnte den Gastgeber dann doch noch für sein nimmermüdes Angreifen und sorgte zumindest für einen Zähler.

"Auf einem schwer zu bespielenden Platz hatten wir zu Beginn des Spiels Glück und einen guten Torwart, um nicht in Rückstand zu geraten. Man hat schon gesehen, warum die Gäste eine der besten Mannschaften in der Rückrunde sind. Brutal schwer wurde es zudem, dass wir gleich mit dem Anstoß einem Rückstand hinterher laufen mussten, da waren wir anscheinend noch in der Kabine. Allerdings haben die Jungs danach alles versucht, um die Niederlage abzuwenden, sind auch für das Anrennen schließlich mit dem Ausgleich belohnt worden. Zu mehr hat es an diesem Tag leider nicht gereicht, weil der Platz das nicht hergeben hat und wir die Möglichkeiten, die wir uns erarbeitet haben, nicht konsequent zu Ende gespielt haben. Aus unserer Sicht, eine gerechte Punkteteilung, auch wenn es im Kampf um den Relegationsplatz zwei Punkte zu wenig sein könnten", so Germania-Coach Thomas Roth.

"Bei schwierigen Platzbedingungen haben beide Mannschaften über 90 Minuten einen guten "Fight"abgeliefert. Wir haben gut begonnen und hätten früh in Führung gehen können. In der zweiten Halbzeit hatten wir einen guten Start und konnten kurz nach Anpfiff mit einem schön herausgespielten Tor in Führung gehen. Wir hatten dann noch die Chance auf das 0:2 und danach hat Germania auf den Ausgleich gedrückt, welcher dann auch verdient durch einen berechtigten Elfmeter kurz vor Schluss fiel. Großes Kompliment an die Mannschaft für diese Leistung. Wir haben wieder mal gegen einen Anwärter auf Platz 2 gepunktet", sagte ein zufriedener Gästetrainer Jörg Gottfried.

Tore: 0:1 Lukas Peter (46.), 1:1 Iwan Riel (86./Strafstoß) - Schiedsrichter: Benedikt Schmidbauer - Zuschauer: 100

Die DJK verpasste mit diesem Unentschieden, im Kampf um Platz 2 den Vorsprung zu den Mistreitern zu vergrößern, am Ende durfte sie sogar froh sein, durch ein spätes Ausgleichstor zumindest eine Heimniederlage abgewendet zu haben. Nach früher Führung des Gastgebers wendete "Mipo" bis zur 51. Miniute das Blatt und verteidigte seinen Vorsprung bis in die finalen Spielminuten. Ab der 81. Minute mit einem Spieler weniger kassierte der SVM schließlich noch das 2:2 und hätte in der Schlußminute fast noch verloren, doch Glücksgöttin "Fortuna" stand ihm bei einem Aluminiumtreffer zur Seite.

"Ein Spiel auf einem super Platz gegen eine defensiv starke Mannschaft, die sich nur auf Konter konzentriert hat und das auch zweimal gut umgesetzt hat. Aber durch unsere starke Moral haben wir uns am Ende wieder herangekämpft und den verdienten Ausgleich erzielt. Leider haben wir mit der letzten Aktion nur den Pfosten getroffen", so DJK-Spielertrainer Thomas Kotzbauer im Resümee.

"Meine Mannschaft hat heute eine lobenswerte, starke kämpferische Leistung gezeigt, die sicher viele so nicht erwartet haben. Leider war das Glück mal wieder nicht auf unserer Seite, mussten wir doch in der Schlußphase nach 10 Minuten in Unterzahl noch den Ausgleich schlucken. Mit dem Ergebnis können wir dennoch sehr zufrieden sein, immerhin haben wir einem Aufstiegsaspiranten zwei Punkte abnehmen können", sagte der Spielertrainer der Gäste, Donald Jakob.

Tore: 1:0 Fabian Meier (15.), 1:1 Thomas Rubenbauer (39.), 1:2 Donald Jakob (51./Strafstoß), 2:2 Thomas Kotzbauer (88.) - Schiedsrichter: Michael Hartlehnert - Zuschauer: 40 - Zeitstrafe für Thomas Rubenbauer (SVM/81.)

Tore: 1:0 Tizian Hammer (13.), 2:0 Julian Meixner (24.), 2:1 Jonas Neudert (26.), 3:1 Oktay Türksever (90.+1) - Schiedsrichter: Adrian Kohn - Zuschauer: 37

Kreisklasse Ost:

Hier wurden alle Partien abgesagt. Das ausgefallene Spitzenspiel zwischen der SpVgg Windischeschenbach und dem VfB Rothenstadt findet am kommenden Donnerstag, 25. April um 18 Uhr statt.

Aufrufe: 022.4.2024, 11:20 Uhr
Werner SchaupertAutor