2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: David Zimmer

Ischeland nicht tauglich - Bövinghausen muss Geld in die Hand nehmen

Der aufstiegsambitionierte Oberligist TuS Bövinghausen war lange auf Stadionsuche.

Mit dem Hagener Ischelandstadion wurde kurz vor Ablauf der Bewerbungsfrist (31. März) eine vermeintlich Regionalliga-taugliche Sportanlage gefunden. Doch wie die Dortmunder Lokalpresse "Ruhr Nachrichten" berichtet, hat die Polizei Hagen am Donnerstag (30. März) bei einer Begehung zusammen mit Vereinsvertretern, der Stadt Hagen und dem Westdeutschen Fußballverband (WDFV) festgestellt, dass die Sicherheits-Mindeststandards für die Regionalliga derzeit nicht erfüllt sind.

Bövinghausen-Boss Ajhan Dzaferoski erklärt gegenüber den "Ruhr Nachrichten": "Wir müssen Kleinigkeiten am Stadion machen. Am Gästebereich sind zum Beispiel die Zäune locker. Das Stadion muss aufgepeppt werden." Auch müssen die Zuschauerbereiche in getrennte Sektoren unterteilt und über eigene Zugänge erreichbar sein.

Die Stadt Hagen teilt den "Ruhr Nachrichten" mit, "dass ein Sicherheitskonzept erarbeitet und vorgelegt werden muss und einige kleinere bauliche Maßnahmen erforderlich sind."

Es bleibt fraglich, ob in dieser Form dem TuS Bövinghausen die Regionalliga-Lizenz erteilt wird. Der WDFV hatte deutlich gemacht, dass die Mindeststandards erfüllt sein müssen und keine Kompromisse mehr gemacht werden. Deswegen hat der 1. FC Bocholt auch das in allen Belangen Regionalliga-taugliche Stadion der Sportfreunde Lotte offiziell in seinen Bewerbungsunterlagen angegeben, um sich so Zeit für die Baumaßnahmen im eigenen Stadion zu verschaffen.

Auf ein mögliches zum Saisonstart erst taugliches Ischelandstadion wird sich der WDFV nicht einlassen, wenn man das Statement zum Käner Rückzug als Maßstab heranzieht.

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Aufrufe: 031.3.2023, 17:30 Uhr
sbAutor