2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Vilseck und Schmidmühlen an Ostern - schwerer könnte das Programm für den SV Inter Bergsteig Amberg (in Rot) nicht sein.
Vilseck und Schmidmühlen an Ostern - schwerer könnte das Programm für den SV Inter Bergsteig Amberg (in Rot) nicht sein. – Foto: Richard Weigert

Inter Bergsteig vor zwei Spitzenspielen über Ostern

Gleich vor zwei großen Prüfungen steht die Elf von Helmut Jurek, geht es doch gegen die beiden das Klassement anführenden Mannschaften.

Sieben Spiele im Rahmen des 21. Spieltags stehen in der Kreisliga Süd am Ostersamstag auf dem Programm, am Ostermontag müssen dann acht Mannschaften ein weiteres Mal ran, wenn es gilt, mit Nachholspielen die Tabelle zu begradigen.

Dabei hat der SV Inter Bergsteig Amberg (6./32) gleich zwei Spitzenspiele, die ohne Zweifel richtungsweisend sind, vor der Brust. Reist man am Samstag zum Ligaprimus nach Vilseck (1./39), duelliert man sich am Montag mit dem aktuellen "Vize" aus Schmidmühlen (2./34). Man misst sich also mit den Besten, eine große Herausforderung einmal, aber auch ein ungemein anstrengendes Programm, bei dem die konditionelle Substanz sicher extrem auf die Probe gestellt wird.

Am anderen Ende des Klassements ist das ambitionierte Team aus "Upo" (13./15) ebenfalls zwei Mal im Einsatz. Wollen die Männer um Erdal Izmire der Hoffnung auf Rettung weiter Nahrung geben, dann müssten sie in den Partien gegen den SV Freudenberg (6./31) und beim 1. FC Neunkirchen (10./25) mindestens vier Punkte abschöpfen.

Durch die Punktgewinne der Hirschauer hat sich der Abstand der Ehrnsperger-Crew zum Rele-Platz auf fünf Punkte verringert. Grund genug, gegen das Schlußlicht einen wichtigen Dreier zu landen, um den Druck wieder ein wenig wegzunehmen. Auch die Gäste müssten unbedingt auf einen Dreier gehen, um den Funken Hoffnung auf Rettung noch am Lodern zu halten. Deshalb ist ein von beiden Seiten offensiv geführtes Spiel zu erwarten.

Für DJK-Coach Oliver Eckl ein "spezielles Spiel", trifft er doch auf die Elf, mit der er letzte Saison den Aufstieg geschafft hat. "Es ist viel passiert dort seit letztem Jahr, die Mannschaft hat sich personell stark verändert, es herrscht mehr Breite im Kader und auch mehr Qualität. Besonders die Offensive ist stark besetzt, Dennis Kramer hat sich dort als Trainer und Spieler schnell und gut eingefunden. Für uns bedeutet der schwache Start mit nur einem Punkt aus drei Spielen endgültig Abstiegskampf. Leider haben wir oft ordentliche Leistungen nicht in Punkte umsetzen können, weil wir uns nicht mit Toren belohnt haben. Wichtig ist, nun geschlossen und miteinander ein gutes Ergebnis hinzubekommen. Wir sind guter Dinge, dass uns das gelingt", so der Ensdorfer Coach vor dem Match gegen seine ehemalige Truppe.

"Nachdem das letzte Spiel letzte Woche ausgefallen ist, freuen wir uns, wieder spielen zu dürfen. Ensdorf ist eine kompakte, junge und vor allem heimstarke Mannschaft. Keine leichte Aufgabe also, der wir uns aber fokussiert und mit Leidenschaft stellen werden, um die Punkte aus Ensdorf zu entführen", so Dennis Kramer, Spielertrainer des Neulings aus Köfering.

Nach der deftigen Niederlage von Schnaittenbach und einigen Verletzten gehe man beim TSV mit gemischten Gefühlen an die Aufgabe Hirschau heran, berichtet Coach Roland Winkler. "Der Gegner kämpft um den Klassenerhalt und wird sicherlich an die letzten beiden Spiele anknüpfen wollen. Dennoch ist natürlich unser Ziel, am Ende die drei Punkte in Königstein zu lassen".

Fünf Zähler aus drei Partien des neuen Jahres, die Kaoliner haben den Anschluß an die gesicherten Plätze wieder hergestellt. Nun wartet auf den TuS WE allerdings eine schwere Aufgabe, denn der TSV kam gerade erst in Schnaittenbach böse unter die Räder und wird Wiedergutmachung betreiben wollen. Zusätzliche Motivation dürfte allerdings der Gedanke ans Hinspiel erzeugen, denn da kassierte man eine böse 0:5-Heimklatsche. Dass die Mannschaft den Ernst der Lage erkannt hat, zeigten die letzten Partien deutlich, somit will man auch aus Königstein mit etwas Zählbarem die Heimreise antreten. (Quelle: Homepage TuS WE)

Sechs Punkte aus zwei Matches, ein perfekter Start des ASV in die Restrückrunde. Bei nun fünf Punkten Vorsprung zum "Schleudersitz" gilt es allerdings nicht, die Füße hochzulegen, sondern weiter fleissig zu punkten. Der samstägliche Gegner allerdings hat sich zuletzt eindrucksvoll im Aufstiegsrennen zurückgemeldet und wird nichts anderes im Sinn haben, als den vollen Ertrag mitzunehmen. Deshalb gilt es, den Schwung der beiden Siege auf den Platz zu bringen und dem Favoriten bestens Paroli zu bieten.

Sieben Spiele hat die SG noch Zeit, um zumindest noch auf den "Schleudersitz" zu klettern. Mit dem Aufsteiger steht er vor einer hohen Hürde: "Wir wissen um die Stärken und Ambitionen von Freudenberg, die gegen uns sicher keinen Punkt liegen lassen wollen. Dementsprechend drucklos gehen wir in diese Partie. Wir sind vorbereitet und werden uns beim Abschlusstraining noch einmal intensiv auf dieses Heimspiel einstimmen", so "Upo"-Coach Erdal Izmire.

Nur ein Punkt aus zwei Spielen hat den SVF ein wenig Boden verlieren lassen, bei nur zwei Punkten Rückstand zu Platz 2 ist aber noch alles drin für den Aufsteiger. Nun wartet eine heikle Aufgabe auf die Vit-Männer, denn "Upo" strebt ja nach Höherem und will unbedingt raus aus dem Tabellenkeller. Will heissen, man trifft auf einen Gastgeber, der mit aller Macht den Dreier einfordert. Da ist Standfestigkeit gefragt.

Nach dem 1:4 zum Auftakt ist der SVS mit einem 7:0 gegen Seugast zurück in die Erfolgsspur gekommen. Dort will man auch bleiben und den aktuellen Status als "Vize" verteidigen. Der Gegner scheint dazu geeignet, hat er doch in der Fremde bei bislang nur neun ergatterten Punkten nur wenig "Angst und Schrecken" verbreitet. Der 1. FCN war nach tollem Auftakt gegen Schnaittenbach zuletzt gegen Haselmühl wieder auf den Boden der Tatsachen angelangt. Auf Rang 10 platziert ist zudem der Keil zum Relegationsplatz auf gefährliche fünf Zähler geschrumpft, da gilt es natürlich, möglichst nicht mit leeren Händen die Heimreise anzutreten. Beim heimstarken Gastgeber ist das allerdings ein extrem schweres Unterfangen.

Spitzenspiel für den Primus gegen einen der Verfolger, die Chance also, ein Team aus der vielköpfigen, "hinterherhechelnden" Meute noch mehr auf Distanz zu halten. Da die Jurek-Truppe jedoch zu den stärksten Auswärtsmannschaften der Liga zählt, kann sich die Crew von Daniel Liermann auf eine schwer zu knackende "Nuß" einstellen. Dass ein Dreier auf der Agenda steht, ist allerdings klar.

Der SV Inter Bergsteig Amberg steht vor einem richtungsweisenden Wochenende. Gastiert man am Samstag beim Primus, geht es am Montag auf eigenem Geläuf gegen den Tabellenzweiten aus Schmidmühlen. Bestreitet man beide Spiele erfolgreich, bleibt es in der Tabelle spannend. Wichtig wird sein, die Formkurve oben zu halten. Inter ist guter Dinge, da man den breiten Kader im Winter nochmals verbessern konnte. (Quelle: Waldemar Waschkau, SV IB Amberg).

Nach dem Samstagsspiel in Schmidmühlen wartet auf die Ringler-Elf ein "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den Gast aus "Upo". Unabhängig vom Ausgang des Matches zwei Tage davor ist ein Sieg für den Gastgeber quasi Pflicht, geht es doch gegen die direkte Konkurrenz. Allerdings weiß ein jeder um die erhöhte Qualität des Gasts, da muss schon vieles passen, um die Oberhand zu behalten.

Gästetrainer Erdal Izmire bezeichnet die Aufgabe in Neukirchen als ein "wegweisendes Spiel". "Wenn wir weiter Boden gut machen wollen auf die Mannschaften, die vor uns platziert sind, dann müssen wir dort ohne Wenn und Aber etwas Zählbares mitnehmen. Das weiß unsere Mannschaft und wird alles investieren, um das zu schaffen".

Vor dem Osterwochenende trennten den SVK und seine Gäste nur zwei Punkte. Deshalb wird sich die Elf um Dennis Kramer auf ein Spiel auf Augenhöhe einstellen, das man am Ende allerdings erfolgreich bestreiten möchte. Ziel ist es, möglichst schnell die noch zum Klassenerhalt nötigen Zähler einzufahren, um in die restlichen Spiele ohne Druck gehen zu können. Die DJK steht nach der Partie gegen den Tabellenletzten vor einer weit schwierigeren Aufgabe. Der Aufsteiger präsentiert sich bislang beeindruckend in neuer Umgebung und ist ein schwer zu bespielender Gegner. Ein Punktgewinn wird dennoch angestrebt.

Im "Match der Extreme" prallt der Letzte auf den Ersten. Da wird sich die Frage nach dem Sieger kaum stellen, so denkt man. Dennoch werden die Gäste die DJK nicht auf die leichte Schulter nehmen, um keine unliebsame Überraschung zu erfahren. "Jedes Spiel muss erst gespielt werden", so heißt es und das werden die Jungs von Daniel Liermann auch beherzigen auf ihrem Weg zurück in die Bezirksliga. Für den Aufsteiger gilt, sich bestens zu verkaufen, mehr wird wohl nicht drin sein.

Vorschau Amberg siehe Spiel in Vilseck.

Zum direkten Tabellennachbarn reist der SVS am Montag. "Ich hoffe seitens meiner Mannschaft, dass sie weiß, was möglich ist in diesem Spiel. Wenn wir mit dem nötigen Selbstvertrauen ans Werk gehen, können wir auch aus Amberg Zählbares mitnehmen", so SVS-Coach Christoph Weber.

Aufrufe: 07.4.2023, 09:00 Uhr
Werner SchaupertAutor