Inhauser Moos macht großen Schritt Richtung Kreisliga –Altomünster/Pipinsried II gewinnt Lokalderby

SV Türk Dachau – SC Inhauser Moos 1:2

Der SC Inhauser Moos entschied auf dem Kunstrasenplatz in Dachau-Ost eine mitunter hitzige Partie am Ende verdient für sich. Der Schiedsrichter gab für Türk acht Gelbe Karten, in der 87. Minute sah Emrah Seyrek die Ampelkarte. Zu diesem Zeitpunkt lag der Tabellenführer nach Toren von Spielertrainer Marco Hahm (Elfmeter, 73.) und Willhelm Ampenberger (86.) 2:0 vorne. In Unterzahl kam der SV Türk jedoch noch zum Anschlusstor, Oussama Boulezaz traf kurz vor dem Abpfiff.

Mit 40 Punkten führt Inhauser Moos die Tabelle an. Die Verfolger TSV Arnbach, der sein Nachholspiel beim ASV Dachau II 4:1 gewann, und Moosach-Hartmannshofen liegen schon vier Punkte zurück. (tol)

SV Odelzhausen – TSV Schwabhausen 0:1

Die Gäste aus Schwabhausen kontrollierten in der ersten Halbzeit das Spiel, aber es gab wenig Torchancen. Das Tor, das am Ende den Sieg bedeuten sollte, fiel in der 38. Minute. Odelzhausens Tom Winkler hatte einen Handelfmeter verursacht, der Schwabhausener Giovanni Virduzzo traf allerdings erst im Nachschuss.

Nach der Pause war dann der SVO am Drücker, doch Schwabhausens Torwart Martin Höß erwies sich als wahrer Hexer zwischen den Pfosten. Erst entschärfte er in der 70. Spielminute eine Tausendprozentige aus kurzer Distanz, dann parierte er in der 75. Minute einen Foulelfmeter von Robert Mederer, der selbst gefoult worden war. Farbenfroh war die Partie am Palmsonntag auch, es gab drei Mal die Gelb-Rot.

„Alles in allem war es eine aufgrund der schwachen erste Halbzeit nicht unverdiente Niederlage“, gab SVO-Trainer Christoph Augustin zu. Seine Mannschaft habe es in der Hand gehabt, mindestens einen Punkt mitzunehmen. „Wir sind in keinem Spiel unterlegen, agieren aber immer wieder zu brav und zu abwartend. Sein Schwabhausener Kollege Franz Gottwald wollte vor allem seinem Keeper Höß ein großes Kompliment aussprechen. (ro)

TSV Hilgertshausen – SG Altomünster/FC Pipinsried II 0:1

Alto-Torhüter Quirin Hechtl hielt den so wichtigen Sieg für die Gäste aus Altomünster fest. In der 88. Spielminute parierte Hechtl einen an Marius Krimmer verursachten Strafstoß von Michael Kornprobst. Zuvor hatten die Zuschauer eine Partie mit Vorteilen für Hilgertshausen gesehen. Nach sieben Minuten gab es die erste Torchance für die Gastgeber nach einem Eckball. Doch Fisher Kialanda konnte den Kopfball auf der Linie klären.

Michael Kornprobst traf in der 25. Minute nur das Lattenkreuz. In der 33. Minute dann ging Altomünster in Führung. Nenad Petkovic setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und flankte in die Mitte, wo Paul Ottilinger abstauben konnte. Kurz vor der Halbzeit hatte Florian Mederer die dicke Chance aufs zweite Tor.

Er ging alleine auf Torhüter Aron Sturm zu, der den Ball parieren konnte. In der zweiten Hälfte erkämpften sich die Gastgeber mehr Torchancen, konnten aber keinen Nutzen daraus ziehen. TSV-Sprecher Norbert Schneider gab zu: „Es war heute sicher eines unserer schwächsten Spiele in dieser Saison.“ (dn)

TSV Moosach-H. – SV Riedmoos 3:1

Moosach war mit sieben Punkten stark gestartet in die Punktspiele 2024. Riedmoos ging als klarer Außenseiter in das Duell, kostete diese Rolle aber voll aus. Die Gäste spielten frei auf und legten nach einer halben Stunde durch Luca Kittelmann vor (32.). Die Führung war verdient. Kurz darauf musste Felix Kühn allerdings für zehn Minuten vom Feld. Die Zeitstrafe nahm Riedmoos den Schwung, auch wenn der SVR in dieser Phase kein Gegentor kassierte.

Nach dem Seitenwechsel übernahm dann Moosach die Kontrolle. Riedmoos-Coach Josip Zagar trichterte seinen Spielern ein, unter Druck kompromisslos zu klären. Doch in der 52. Minute vertändelten die Riedmooser den Ball. Sebastian Zobel bestrafte dies mit dem Ausgleich. Nur sechs Minuten später drehte Kevin Hämmerle die Partie mit seinem Treffer zum 2:1. Riedmoos erspielte sich im Anschluss zwei gute Chancen auf den Ausgleich, doch der fiel nicht. Stattdessen machte Hämmerle mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 den Sack zu. (stm)

SV Ampermoching – FC Tandern 3:2

Tandern erwischte in Ampermoching den besseren Start. Für die Führung brauchten die Gäste allerdings einen Freistoß. Diesen verlängerte Korbinian Kölbl per Kopf in die Maschen (15.). Lange konnte sich der FCT allerdings nicht über die Führung freuen, denn nur zwei Minuten später erzielte Artun Raim nach einem schönen Spielzug den Ausgleich.

Ampermoching drehte nun auf. Die guten Fußballer der Heimelf machten nun mit den Gästen, was sie wollten –und erzielten zwei weitere Treffer: Zunächst staubte Alexander Fellner zur erstmaligen Führung ab (21), ehe Raim zum zweiten Mal einnetzte – erneut nach einem sehenswerten Angriff (27.). Zehn Minuten vor der Pause kam Tandern wieder besser ins Spiel, doch am Ergebnis änderte sich vor der Halbzeit nichts.

Nach dem Seitenwechsel meldeten sich die Gäste jedoch schnell zurück. Jonas Kölbl sorgte in der 47. Spielminute für einen FCT-Traumstart. Die Gäste wollten mehr und übernahmen die Kontrolle, während Ampermoching versuchte, die Führung zu verwalten. Das führte zu einem intensiven Duell, in dem es in den Zweikämpfen hart, aber meistens fair zur Sache ging. Tore fielen aber nicht mehr. (stm)

Kreisklasse Zugspitze

VfL Egenburg – SpFr Breitbrunn 1:2

Nach fünf Wochen Vorbereitung ging es für den VfL Egenburg wieder um Punkte. Im ersten Spiel nach der Winterpause wartete Breitbrunn. Der Aufsteiger hatte die Qualirunde im Herbst als Zweiter abgeschlossen, musste in Egenburg aber zunächst den Rückwärtsgang einlegen. Denn der VfL startete engagiert und hatte in der 5. Spielminute die erste gute Chance, doch Thomas Berglmair traf nur den Pfosten.

Nach einer Viertelstunde belohnten sich die Gastgeber mit der Führung. Alessandro Szczepurek traf nach Querpass von Christian Naßl. Wenig später erhielt Szczepurek die große Chance auf den Doppelpack, er scheiterte aber vom Elfmeterpunkt an Torhüter Maximilian Lang. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Egenburger zunächst alles im Griff, bis sie sich einen Fehler in der Defensive erlaubten.

Samuel Eisele bestrafte diesen mit dem 1:1. Hinzu kamen zwei verletzungsbedingte Wechsel beim VfL. Die Kombination sorgte für einen Bruch im Spiel. Die bis dahin harmlosen Gäste steigerten sich und drehten die Partie in der 68. Minute durch den Treffer von Christian Baumgartner. In der Folge legte Egenburg noch einmal zu, spätestens beim gut aufgelegten Keeper der Gäste war aber Endstation. (stm)