2024-05-16T14:13:28.083Z

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So klar, wie es das Ergebnis ausdrückt, war die Angelegenheit im Derby zwischen dem TSV Oberalting-Seefeld (v.l. Moritz Dreher und Ben Dotterweich) und dem Gautinger SC nicht.
So klar, wie es das Ergebnis ausdrückt, war die Angelegenheit im Derby zwischen dem TSV Oberalting-Seefeld (v.l. Moritz Dreher und Ben Dotterweich) und dem Gautinger SC nicht. – Foto: Andrea Jaksch

„Nächste Woche haben wir ein Finale“ – Oberalting bleibt weiter voll auf Aufstiegskurs

Kreisklasse

Der TSV Oberalting wahrt mit einem deutlichen Sieg alle Aufstiegschancen, ganz im Gegensatz zu den Sportfreunden Breitbrunn.

TSV Oberalting-Seefeld – Gautinger SC 5:0 (2:0) Tore: 1:0 Dotterweich (15.), 2:0 Dreher (45.+1), 3:0 Dotterweich (52.), 4:0 R.Hüttling (66.), 5:0 Weidel (90.)

Der TSV Oberalting-Seefeld ist weiterhin auf Kurs in Richtung Kreisliga. Das Team von Trainer Okan Keklik besiegte am Sonntag den Gautinger SC auf dem heimischen Rasenplatz mit 5:0 (2:0). Der Vorsprung auf den Tabellendritten, 1.SC Gröbenzell, beträgt vier Spieltage vor Saisonende bereits acht Punkte, und der VfL Egenburg auf Relegationsrang zwei ist fünf Zähler entfernt. „Nächste Woche haben wir ein Finale“, sagt Keklik mit Blick auf das Auswärtsspiel in Egenburg am nächsten Sonntag.

Auch wenn das Ergebnis am Ende sehr deutlich ausfiel, ganz so eindeutig war die Angelegenheit im ersten Durchgang keineswegs. „Wir haben wirklich ein gutes Spiel gemacht. Wir hätten mit unseren Chancen 2:0 führen müssen, lagen aber 0:2 hinten“, sagte GSC-Trainer Bernd Ziehnert, dessen Mannschaft mal wieder mit einem Aushilfstorwart, diesmal Lucas Zoller, angereist war. Trotz der am Ende deutlichen Niederlage machte ihm der spielerische Auftritt Mut für die Zukunft.

„Ergebnis hat gestimmt, die Leistung nicht.“

Okan Keklik, Trainer des TSV Oberalting-Seefeld, über das Spiel gegen den Gautinger SC.

Auch Keklik räumte ein, dass seine Mannschaft in den ersten 45 Minuten einige Schwierigkeiten gehabt hatte. „Das Ergebnis hat gestimmt, aber die Leistung nicht“, sagte der TSV-Trainer. Die Gäste hatten einige gute Möglichkeiten, laut Ziehnert zwei Hundertprozentige, doch die Heimmannschaft machte durch Ben Dotterweich nach feinem Spielzug und durch Moritz Dreher nach einer Ecke die Tore.

Im zweiten Durchgang ließen bei den Gautingern, bei denen einige Spieler nur unregelmäßig trainieren, die Kräfte nach. Der Tabellenführer war nun überlegen und legte durch Dotterweich, Roman Hüttling und Top-Torjäger Robert Weidel noch drei Treffer nach. Überschattet wurde der Sieg allerdings von der Verletzung von Benedikt Huber. Der 27-Jährige verletzte sich gut eine Viertelstunde vor Spielende ohne Fremdeinwirkung und musste ins Krankenhaus gebracht werden. (te)

SF Breitbrunn – VfL Egenburg 0:2 (0:1) Tore: 0:1 Hain (42.), 0:2 Bogenhauser (86.) – Zeitstrafe: Bell/SFB (86., wiederholtes Foulspiel)

Mit einem Heimdreier gegen den VfL Egenburg hätten sich die Breitbrunner Fußballer noch einmal im Aufstiegsrennen zurückmelden können. Doch daraus wurde am Sonntag nichts. Sie verloren gegen den VfL mit 0:2. „Die Mannschaft hätte es eigentlich im Kreuz, um den Aufstieg mitzuspielen, doch der Kopf spielt nicht mit“, bedauerte SF-Coach Sebastian Kolbeck.

Am Sonntag zeigten die Sportfreunde gegen den Tabellenzweiten laut Aussage ihres Trainers ihre schlechteste Leistung seit der Winterpause und kassierten in der Meisterrunde die vierte Niederlage in Folge. „Wir machen es zu kompliziert, spielen nicht geradlinig genug“, monierte Kolbeck. Zwar verbuchte sein Team in den ersten 45 Minuten durch Samuel Eisele und Semjon Sailer auch die eine oder andere gute Chance, die Gästeführung zur Pause ging jedoch völlig in Ordnung. „Die waren uns mental und daher auch spielerisch überlegen“, bekannte Kolbeck.

In der zweiten Halbzeit konnten die Breitbrunner etwas besser dagegenhalten, mussten kurz vor dem Ende aber noch das entscheidende 0:2 hinnehmen. Im Hinspiel hatten die Sportfreunde den VfL noch mit 2:1 bezwungen. „Davon geht die Welt nicht unter“, resümierte Kolbeck. Mit neun Punkten Rückstand auf Rang zwei ist der Aufstiegszug allerdings für den in der Vorrunde so starken Neuling quasi abgefahren. (toh)

Aufrufe: 029.4.2024, 08:23 Uhr
Tobias HuberAutor