2024-05-29T12:18:09.228Z

Spielbericht
Im brotlosen Bodenkampf: Emmerings (schwarz, Nr. 2) Andreas Hollerith und Dominik Lohmaier.
Im brotlosen Bodenkampf: Emmerings (schwarz, Nr. 2) Andreas Hollerith und Dominik Lohmaier. – Foto: stefan rossmann

„In der zweiten Halbzeit komplett eingebrochen“ - Emmerings Not-Reserve kassiert Klatsche

Aßling II unterliegt beim SC Rechtmehring

Zunächst gut dagegen gehalten, dann aber doch eine deftige Niederlage gegen Kraiburg einstecken müssen: Der TSV Emmering II wartet weiter auf den ersten Punkt.

TSV Emmering II –TV Kraiburg/Inn 0:5: Auf verlorenem Posten stand der TSV Emmering II gegen die Gäste aus Kraiburg. Durch die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel ist die Emmeringer Kreisliga-Reserve nun im Besitz der roten Laterne, und am kommenden Spieltag wartet nun das „kleine“ Derby gegen den Lokalrivalen TSV Aßling II.

„Es war eine Not-Truppe, ein paar alte Recken haben ausgeholfen.“

Emmering II hatte mit einem Personalengpass zu kämpfen.

„Es war eine Not-Truppe, ein paar alte Recken haben ausgeholfen“, erklärte Emmerings Pressesprecher Christian Breu die aktuelle Personallage. Die Mannschaft hielt aber immerhin fast eine Halbzeit lang das 0:0, ehe in der Nachspielzeit vor der Pause doch noch das 0:1 durch Felix Weber (45.) fiel.

„In der zweiten Halbzeit sind dann die Kräfte geschwunden und wir sind komplett eingebrochen“, analysierte Trainer Manuel Sedlmaier. Fast erwartungsgemäß hatte die zusammengewürfelte Mannschaft bei der Gluthitze keine Aufholjagd mehr im Tank. Kraiburg traf noch durch Patrick Kleiner (59.), Matthias Radlbrunner (65.), Thomas Voglmaier (68.) und Julian Kinzner (87.) zum 0:5. (Christian Scharl)

TSV Emmering II: Hollerieth, Englhart, Maier, Redl, Breu, Stellner, Streu, Kelsch, Lohmaier, Köck, Ametsbichler, Bayer, Kirchlechner St., Wagenstetter.

„Wir haben zu viele kleine und große Präsente verteilt.“

TSV-Trainer Holzmann nach der 3:5-Niederlage gegen Rechtmehring.

TSV-Coach Stefan Holzmann nahm Anleihe an einem Filmklassiker: „Und täglich grüßt das ...“ Wiederholt habe sich sein Team gut verkauft, wieder habe man auf dem Niveau des Gegners mitgehalten, wieder sei man letztlich leer ausgegangen. „Wir haben zu viele kleine und große Präsente verteilt“, so Holzmann, der seiner Elf aber „keine Vorwürfe machen“ wollte. Zumal sich der Schiri ebenfalls „spendabel“ gezeigt habe. „Er hat Rechtmehring einen Elfmeter geschenkt, der uns die 2:1-Führung kostete. Gleich danach folgte das 2:3.“

Aßling gleicht aus, Rechtmehring entscheidet Spiel aber noch für sich

Aßlings Reserve schaffte erneut den Ausgleich (58.), doch die Schlussphase gehörte eindeutig den favorisierten Gastgebern, die das Ergebnis auf 5:3 aufstockten. „Ganz bitter neben dem Strafstoß“, so Holzmann, „war der folgenschwere Pressschlag von Tobias Höge.“ Der Aßlinger musste ins Krankenhaus gebracht: Verdacht auf Innenband- und/oder Meniskusriss. „Tobi wird uns in der Vorrunde wohl nicht mehr zur Verfügung stehen“, klagte Holzmann. Kleiner Lichtblick: Es warten in Italien ein paar Urlaubstage auf den TSV-Trainer. (Wolfgang Herfort)

Tore: 1:0 (21.) Leonhard Hundhammer, 1:1 (27.) Maximilian Kling, 1:2 (31.) Viktor Golubenko, 2:2 (35.)/ 3:2 (38.) Patrik Strohmaier,3:3 Robert Pröschel, 4:3 (83.) Michael Boschner, 5:3 (89.) Matthias Ostermeier. TSV Aßling II: Quirin Huber, Philipp Ertl, Yannick Lampl, Robert Pröschel, Viktor Golubenko, Tobias Höge, Josef Limberger, Robin Brunnthaler, Simon Hanslmayer, Maximilian Kling, Tobias Mayer - Christian Knoblich, Tobias Kling, Andreas Huber, Philipp Gackstatter, Martin Roßnagl, Luca Bechtold.

Aufrufe: 022.8.2023, 09:26 Uhr
Christian ScharlAutor