2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Zwischen Winterbach (rot) und Hoppstädten (schwarz) liegen in der Bezirksliga-Tabelle zwar acht Punkte und sechs Plätze, dennoch kämpfen beide noch gegen den Abstieg.	 Foto: FuPa/Sebastian Bohr
Zwischen Winterbach (rot) und Hoppstädten (schwarz) liegen in der Bezirksliga-Tabelle zwar acht Punkte und sechs Plätze, dennoch kämpfen beide noch gegen den Abstieg. Foto: FuPa/Sebastian Bohr

In der Bezirksliga Nahe kann es noch acht Teams erwischen

Meister-Showdown und Abstiegskampf versprechen Spannung bis zum Schluss +++ So sieht das Restprogramm aus

Bad Kreuznach. Vier Spieltage und noch so viel Fragen zu klären. Der Endspurt in der Fußball-Bezirksliga liefert auch in diesem Jahr wieder einige brisante Entscheidungen – im Tabellenkeller, wie auch im Titelrennen. Eine Übersicht:

Zwei Absteiger sind bereits fix, wen erwischt es noch?

Geht es nach den Mannschaften von Tabellenplatz sieben (Winterbach, 39 Punkte) bis zum Dreizehnten (Hoppstädten, 31), dann tritt am Saisonende der „Best Case“ (1 Absteiger aus der Landesliga, 3 Aufsteiger aus den A-Klassen, Meister und Vize steigen auf) ein und es gibt nur zwei Absteiger. Die Mindestanzahl steht mit der SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim (10) und SG Kirschweiler/Hettenrodt (12) bereits fest. Dass es dabei bleibt, hofft man auch beim TSV Langenlonsheim-Laubenheim (22), der aktuell als Drittletzter wohl auch nur die Liga hält, wenn es bei zwei Absteigern bleibt – zumal das Team von Engin Karadeniz das schwerste Restprogramm (siehe Infokasten) hat. Dafür dürfte aus der Landesliga West aber nur einen Absteiger geben, UND der Bezirksligazweite der Nahe müsste sich in jedem Fall in der Relegation durchsetzen. In der „LaLiga“ bibbern derzeit der VfL Simmertal (11 Punkte) sowie die Zweite des SC Idar (15), welche vor VB Zweibrücken (10) die kritischen Plätze belegen. Mindestens ein Team, das dann in die Bezirksliga Nahe kommt, wird es wohl erwischen. Im „Worst Case“ (2 Absteiger aus der LaLiga, 3 Aufsteiger aus den A-Klassen und nur der Meister steigt auf) erwischt es vier Teams. Deshalb kann von Entwarnung nicht die Rede sein – wenngleich für den SV Winterbach schon alles schief laufen müsste.

Zweikampf um den Aufstieg spitzt sich zu

Ganz andere Sorgen haben dagegen die beiden besten Teams dieser Spielzeit. Mit jeweils 62 Punkten (20 Siege, 2 Remis, 4 Niederlagen) biegen Absteiger FC Schmittweiler-Callbach und Aufsteiger FSV Blau-Weiß Idar-Oberstein auf die Zielgerade ein. Neun Spieltage hatte die Elf von Murat Yasar die Nase vorne, 15 Wochen grüßten Eugen Karpunov und Co von der Tabellenspitze. Wer letztendlich den direkten Sprung in die Landesliga schafft und wer den Umweg über die Relegation (aktuell gegen die SG Knopp/Wiesbach aus der Westpfalz) gehen muss, darauf lässt das Restprogramm der beiden Teams keine verlässliche Prognose zu. Schmittweiler-Callbach bekommt es noch mit Langenlonsheim (H), Winterbach (A), Brücken (H) und Merxheim (A) zu tun. Idar-Oberstein muss noch gegen die SG Kirschweiler (H), Niederwörresbach (A), Langenlonsheim (H) und Winterbach (A) ran. Gut möglich, dass die Entscheidung erst am letzten Spieltag fällt oder sogar ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz für die Beantwortung der Meisterfrage herhalten muss.

Restprogramm im Abstiegskampf

SV Winterbach (39 Punkte): Brücken (A), Schmittweiler (H), Fürfeld (A), Idar-Oberstein (H)-

SC Birkenfeld (38): Merxheim (A), Mörschied (A), Planig (H), Guldenbachtal (A).

SG Fürfeld (34): Niederwörresbach (H), Langenlonsheim (H), Winterb. (H), Brücken (A).

SV Niederwörresbach (34): Fürfeld (A), Idar-Oberstein, SG Pfaff.-Schw./Bos., Hoppstädten (alle H).

FCV Merxheim (33): Birkenfeld (H), Brücken, Mörschied (beide A), Schmittweiler (H).

FC Brücken (32): Winterbach, Merxheim (beide H), Schmittweiler (A), Fürfeld (H).

TuS Hoppstädten (31): Planig (H), Guldenbachtal (A), Kirschweiler (H), Niederwörresb. (A).

TSV Langenlonsheim (22): Schmittweiler, Fürfeld, Idar-Oberstein (alle A), SG Pfaff.-Schw./Bos. (H).

Aufrufe: 05.5.2023, 17:00 Uhr
Martin ImruckAutor